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barierefreies wohnen

barierefreies wohnen
hallo,
ich habe MS und werde in naher Zukunft wohl auf den Rollstuhl angewiesen sein.
zur zeit wohne ich im eigenen haus aus den 70ern (d.h. intensiver Renovierungsbedarf) auf mehreren Etagen.
mir ist erst vor kurzem richtig bewußt geworden, dass fast jede tür in meinem haus ein anderes maß hat, d.h. manche Türen sind breit genug für einen Rollstuhl, andere nicht. bisher dachte ich immer, dass sich die renovierungsarbeiten auf einen treppenlift und ein neues bad beschränken ließen, jetzt wird mir mit schrecken klar, dass wohl zum teil richtige kernsanierungsmaßnahmen von nöten sein könnten.
derzeit wird gerade ein Mehrfamilienhaus nur einen Steinwurf entfernt von meiner jetzigen Adresse gebaut. in meiner eigentumswohnung könnte ich sämtliche Änderungen, die für mich notwendig sind, vornehmen lassen. der haken an der Sache ist, dass die Wohnung relativ teuer ist (laut Auskunft des Bankers herrscht wohl derzeit ein immobileinhype, so dass fast alle häuser und Wohnungen rund 20 % teurer sind, als noch vor wenigen jahren.). und wenn ich dann doch verkaufen muss, weil ich alleine aus irgendwelchen gründen nicht zurecht komme, bleibe ich auf einer 5-stelligen summe sitzen.
außerdem müßte ich dann ja wahrscheinlich zumindest zeitweise für zwei Wohnungen bzw. häuser umlagen zahlen wie Strom, gas etc., was ja auch ins Geld geht.
ich hoffe, ihr könnt mir bei der Entscheidung etwas behilflich sein.
mg

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 30.04.2017 19:48
ohne eigenes kapital würde ich

a) kein haus renovieren, das in dem zustand ist
b) nie auf einen banker hören, gibt andere möglichkeiten sich zu informieren.........

ich hoffe und wünsche dir, dass du eine gute lösung für deine zukunft findest

viel erfolg und alles gute

lg robert
 
Thohom 30.04.2017 20:14
Zuersteinmal gibt es Architekten, die sich auf behindertengerechten Umbau spezialisiert haben. Die Pflegekasse zahlt evtl. auch was zu, wenn eine Pflegestufe vorhanden ist. Schau Dich doch mal nach einer Beratung um.
Türen breiter machen, ist nicht unbedingt ein grosses Hindernis, lohnt aber nur , wenn die Räume auch die Größe haben, dass man ggf. darin mit einem Rollstuhl klar kommt. Vielleicht sind Schiebetüren auch ein gute Alternative.
Ein Haus kann man verkaufen und die Übergabe dann so terminieren, dass es mit dem Umzug in die neue Wohnung klappt. Du sagst selbst, dass die angepeilte Wohnung recht teuer ist, weil es einen Immobilienboom gibt....das ist auch zum Vorteil für Verkäufer, die ihr Haus verkaufen wollen. zwinkerndes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 30.04.2017 20:58
Ja,die Wohnungssituation ist ziemlich absurd.Das Merken wir auch aber anderes Thema.Also wenn ich dich richtig verstanden hab,würd ich dir auch Raten verkauf dein Eigentum und besorg dir eine barrierefreie Eigentumswohnung.
 
(Nutzer gelöscht) 30.04.2017 21:38
Kenne dein Haus nicht,aber vielleicht auch ein Tipp. Eine gute Bekannte von mir, hat ihr Haus mit Grundstück einem Ehrlichen Bauträger übergeben, dafür jetzt ihre eigene Wohnung im neuen Haus. G. Harry
 
Schirin 30.04.2017 22:15
Ich (auch MS) bin vor knapp 3 Jahren aus einem Reihenhaus aus den 60 gern (ähnlicher Zustand wie Du beschreibst)in eine barrierefreie Eigentumswohnung gezogen und habe es keinen Moment bereut. Dadurch, dass die neue Wohnung viel kleiner ist, war sie dank der niedrigen Zinsen finanzierbar. Ich wache jetzt nicht mehr jeden Morgen mit dem Gefühl auf, dieses Haus nie in Ordnung bringen zu können oder wenn der Rollstuhl kommt, nicht mehr rauszukommen. Ich freue mich, nicht mehr soviel putzen und organisieren zu müssen. Viele Dinge konnten nicht mit umziehen aber für mich ist weniger eindeutig mehr!
 
MidlifeDay 30.04.2017 23:44
Hallo @tinta!
Ein Haus aus den 70ern ist eigentlich eine gute Bauweise und bedarf außer vielleicht Heizung und Fenster keine
Renovierungs-Investitionen.
Aus diesem Grund würde ich auch eher dazu raten, dass jetzige Objekt mit Ruhe zu veräußern, damit der Preis hoch und gut bleibt. Dazwischen eine begehbare Mietwohnung mieten, um so wieder in Ruhe die passende Behindertenwohnung zu suchen.
So haben es Bekannte gemacht, da bei 3 Bauprojekten mit Eigentumswohnungen schon mit Baubeginn ca. 3/4 der Wohnfläche verkauft war.
 
(Nutzer gelöscht) 01.05.2017 00:30
wenn das haus aus den 70ger jahre ist, dann sind wahrscheinlich die elektro-leitungen, die wasser-leitungen und die restlichen sanitäranlagen renovierungsbedürftig........das dach..........das haus müßte general-überholt werden.......usw usw, das kostet richtig geld.
und wie gut ist der dachstuhl noch?
es ist machbar.........aber nich ganz günstig.
 
(Nutzer gelöscht) 01.05.2017 11:48
Hallo Tinta, hab mir nochmal Gedanken gemacht
Vorübergehend Mietwohnungen und in Ruhe verkaufen nebenbei eine kleine Eigentumswohnung suchen wäre wohl am stressfreisten. G Harry
 
(Nutzer gelöscht) 01.05.2017 13:01
Liebe Tinta,
Auch ich habe mal geforscht, also erster Schritt wäre die Caritas Abteilung Sozialpädagogik in Deiner Stadt anrufen, das ist kostenfrei, Sie besucht Dich auch zu Hause, berät und organisiert mit Dir und Ihren Kontakten. Zielfindung-Haus verkaufen,
..............eventuell betreutes wohnen steht dir bis zu 6 wo iM JAhr frei zu
Bei best. DIAGNOSEN. ............................................................Nur so als Info.
Nach Hausverkauf, Wohnung suchen und um nur ein Umzug zu haben, dahin gehend suchen.
Das spart die teuren Umzugskosten.
Die Caritas hilft wirklich gut, habe dies auch schon mal in Anspruch genommen.

Der nächste Schritte wäre dann noch die vdk, das ist ein Verein der sehr sehr beisteht, hilft, berät und
enorme Erfahrungen hat, Beitrag pro Monat sehr gering, beinhaltet auch die Event. Anwaltskosten.
Und sehr vieles mehr. Die nehmen Dir sämtlichen Schriftart ab und haben weitgehende Kontakte,
in alle erdenklichen Richtungen, viell. Sogar einen Käufer.

Ich hoffe das ich Dir ein wenig helfen konnte, herzlichst die Regenbogenfrau
 
landaa 01.05.2017 13:36
ich würde dir raten -
dein jetziges haus ( evtl. renovierungen) zu verkaufen ( makler) UM DANN MIT DEM VORHANDENEEM KAPITAL EINE EINLIEGERWOHNUNG IN EINEM BETREUTEN WOHNEN ZU KAUFEN ODER MIETEN
 
tinta 01.05.2017 13:50
danke an alle für die Anregungen.
bis dann, mg
 
Gaby250661 01.05.2017 19:11
Eine Wohnung IN der Bauphase zu kaufen ist eine gute Idee, da breitere Türen und Wanne rauslassen , da für ne bodengleiche Dusche einbauen so gut wie keine Mehrkosten verursachen. Und als Übergang (oder auch Dauerlösung) einen Wohnung im Betr. Wohnen ist auch sehr gut. Beachte aber: eine Wohnung im Betr. Wohnen ist eine teuere normale Wohnung mit Notfall-Ruf. Andere Hilfsleistungen (Zukunft?) müssen auch da zugekauft werden.
 
Gaby250661 01.05.2017 19:20
Hat der Banker auch den KFW - Kredit angesprochen? Gibts auch für das barrierefreie Erstellen einer Eigentumswohnung
 
kaempferin86 26.05.2017 21:08
Ich bin seit 2014 auf 24 Stunden Assistenz angewiesen und brauche daher eine größere Wohnung für mich meinen Verlobten und meine assistenz dies gestaltet sich aber als schwierig weil wir keine Wohnung im Rahmen welche das Abend vorgibt
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