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Antientzündliche Ernährung

Antientzündliche Ernährung
Gibt es hier Menschen die sich damit schon länger auseindersetzen, und mitteilen können, was wie gewirkt hat?

Vielen Dank im Vorraus.

Kommentare

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elliehan 02.05.2025 17:08
Hallo Regenbogen, 

ich glaube, dass das eine sehr individuelle Sache ist und das, was einem hilft, dem anderen nicht unbedingt helfen muss. 

Mir hilft "clean eating" sehr, also nicht verarbeitete Nahrung. D. h. ich mache das meiste selbst und "arbeite" nur mit den "Grundnahrungsmitteln" (z. B. reines Salz statt Salzmischung). Da bei mir scheinbar meistens die (meist unnötigen) Zusatzstoffe Entzündungen auslösen, vermeide ich das dadurch ganz gut. 

Mittlerweile hat sich herauskristallisiert, dass ich auch viel Milch (1-2 Gläser am Tag) nicht mehr vertrage. Da könnte man also auch mal hinschauen...
 
elliehan 02.05.2025 17:44
P. S. Es ist übrigens so, dass ich gluten- und laktosefrei lebe. Bevor bei mir Zöliakie diagnostiziert wurde, hatte ich immer schlimmere Entzündungsschmerzen, zum Schluss quasi rund um die Uhr. Was ich damit sagen will: ich würde immer abklären lassen, ob nicht eine Zöliakie vorliegt, weil man da mit Umstellung auf glutenfreie Ernährung wirklich viel zum Positiven verändern kann. Diese Umstellung hat mir am meisten geholfen. 

Ob Zöliakie vorliegen kann, kann man ganz leicht mit einer Blutabnahme beim Hausarzt abklären. Einfach den Gliadin-Wert prüfen lassen.
 
Bile 02.05.2025 17:59
ich habe hier einen schönen link für dieses Thema,
es sind mal wieder die Enährungs Docs die weiter helfen könnte,
viel Freude bei diese Seite ....schöne Gliederung z.B.
- Krankheiten
- Postcast
- mega Rezepte 👍

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die-ernaehrungsdocs/wir_ueber_uns/index.html
 
Regenbogen 02.05.2025 18:23
Also ich benutze seit gut 10 Jahren die Anregungen von den ErnährungsDocs. Und habe auch vieles damit weg bekommen oder minimiert. Aber ich finde keine Partnerin die auch so, oder so ähnlich sich ernährt. Das kann zu einem wirklichen Problem führen. Und das möchte ich sehr gerne ausschließen. Ich möchte gerne euch beiden danken für die Hinweise und Tip`s.
 
ICHJA 02.05.2025 18:41
dann isst eben jede/r „seins“ - ich empfinde es als kein Problem - Hauptsache gemeinsam essen 🫶🏻
 
elliehan 02.05.2025 18:44
Finde ich auch, ICHJA. Man kann doch separat kochen. Und wenn man auf "glutenfrei" usw. achten muss, Tupperware benutzen. Sonst wird es vielleicht doch sehr schwer mit der Partnersuche...
 
Lebensfroh63 02.05.2025 19:11
Nicht in jeder Partnerschaft müssen beide gf-frei oder zuckerfrei, milchfrei essen/leben.  Ich finde das nicht schwierig, funktioniert in vielen Familien.
Schwierig finde ich es erst wenn einer Vegetarier ist und der andere nicht.
 
Regenbogen 02.05.2025 19:17
Also ich musste mir in mehreren Partnerschaften anhören, kannst du nicht mal was normales essen. Auch die Akzeptanz meiner Ernährungsweise wurde nich richtig akzeptiert. Was ich schade finde. Im Endefekt habe ich in 2 Jahren Beziehung leider 17 Kiolo zugenommen, dadurch. Und bin seit 4 jahren dabei es wieder los zu werden.
 
perfectday 02.05.2025 19:20
Wirklich ein spannendes Thema, Regenbogen. Danke dafür! Meine Einschränkungen sind aufgrund von Allergien. Ich merke aber auch, dass ich lactosefreie Produkte besser vertrage, bzw. , dass der Verzicht auf Milch mir gut tut.

Die Ernährungs-Docs finde ich auch hilfreich!
 
Lebensfroh63 02.05.2025 19:20
Das ist sehr schade, weiß nicht warum man das nicht akzeptieren kann wenn jemand sich aus bestimmten Gründen für eine andere Ernährungsweise entschieden hat.
 
perfectday 02.05.2025 19:29
Regenbogen, wie genau ernährst du dich, dass das für manche Menschen so ein Problem ist?🤔
 
Regenbogen 02.05.2025 19:34
Da das Thema Milch anscheinend ein interesse darstellt, würde ich gerne mal in die Runde Fragen wollen, wer von euch hat den überhaupt Muttermilche bekommen? Ich leider nicht, und deshalb denkeich habe ich unter Umständen auch die 2 ERkrankungen von beiden Elternteilen bekommen. Denn die Muttermilch macht einen Schutzfilm auf der Darmschleimwand, um zu schützen, alternativ kann man auch Stuten milch zu sich nehmen, kostet ca. 100€ imMonat. Hat auch damit evtl. Jemand hier schon Erfahrungen gemacht?
 
Lebensfroh63 02.05.2025 19:42
Also zu meiner Babyzeit war Muttermilch out, Milchpulver und Flasche war die Alternative.
Ich bin auf dem Bauernhof groß geworden,  also gab es in der Kindheit immer Milch,
und ich bin der Meinung, dass Kuh-Milchprodukte in jeder Form nicht gesund sind,
heute mag ich auch keine Milch und deren Produkte mehr.  Auch meine Kinder vermeiden Kuhmilch.
 
Regenbogen 02.05.2025 19:47
Auch ich habe gemerkt das mir Milchprodukte auf Dauer nicht gut bekommen, auch wenn ich zuvor Jahre lang keine Probleme hatte.
 
Lebensfroh63 02.05.2025 19:50
Milch verschleimt,  aber allein Milch ist nicht für irgendwelche Erkrankungen verantwortlich, da gibt es noch viele andere ungesunde Nahrungsmittel.

Am besten ist es einfach, sich möglichst naturbelassen, mit viel Gemüse und Obst zu ernähren, keine Fertigprodukte usw. heute gibt es so viele tolle Ratgeber
 
Trotzdem7 02.05.2025 19:58
Den größten Erfolg bei meiner antientzündlichen Ernährung habe ich durch den Verzicht auf Zucker feststellen können. Mittlerweile esse ich nichts mehr mit mehr als max. 5% Zucker also überhaupt keine Kekse, Kuchen etc. aber auch etliche andere Lebensmittel (man glaubt gar nicht, wo überall Zucker enthalten ist) nicht mehr. Zudem versuche ich weitestgehend auf reine Weizenmehlprodukte zu verzichten und koche täglich frisch... keine Fertigprokukte, kein Alkohol, kein Tabakkonsum. Zudem nehme ich täglich Flohsamenschalen zu mir, ebenso esse ich Haferflocken mit Chiasamen und eine kleine Menge Kreuzkümmel, Muskatnuss und Koriander. Außerdem trinke ich täglich meine goldene Milch mit Ingwer, Kurkuma und Pfeffer. Ich wurde leider auch nicht gestillt, trinke heutzutage wenig (fettreduzierte) Vollmilch sondern nehme meistens stattdessen Hafer- oder Mandelmilch. Fleisch esse ich nur sehr wenig und trinke sehr viel Kräuter- und Grüntee. Ich selber komme mit dieser Ernährung sehr gut klar... meine Familie hat sie inzwischen vollkommen akzeptiert, weil sie merken, dass es mir damit viel besser geht....es ist leider bloß sehr oft meine weitere Umwelt, die immer wieder Probleme damit hat... wahrscheinlich, weil sie sich dann mit ihrer eigenen Ernährung unwohl fühlen.
 
Lebensfroh63 02.05.2025 20:00
Gute Entscheidung, wenn du merkst, dass es dir gut tut. Ist nicht immer leicht, auf die ganzen Dinge, die einem bisher so gut geschmeckt haben, zu verzichten.
 
Regenbogen 02.05.2025 20:07
Sehr gut Trotzdem 7. Das kenne ich auch alles. mach einfach weiter so.
 
Bile 02.05.2025 20:16
ich benutze reduziert Milchprodukte - sauge mich nicht voll damit,
nutze den fetten Griechischen Joghurt
- morgens....gerne mit Paleo Müsli(Dm)- um ein Sättigungs Gefühl zu haben (Kraft)
- abends.....gerne mit Superfood Datteln und Banane- hilft den Darm und dem Blutzuckerspiegel stabil zu halten.....man schläft besser

und ich verzichte nicht - hin und wieder mal - auf einen Latte Macchiato lachendes Smiley
ich hatte Milchersatzprodukte ausprobiert - kehrte jedoch zurück
 
Regenbogen 02.05.2025 20:29
Ich habe Jahre lang morgens Magerquark mit vielen Samen und etwas Haferfloggen 1 kleinen Apfel und & Gramm Zimt und mit Wasser vermengt gegessen. Das Eiweis im Quark hat mich sehr lange satt gemacht. kannst gerne mal ausprobieren.🙂
 
Siebenpunkt 02.05.2025 20:30
mir hat es was gebracht, auf Weizen weitgehend zu verzichten, dadurch habe ich fast kein Asthma mehr, die Wirkung war so deutlich, dass ich eine Weile dachte, eine Weizenallergie zu haben, aber dem ist nicht so, Weizen ist entzündungsfördernd
 
Regenbogen 02.05.2025 21:06
Wer mehr über Weizen wissen möchte, kann ja mal das Buch ,,Die Weizenwampe `` lesen.
 
Bile 02.05.2025 21:20
mir selber ist schon vor Jahren aufgefallen,
das die angeblichen Grundnahrungsmitteln in den Geschäften wie z.B.
- weißer Zucker
- weißes Mehl
- Milch
zwar sehr günstig sind,
jedoch auch die meisten Probleme verursachen können
 
CookieJulez 02.05.2025 22:22
Was mir bei anderen manchmal schwer fällt zu akzeptieren ist, wenn ich den Eindruck habe, dass sie Essen nicht genießen können.

Klar, gibt es Erkrankungen, bei denen eine bewusste Ernährung sehr viele Vorteile hat.

Aber ich tue mir schwer damit, wenn jemand ausschließlich Dinge zu sich nimmt, die in meinem Empfinden nur gesund sind, aber nicht gut schmecken.
 
CookieJulez 02.05.2025 22:24
@Trotzdem7

Ich freue mich, wenn dir deine Ernährung gut tut!

Ich für mich würde darin eine Geißelung sehen und würde mich so sehr disziplinieren nur dann, wenn es unbedingt nötig wäre.
 
CookieJulez 02.05.2025 22:30
Anmerkung: Nein, ich sage dann nichts. Ich nehme das natürlich hin, wenn sich jemand so ernähren möchte (oder muss)!

Ich lasse jede und jeden leben wie er oder sie will!

Das sind nur GEDANKEN, die dazu habe. Die spreche in aller Regel nicht aus.
 
Siebenpunkt 02.05.2025 22:59
ungesunde Ernährung aufgeben bedeutet nicht, schlechter zu essen, im Gegenteil, viel mehr Geschmacksnuancen, Vitamine, Vitalstoffe und man fühlt sich besser
 
Epilog 02.05.2025 23:03
Den Bluttest auf Zöliaki habe ich vergangenes Jahr machen lassen. War negativ.
Worüber ich mich wundere, ist die Tatsache, dass ich früher täglich gerne Haferflocken aß und gut vertrug. Aber seit 2-3 Jahren bekomme ich regelmäßig beim Verzehr von Haferflocken Durchfall. Dafür habe ich keine Erklärung.
 
Siebenpunkt 02.05.2025 23:16
wie bereitest du sie zu? sie enthalten einen ungünstigen Stoff wie alle Getreide, wenn man sie köcheln lässt, ist das Problem behoben, bekommen mir jedenfalls so besser
 
Epilog 02.05.2025 23:29
ich habe 3-4 Esslöffel Haferflocken in eine Schüssel mit Milch gegeben und ein paar Stunden aufquellen lassen
 
Siebenpunkt 02.05.2025 23:33
dann rate ich dir, sie mit Wasser oder Milch einige Minuten zu köcheln, ich vermische sie dann mit Kefir und ein paar anderen Sachen und esse es warm, du könntest es aber auch abkühlen lassen, es reagieren einige Menschen empfindlich auf diesen Getreidestoff, ich kann mir den Begriff nicht merken, fängt mit P an
 
Bile 02.05.2025 23:39
@Epilog

Hafer an sich ist Glutenfrei - nur durch den Anbau kann es Verunreinigungen mit glutenhaltigem Getreide wie Weizen, Gerste & Co. kommen

ggf überdenken
- Hafer sind Ballaststoffe diese gerne quellen lassen
 -Hafer regt die Verdauung an
- sind genug Ballaststoffe vorhanden - kommt es ggf zu einer Durchschlagen Wirkung
 
Epilog 02.05.2025 23:46
Danke an Siebenpunkt und Bile
 
Lebensfroh63 03.05.2025 00:12
Noch besser als aufkochen ist es, sie am Abend mit Wasser einzuweichen und um ganz sicher zu gehen, dass es sich um gf-freien Hafer handelt, gibt es diesen auch als gf-gekennzeichneten.
 
Regenbogen 03.05.2025 00:26
Ergänzent zum Hafer möchze ich noch hinzu fügen, das es Sinn macht diesen über nacht in Zitronenwasser oder Vitamin C haltigem Wasser einweichen zu lassen. Damit das Eisen besser vom Körper aufgenommen werden kann.
 
Trotzdem7 03.05.2025 08:49
Ich denke, es macht einen Unterschied, ob man 'nur' mal ein paar Magenkrämpfe oder Unwohlsein bei schlechter Ernährung verspürt oder ob man über Tage, Wochen und Monate einen extremen Ganzkörperschmerz hat, der einen regelrecht in die Knie zwingt... da lässt mich alleine die Erinnerung an diese schlimme Zeit jede 'gesunde' Ernährungsform einfach als Erleichterung und Wohltat empfinden. Dabei genieße ich Essen allgemein absolut und ziehe da auch meine Grenzen... trotz des Wissens, dass fermentiertes Gemüse beispielsweise sehr gesund ist, kriege ich es einfach nicht runter.... Essen muss immer noch schmecken und Spaß machen, das ist oberste Prio! Mein Zuckerverzicht fiel mir nur die ersten ca. 6 Wochen schwer (Heißhunger, Kopfschmerzen..), aber heute kann ich ganz ohne Probleme auf der Arbeit den ganzen Tag vor einem Tisch voller Süßigkeiten und Kekse sitzen ohne jegliche Gelüste.... vieles ist halt doch nur Gewohnheit!
 
Siebenpunkt 03.05.2025 14:18
nicht alle vertragen eingeweichten Hafer, mit Gluten hat das nichts zu tun, wenn Haferflocken erhitzt werden, sind sie dann auch für diese empfindlicheren Bäuche gut verträglich
 
Regenbogen 03.05.2025 14:28
Ich finde total schön wir ihr euch befruchtet.😉
 
perfectday 03.05.2025 14:45
Ich habe eine Kollegin mit psychischer Erkrankung und Unverträglichkeiten und Essstörung. Dadurch, dass sie erwartet, dass sich die Welt nur um sie, ihr Befinden und ihre Bedürfnisse dreht, ist sie sehr anstrengend. Es ist nicht ihre Einschränkung, es ist ihre Erwartungshaltung nach ungeteilter Aufmerksamkeit, die nicht gut ankommt.
In heutiger Zeit gibt es so viele Alternativen, dass hoffentlich jede/r findet, was ihm im Bezug auf seine Ernährung gut tut. Aus der besonderen Situation in eine "Normalität" kommen, trägt sicher auch zur Gesundheit bei.😊
 
Epilog 03.05.2025 14:53
Regenbogen - Du hast aber auch einen wirklich sinnvollen Blog eröffnet. Danke!
 
Regenbogen 03.05.2025 16:20
Moin Epilog. Also ganz ehrlich ich hatte das schon sehr lange vor gehabt, und wurde von anderen leuten davon abgehalten, dies zu tun. Mit der Begründung das ich wohl der einzige dan sein würde. Doch ich freue mich sehr das es so gut ankommt. Im Grunde soll es ja nur zeigen das es auch Möglichkeiten gibt unangenehme Dinge wie z.B. Panikatacken bei mir zum Beispiel zu über 90% durch viel lachs in der Woche zu reduzieren. Wenn der Grund wie bei mir eine starke Darmentzündung vorliegt, durch MCAS bedingt. Also ich meine das Mastcellaktivierungssyndrom.
 
Siebenpunkt 03.05.2025 18:49
Ui da hast du es aber wirklich schwer😉
 
Regenbogen 03.05.2025 19:03
Ich denke das ich die wirklich schweren Jahre hinter mir habe, zumindest zu diesem Thema. Und stell dir vor diese Lösung für mich persöhnlich, habe ich im Internet gefunden. Und einer meiner Ärzte sagte zu mir, das es schon sehr lange bekannt sei. Dann frage ich mich, warum sind Hausärzte nicht in der Lage diese Info weiter zu geben.
 
Siebenpunkt 03.05.2025 20:11
weil Ärzte auch nur Menschen sind, sie müssten ständig zu Fortbildungen gehen, aber das schafft keiner, deswegen gibts die Sendung Abendheuer Diagnose, Patienten irren teilweise jahrelang zu Ärzten, und jeder doktert irgendwie rum, ohne dass dem Patienten geholfen wird
 
Johannes0815 03.05.2025 20:52
Wenn Ärzte ständig zu Fortbildungen gehen, bleibt wohl keine Zeit für die Behandlung  Patienten 😉
Es gibt in Deutschland schon lange für niedergelassene Ärzte eine gesetzlich verankerte Fortbildungspflicht.
Kommen Ärzte ihrer Verpflichtung nicht nach,  erfolgt erst eine Kürzung der Honorare und letztendlich wird die vertragsärztliche Zulassung entzogen.

Es gibt wie in jedem Beruf bessere und weniger gute Kandidaten.
Das Problem ist die richtig guten zu finden.
Hier hilft das Internet ungemein ...
(Selbsthilfegruppen,  Bewertungsportale)
 
Regenbogen 03.05.2025 21:21
Für meinebeiden Erkrankungen gibt es bundesweit keine Selbsthilfegruppen.
 
CookieJulez 03.05.2025 21:38
@Johannes

Ja, es gibt 'gute' und 'schlechte' Ärztinnen und Ärzte. Aber es gibt einfach auch Schwerpunkte. Der eine Hausarzt kennt sich besser mit Ernährung aus, der andere eben eher mit Haltungsschäden, zum Beispiel.


Bewertungsportale und Selbsthilfegruppen halte ich aber trotzdem für einen guten Ansatzpunkt.
 
elliehan 03.05.2025 22:27
Was würde denn dagegen sprechen, eine Gruppe zu gründen?

Nur, dass es keine gibt, heißt ja nicht, dass es keine geben kann...  Selbsthilfegruppen werden von ganz normalen Betroffenen gegründet, oft oder meistens mit der Unterstützung von Selbsthilfezentren oder -Organisationen. Es gibt dabei keinen professionellen Leiter oder Gründer; alle Teilnehmer sind "normale Leute", die ein bestimmtes, meist belastendes, Anliegen verbindet. Nur dann, wenn ein Betroffener sich ein Herz fasst und den Anfang macht und sich - z. B. von einem Selbsthilfezentrum o.ä. beraten lässt und schlussendlich eine gründet, gibt es auch eine Gruppe. 

Diese Zentren bieten nicht nur kostenlose Beratung und Unterstützung bei Gründung an, sondern auch kostenlose Werbung etc. und Betreuung während die Gruppe läuft. Manchmal haben sie sogar eigene Räumlichkeiten, die gegen Raummiete (z. B. jeder Teilnehmer der Gruppe zahlt pro Treffen 1,50 €) an die Gruppen vermietet werden können. Haben sie keine eigenen Räume, haben sie oft ein gutes soziales Netzwerk, über die leicht ein Raum gefunden werden kann (auch mit der überall üblichen Raummiete). Wenn es also keine passende Gruppe gibt, gibt es immer die Möglichkeit, sich mal zu informieren und über ein Selbsthilfezentrum einen öffentlichen Aufruf zu starten, ob es überhaupt genug Interessenten für eine Gruppe gibt. 

Nur eine Idee...
 
elliehan 03.05.2025 22:33
P. S. Es gibt übrigens mittlerweile bei "unserem" Selbsthilfezentrum hier in der Region die Möglichkeit, eine Online-Selbsthilfegruppe aufzumachen. Dann müssen Menschen, die z. B. eine sehr seltene Erkrankung haben, nicht am selben Ort wohnen, um eine Gruppe gründen zu können, sondern können sich online treffen. Da ist heute wirklich viel möglich!
 
Regenbogen 03.05.2025 23:17
Danke für die Anregung.
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