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was mach ihr wen euch eltern nicht

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losslasen können

Kommentare

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CookieJulez 01.10.2022 18:12
Also ich bin in einer Nacht-und-Nebel-Aktion von zuhause abgehauen und bis jetzt zufrieden mit dieser Lösung.
 
CookieJulez 01.10.2022 18:14
Empfehle ich aber definitiv nicht jedem. Hätte ich keine finanzielle Unterstützung bekommen, wäre ich wahrscheinlich irgendwann unter einer Brücke erfroren.
 
Zita77 01.10.2022 18:16
Eltern wissen sehr gut,wie weit ihr Kind selbständig kommt oder nicht kommt!!
 
KichererbseLE 01.10.2022 18:17
Zita77, da muss ich dir leider widersprechen. Es gibt Eltern, denen das nie gelingt. 
 
CookieJulez 01.10.2022 18:18
Was willst du damit sagen, Zita?
 
Makyla 01.10.2022 18:19
Ich gehe da noch weiter, ErbsLE: es gibt Eltern, die diesen Namen nicht "verdienen"!!
 
Zita77 01.10.2022 18:23
Ich bezog das ausschließlich auf Constanze!!!
@Kicher...sonst sehe ich das auch anders
 
Schmusekater 01.10.2022 18:24
Eltern von einem Kind mit Behinderung haben oft das Problem.
Da hilft entweder die die Methode von Cookie oder viele Gespräche vorher mit Begleitung durch Fachpersonal.
 
CookieJulez 01.10.2022 18:25
Ich kann das nicht beurteilen, wie viel Unterstützung Constanze von ihren Eltern benötigt. Wenn sie ein Fake ist, wahrscheinlich gar keine. Wenn sie echt ist, ist Unterstützung für sie wahrscheinlich sehr nützlich - trotzdem nicht zwangsläufig von ihren Eltern. Manchmal helfen andere Leute besser als die eigenen Eltern.
 
Zita77 01.10.2022 18:40
...grundsätzlich unterstelle ich jedem Elternteil ob sie ein Kind mit oder ohne Behinderung haben,das sie ihr Kind lieben. 
Lieben heißt dem Kind Wurzeln und Flügel zu geben.
In wie weit Flügen ist ja sehr individuell,je nach Behinderung. 
Und alle Eltern tun sich schwer ihre Kinder ziehen zu lassen. 
Und es gibt Kinder die sehr lange brauchen ,flügge zu werden. 
Was viele nicht bedenken, ist das die Abnabelung heutzutage sehr spät stattfindet und häufig in einem Alter der Eltern/Mütter passiert, in dem sie in den Wechseljahren sind.
Nicht mehr gebraucht zu werden plus "alt" zu werden ist psychisch für viele Mütter ganz furchtbar. 
 
CookieJulez 01.10.2022 18:46
Das kann sein, Zita. Kannst du trotzdem anerkennen, dass die Erfahrung von mir und von einigen anderen Nutzern hier aus der Kindsperspektive eine mindestens genauso traumatische war?
 
Zita77 01.10.2022 18:54
@coockie..Natürlich!

Ich habe ein Kind mit Defiziten und auf mich kommt das auch zu!
Und zwar möglichst fix!!!
Ich habe für mein Kind eine ordentliche Summe auf der hohen Kante...sobald er eine Miete und Selbständigkeit selbst bezahlen kann,bekommt er von mir garantiert kein schickes Auto sondern die erste Wohnungseinrichtung MIT Waschmaschine. 
Jetzt schon mit 12Jahren wird er sehr selbständig erzogen. 
Ich kann Kinder wie Eltern verstehen. 
 
CookieJulez 01.10.2022 19:01
Ich finde es toll, dass du damit so realistisch umgehst, Zita!
 
Zita77 01.10.2022 19:23
Wobei ich schon junge Männer kennengelernt habe,die von Geburt an behindert sind und deren Eltern beim Hausbau alles so gebaut haben,das der Junge später im Elternhaus eine eigene Wohnung hat.Aber trotzdem sein Leben lebt mit Beruf und Haushaltsführung und Mutti nur Dinge erledigt,die körperlich nun mal nicht gehen.
Dennoch eine schwierige Situation, wenn man weiß das oben oder eine Türe weiter die Eltern Tatort gucken.War es für mich nicht,aber für den Mann schon...er fühlte sich wirklich nicht gut dabei.Obwohl er nicht betüddelt wird.

Anders herum kenne ich einen jungen Mann (Patient),Der es total toll findet,betüddelt zu finden...er ist nämlich insgesamt sehr faul und unmotiviert 
 
(Nutzer gelöscht) 01.10.2022 19:38
Ob constanze alle Kommentare auch versteht und etwas damit
anfangen kann?🤔
 
(Nutzer gelöscht) 01.10.2022 21:12
Ich mach jetzt pippi 😀
 
GraueMaus 02.10.2022 00:39
Ich bin mit 20 Jahren ausgezogen, aber nicht weit weg. Und das kam so: Mein Vater guckte aus dem Wohnzimmerfenster auf eine leerstehende 2-Zimmer-Wohnung mit Balkon und sagte: "Die steht schon 2 Jahre leer. Willst du nicht da drüben einziehen? Wir helfen dir auch. Du bekommst unseren Kühlschrank. Wir wollen einen Neuen kaufen." Meine Eltern und mein Bruder halfen mir beim Renovieren und beim Umzug. Als ein Bruder sich um die Elektrik kümmerte, kam der wichtigtuerische Hausmeister an und rief: "Ist das auch ein Fachmann?" Er konnte ihm sagen, dass er es in der Lehre gelernt hatte. In der nächsten Zeit aß ich an den Wochenenden noch bei den Eltern. Wenn das Essen fertig war, hängte mein Vater ein Geschirrtuch ins Fenster. Später zog mein neuer Freund zu mir und in der kleinen Wohnung zogen wir auch noch 3 Jahre lang das erste Kind auf, erst dann suchten wir eine größere Wohnung. Mein Bruder, der mein Zimmer in der elterlichen Wohnung übernahm, wohnte noch einige Jahre dort, bis er auszog. Als seine Freundin mit ihm Schluss machte, kehrte er sehr traurig in die elterliche Wohnung zurück. Das Kinderzimmer hatte inzwischen die kleine Schwester bezogen. Also musste er auf dem Sofa im Wohnzimmer schlafen und lag dort oft traurig bis 12 Uhr Mittag. Er war eine Zeit lang arbeitslos. Mutti wurde immer nervöser und konnte das lange Herumliegen kaum ertragen. Mit 26 zog er dann wieder aus. Es war auch höchste Zeit. Muttis Geschimpfe war kaum noch auszuhalten. Sie hatte Angst davor, dass eine Nachbarin zu ihr kommen könnte und sie sie nicht einmal ins Wohnzimmer bitten könnte, weil da noch jemand lag.
 
Makyla 02.10.2022 11:58
Schöne Schilderung, GraueMaus! 👍 
Nur beim letzten Satz rollen sich mir die Fußnägel hoch!!! 😠
Dieses "was sollen nur die Leute denken" beherrschte u.a. meine Mutter in Perfektion - mit dem Ergebnis, dass ich mich bisweilen bis heute so verhalte, dass sie *ganz viel* zu denken haben!! 😝 
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