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Mitbewohner gesucht? "Pantoffelgemeinschaft"

Mitbewohner gesucht? "Pantoffelgemeinschaft"
Wie findet sich eine Wohn- oder Hausgemeischaft mit Handicap?

Wer kann dazu eine Empfehlung geben,
hat Erfahrung mit wg-gesucht.de oder mitwohnen.org (wohnen-für-hilfe)?

Welches Modell funktioniert besser: Zu zweit oder Pantoffelgemeinschaft?

Wie könnte eine Anonnce formuliert werden, um damit erfolgreich zu sein? 

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 14.09.2019 09:20
Wüsste ich auch gerne, wie andere es schaffen, solche Wohnprojekte aller Art erfolgreich zu Gründen und dauerhaft (mit den gleichen Bewohnern) zu Betreiben. Meine Erfahrungen mit solchen Ideen sind grundsätzlich keine Guten. Die Chancen mögen vlt. in größeren Städten besser sein, als in dünn besiedelten Gebieten, da die Wohnraumknappheit und daraus resultierenden irrsinnigen Mieten die Leute scheinbar toleranter werden lässt und eher dazu zwingt anderen einen Schritt entgegen zu kommen?

In jedem Falle muss man sich mehr oder weniger gut kennenlernen, bevor man die vier Wände teilt. Abhängig vom Modell des Projektes. Am ehesten kann es funktionieren, je besser die Rückzugsmöglichkeiten sind und man sich auch mal aus dem Wege gehen kann. Das einzige funktionierende Projekt dessen Organisator ich kenne, ist im Grunde ein von ihr geerbtes Mehrfamilienhaus, dessen Wohnungen ganz normal Vermietet werden, jedoch bei der Auswahl neuer Mieter eben erst mal dieses Kennenlernen stattfindet um später dann eine Hausgemeinschaft miteinander zu haben, wo sich jeder untereinander hilft und unterstützt. 

So einfach wie man eine Studenten-WG zusammen bringt, ist es später im Leben leider nicht mehr. Zumal bei den Studenten-WGs von vornherein fest steht, das der Zeitrahmen für den man sich auf dieses bunte Miteinander Einlässt recht überschaubar ist ...  Wenn wir jetzt solche Ideen verfolgen, zielt das aber eher auf ein Miteinander ohne zeitliche Befristung. Um so besser muss es dann aber zwischenmenschlich zw. allen Beteiligten Harmonieren.
 
Callimaus 14.09.2019 09:53
Ich Frage mich, warum "ohne Pflegegrad" ?
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2019 09:54
Hallo Leviti,

hatte am 1.12.2018 einen Blog mit dem Thema Wohnen für Hilfe nur was für Studenten? eröffnet. Ähnliches Thema,vielleicht ist er noch im Archiv abrufbar.
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2019 10:11
Du findest Deine eigenen Blogs rechts im Menü unter "Meine Diskussionen" ... und der genannte Blog ist natürlich auch über Google zu finden, da diese Seite ja jeden und alle mit lesen lässt ...

Bittesehr:  Wohnen für Hilfe nur was für Studenten?
 
leviti 14.09.2019 10:48
Vielen Dank für den Blog zum Thema: Wohnen für Hilfe...

@Callimaus, Sorry, der Vermerk "ohne Pflegegrad" war ein Versehen und habe es entfernt.
 
 
Garfield17 14.09.2019 10:53
Grundsätzlich spräche nicht's dagegen, man muss sich nur verstehen und die Räumlichen Möglichkeiten haben und ja ganz wichtig " Regeln" die bitte von allen beachtet werden.
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2019 11:11
"Regeln - die bitte von allen beachtet werden."

Weil genau das ja generell so gut klappt, in unserer Gesellschaft 2.x ??? 
Je mehr durch gegebene Rahmen-Bedingungen das Individuum immer mehr zum Egoismus genötigt ist, dazu seine Ellenbogen zu benutzen ... werden die Menschen um so weniger "Teamfähig" sein ... 

Das Begreifen ja auch Firmen nicht, die so gerne "Teamfähige" Mitarbeiter suchen ... und diese dann einer gegenseitigen Konkurrenz Aussetzen ... zum einen darum wer evt. Befördert wird, zum anderen darum, wer ggf. als erstes Gefeuert wird ... in einem solchen Arbeitsrahmen wird ein Team niemals wirklich als Team zusammen Arbeiten können. Und dieses aus der Arbeitswelt, überträgt sich ins Private, sogar bis in Beziehungen, Freundschaften und sogar Partnerschaften hinein ... von eher losen Beziehungen wir unter Menschen in einer WG gar nicht zu sprechen ... natürlich werden die meisten immer wieder den persönlichen Vorteil suchen, oder aus purer Gewohnheit versuchen irgendwelche vermeintlichen "Rechte" zu verteidigen ... zb. so banale Dinge wie in der Küche Rauchen. Das Bad und das Klo wird auch niemals jeder gleich gründlich reinigen ... Ordnung ist den einen wichtiger als den anderen, bzw. hat so mancher sein spezielles Ordnungssystem ... da treffen immer Welten Aufeinander die es in Einklang zu bringen gilt. Wobei wir seit Jahrzehnten dazu Konditioniert werden, den eigenen Weg zu gehen ... Wohnungen sind ja nicht deshalb rar und teuer, weil es zu wenig Wohnraum gibt, sondern weil es zu wenig Single-Wohnraum gibt. Den aber alle suchen ... große Wohnungen für Familien mit zwei oder mehr Kindern sind eher selten gefragt und nötig, die Leute haben ja immer weniger Kinder und leben immer seltener in Paaren zusammen, sondern meist nach dem Motto "getrennt wohnen, zusammen Spaß haben". Daher artet das Projekt Wohngemeinschaft dann nicht selten ins Gegenteil aus: "zusammen wohnen und dabei wenig Spaß haben".
 
Garfield17 14.09.2019 11:24
Na in einer WG geht es aber ohne Regeln gar nicht. So Schwierig ist das Zusammenleben nun auch wieder nicht, man muss es mögen, wollen und ein paar Spielregeln beachten.
Dann geht das sehr gut und es können wirklich gute Freundschaften entstehen.
Also bitte nicht nur alles so schwarz malen.
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2019 11:39
Hast ja Recht, Ausnahmen bestätigen außerdem die Regel. Ist nur die Frage, ob man da wo man das Projekt plant, die geeigneten Ausnahmen finden kann ...
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2019 15:40
Hi zusammen,
ich lese mal still mit, weil ich mich auch mit dem Gedanken beschäftige.
Gruß vom Cat
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2019 15:54
.

aber ich denke,
zum einen wird es wenn man älter ist deshalb schwierig weil man sich an vieles gewöhnt hat und sich nicht mehr einfach umstellen kann oder will und zum anderen kommen bei kranken Menschen die Ansprüche dazu die aus dem Umgang mit der Krankheit resultieren und an denen sich meist nichts ändern lässt aber die für andere oft schwer verständlich sind.
Dann gibt es natürlich noch das Problem mit den Menschen die immer meinen das ihre Krankheit besonders schlimm sein und sie besonders viel Rücksicht verdienen.

Also ich denke das dürfte schon ein schwieriges Unterfangen sein und man sollte viel Zeit in die passende Auswahl seiner Mitbewohner zu investieren.
Ich denke man sollte da erst mal mit der Auswahl des oder der Mitbewohner anfangen, bevor man die Wohnungssuche startet.
Soweit meine Überlegungen zu dem Thema, muss aber natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
 
Callimaus 14.09.2019 17:38
Generell finde ich die Idee Hausgemeinschaft oder WG gut.
Sehe es wie BluePanther, erst die passenden Mitbewohner finden, dann nach Wohnmöglichkeiten suchen. Das ist eine grosse Sache und nicht so einfach. Die Menschen, die mitmachen würden, brauchen eine grosse Sicherheit. Letztendlich geben sie alles bisherige dafür auf. Da gibt es kein Zurück mehr. 
 
leviti 15.09.2019 12:00
Vielen Dank für eure Tipps!

Das wird wohl nix mit meiner Suche, denn ich finde kein passendes Portal
und wenn dann stehen nur vereinzelt Angebote drin, z.B. 50plus-treff.de

Hab gelesen, daß Alleinstehende, früher von Klöstern versorgt wurden.
Da wäre heutzutage vielleicht so manches Zimmer frei?
 
Callimaus 15.09.2019 12:03
Legitim, Klöster vermieten heute teilweise Zimmer wie Hotels.
 
leviti 15.09.2019 15:48
@Callimaus, stimmt, hab da auch gleich eins gefunden, nur leider nicht in meiner Nähe:

https://www.kloster-helfta.de/gertrudstift/

Gibt es zu viele verschiedene Foren und ein fehlendes Netzwerke für Inklusion?
War die Inklusionslandkarte.de (2017) von netzwerkinklusion.de ein Versuch?
 
leviti 16.09.2019 18:19
und findet die aktivste Wohnungsuche aktuell im "Forum-gemeinschaftliches-Wohnen" statt?

http://verein.fgw-ev.de/projektboerse.html
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