- genau so wie SIE vorhergesagt hat -
ich bemerke: es sind keine weiteren bunten Aufmerksamkeiten
für Klapperstorch zwee und Hoffmann hier wie da
verneige dich
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10.06.2025 14:20
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10.06.2025 14:20
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🙂
möchte sich jemande zu einer günstigen Parallele eines
Lebenslaufes oder Viel Gebrauchs seines Rufnamens
schriftlich also unhörbar melden, Mottos des lebendigen
Wort
(vormals erwähnte zwei Schlot Inspiration)
Nutzer behält sich sämtliche dem zu Verfügung stehenden😎
Zwangshandlungen gegen Thema- und Zielverfremdung
Reeditier MAßNAHMEN vör
(unbedrohliche Lovel Klausel)
möchte sich jemande zu einer günstigen Parallele eines
Lebenslaufes oder Viel Gebrauchs seines Rufnamens
schriftlich also unhörbar melden, Mottos des lebendigen
Wort
(vormals erwähnte zwei Schlot Inspiration)
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Zwangshandlungen gegen Thema- und Zielverfremdung
Reeditier MAßNAHMEN vör
(unbedrohliche Lovel Klausel)
Kommentare
oKLeiNull1BigNulIo Gestern, 18:49
Literarisches Märkische Volksstimme
Bauern Forum 72 - Ein Boden Kisten Fund
Jahr 1972
einige (6 - 5) völlig vergilbte kaum leserliche März
Exemplare, Datumsblatt gerade: 16.März
Seite 6
Wir setzen den öffentlichen Erfahrungsaustausch
in Vorbereitung auf den XI. Bauernkonkreß der DDR fort
Edwin Kollhoff, Mitglied der Bezirksleitung der SED, Leiter
der Abteilung Pflanzenproduktion der Kooperation Freyenstein:
Viele Genossenschaftsbauern haben sich bisher in der "MV" zu Wort
gemeldet und ihre Erfahrungen dargelegt, wie sie in ihren LPG und
Kooperationen den industriemäßigen Produktionsmethoden alle Wege
ebnen. In den Diskussionen auf den Wahlversammlungen unserer Partei
stellten Genossen oft die Frage in den Mittelpunkt, wie sie in diesem
Prozeß führen müssen, um alle Bauern für diesen Schritt ins Neuland
zu begeistern.
Heute schildern die Wulfersdorfer Genossen, wie sie durch lebendige
politische Arbeit bei allen Bauern das Verständnis und die Mitarbeit
für die gemeinsame Panzerproduktion gewonnen haben.
Rubrik: Dies und Das
Expertentip
Neues Löschmittel in Aktion
Einer Winterlandschaft glich der junge Baumbestand im Fin-
kenkruger Forst (unser Foto), als kürzlich Kameraden der Feuer-
wehrschule Nauen ein neuartiges Schaumlöschmittel, das die
Bezeichnung E 30 trägt, den Direktoren der staatlichen Forstwirt-
schaftsbetriebe vorführten. Mit ihm können Waldbrände wir-
kungsvoll bekämpft werden, wenn Spaten und andere Hilfsmittel
nicht mehr ausreichen.
Das diesjährige trockene Frühjahr erhöht die Waldbrandgefahr.
Besonders in den Monaten März und April, wenn das verdorrte
Gras des Vorjahrs noch nicht vom frischen Grün bedeckt ist,
entstehen die meisten Waldbrände. Im Frühjahr und im Sommer
des vergangenen Jahres kam es im Bereich der VVB Forstwirt-
schaft Potsdam zu 431 Bränden, die rund 790 ha Waldfläche ver-
nichten. Allein beim Brand um Märkisch Buchholz, bei dessen
Bekämpfung der sowjetische Soldat A.I. Jakowlew tödlich ver-
unglückte, wurden 300 ha Wald ein Opfer der Flammen.
Text und Foto: Richter
Seite 6
Künstliche Mutter für Ferkelställe
In der Genossenschaft "Alkotmány" der
westungarischen Ortschaft Bajna wurde
die Produktion von "künstlichen Muttertieren"
aufgenommen, die auch in Abferkelställen
wirtschaftlich angewendet werden können. Die
mit einem Thermostat versehenen elektrischen Wärmer
sind früher für Truthühner- Aufzuchtställe
hergestellt worden. Fachleute wurden auf die
hervorragenden Eigenschaften der Apparate aufmerk-
sam und faßten den Entschluß, sie auch für Ferkel-
ställe zu nutzen.
Ergebnis: Die Ferkel in der "Betreuung" des
elektrischen, künstlichen Mutterschweins
entwickeln sich besser und die Sterbeziffer liegt
niedriger.
Dr.Bernhard Vötter (Foto)
Seite: 3
"Auf den Spuren" seines Vaters
buchstäblich den Spuren seines Vaters
folgt der Moskauer Arzt
Leonid Romanowitsch Awramow, der
als Ehrengast des Leipziger Messeamtes
zum ersten Male in der DDR weilt und
die Frühjahrsmesse besucht.
Roman P. Awramow, sein Vater, gehörte 1922
als stellvertretender Leiter der sowjetischen
Handelsvertretung in Deutschland zu den
Initiatoren der ersten Ausstellung des
Sowjetlandes auf der Leipziger Messe,
deren 50. Wiederkehr in diesem Jahr
begangen wird.
Waren die Anfänge nach den Jahren des
Bürgerkrieges und der imperialistischen
Intervention mit einem Exportangebot
an Rohstoffen noch bescheiden, so bot die 10.
Ausstellung im Jahre 1931 bereits ein
interessantes Bild ökonomischen Wachstums.
Dank der Politik friedlicher Koexistenz
der UdSSR wurde damals durch einen sowjetischen
300 Millionen-Auftrag, 200 000 deutschen
Werktätigen der Arbeitsplatz erhalten.
Heute findet der Sohn von R. P. Awramow
in Leipzig im sowjetischen Pavillon 18
Beispiele der Kooperation und Spezialisierung
zwischen Betrieben unserer beiden Länder.
Servus: Lies es, aber nimm nicht 'geschrieben steht'
Rubrik: Vermischtes
"Luxomat 110" mit
61-cm-BILDRÖHRE
demnächst in einschlägiger Beschreibung ...
Bauern Forum 72 - Ein Boden Kisten Fund
Jahr 1972
einige (6 - 5) völlig vergilbte kaum leserliche März
Exemplare, Datumsblatt gerade: 16.März
Seite 6
Wir setzen den öffentlichen Erfahrungsaustausch
in Vorbereitung auf den XI. Bauernkonkreß der DDR fort
Edwin Kollhoff, Mitglied der Bezirksleitung der SED, Leiter
der Abteilung Pflanzenproduktion der Kooperation Freyenstein:
Viele Genossenschaftsbauern haben sich bisher in der "MV" zu Wort
gemeldet und ihre Erfahrungen dargelegt, wie sie in ihren LPG und
Kooperationen den industriemäßigen Produktionsmethoden alle Wege
ebnen. In den Diskussionen auf den Wahlversammlungen unserer Partei
stellten Genossen oft die Frage in den Mittelpunkt, wie sie in diesem
Prozeß führen müssen, um alle Bauern für diesen Schritt ins Neuland
zu begeistern.
Heute schildern die Wulfersdorfer Genossen, wie sie durch lebendige
politische Arbeit bei allen Bauern das Verständnis und die Mitarbeit
für die gemeinsame Panzerproduktion gewonnen haben.
Rubrik: Dies und Das
Expertentip
Neues Löschmittel in Aktion
Einer Winterlandschaft glich der junge Baumbestand im Fin-
kenkruger Forst (unser Foto), als kürzlich Kameraden der Feuer-
wehrschule Nauen ein neuartiges Schaumlöschmittel, das die
Bezeichnung E 30 trägt, den Direktoren der staatlichen Forstwirt-
schaftsbetriebe vorführten. Mit ihm können Waldbrände wir-
kungsvoll bekämpft werden, wenn Spaten und andere Hilfsmittel
nicht mehr ausreichen.
Das diesjährige trockene Frühjahr erhöht die Waldbrandgefahr.
Besonders in den Monaten März und April, wenn das verdorrte
Gras des Vorjahrs noch nicht vom frischen Grün bedeckt ist,
entstehen die meisten Waldbrände. Im Frühjahr und im Sommer
des vergangenen Jahres kam es im Bereich der VVB Forstwirt-
schaft Potsdam zu 431 Bränden, die rund 790 ha Waldfläche ver-
nichten. Allein beim Brand um Märkisch Buchholz, bei dessen
Bekämpfung der sowjetische Soldat A.I. Jakowlew tödlich ver-
unglückte, wurden 300 ha Wald ein Opfer der Flammen.
Text und Foto: Richter
Seite 6
Künstliche Mutter für Ferkelställe
In der Genossenschaft "Alkotmány" der
westungarischen Ortschaft Bajna wurde
die Produktion von "künstlichen Muttertieren"
aufgenommen, die auch in Abferkelställen
wirtschaftlich angewendet werden können. Die
mit einem Thermostat versehenen elektrischen Wärmer
sind früher für Truthühner- Aufzuchtställe
hergestellt worden. Fachleute wurden auf die
hervorragenden Eigenschaften der Apparate aufmerk-
sam und faßten den Entschluß, sie auch für Ferkel-
ställe zu nutzen.
Ergebnis: Die Ferkel in der "Betreuung" des
elektrischen, künstlichen Mutterschweins
entwickeln sich besser und die Sterbeziffer liegt
niedriger.
Dr.Bernhard Vötter (Foto)
Seite: 3
"Auf den Spuren" seines Vaters
buchstäblich den Spuren seines Vaters
folgt der Moskauer Arzt
Leonid Romanowitsch Awramow, der
als Ehrengast des Leipziger Messeamtes
zum ersten Male in der DDR weilt und
die Frühjahrsmesse besucht.
Roman P. Awramow, sein Vater, gehörte 1922
als stellvertretender Leiter der sowjetischen
Handelsvertretung in Deutschland zu den
Initiatoren der ersten Ausstellung des
Sowjetlandes auf der Leipziger Messe,
deren 50. Wiederkehr in diesem Jahr
begangen wird.
Waren die Anfänge nach den Jahren des
Bürgerkrieges und der imperialistischen
Intervention mit einem Exportangebot
an Rohstoffen noch bescheiden, so bot die 10.
Ausstellung im Jahre 1931 bereits ein
interessantes Bild ökonomischen Wachstums.
Dank der Politik friedlicher Koexistenz
der UdSSR wurde damals durch einen sowjetischen
300 Millionen-Auftrag, 200 000 deutschen
Werktätigen der Arbeitsplatz erhalten.
Heute findet der Sohn von R. P. Awramow
in Leipzig im sowjetischen Pavillon 18
Beispiele der Kooperation und Spezialisierung
zwischen Betrieben unserer beiden Länder.
Servus: Lies es, aber nimm nicht 'geschrieben steht'
Rubrik: Vermischtes
"Luxomat 110" mit
61-cm-BILDRÖHRE
demnächst in einschlägiger Beschreibung ...
Es war einmal ein kleiner Page, der diente auf einem stattlichen Schloß.
Er war ein gutmütiger kleiner Bursch und erfüllte seine Pflichten so willig
und brav, daß ihn jedermann gerne zu Diensten hatte, von dem hohen Grafen an,
dem er täglich auf gebeugtem Knie aufwartete, bis hin zu dem dicken alten
Kellermeister, dessen Aufträge er ausführte.
Das Schloß stand auf einer Klippe hoch über dem Meer, und obwohl die Mauern
auf dieser Seite sehr stark waren, befand sich in ihnen eine kleine Hinter-
tür. Sie ging auf eine schmale Treppenflucht hinaus, die an der Vorderseite
der Klippe zum Seeufer hinabführte, so daß jeder der es mochte, an schönen
Sommermorgen dort hinuntergehen und im schwimmernden Meere baden konnte.
Auf der anderen Seite des Schlosses waren Gärten und Spielgründe, die an
einen langen Streifen heidebedeckten Ödlandes grenzten. Der kleine Page
liebte es sehr, auf der Heide hinauszugehen, wenn seine Arbeit getan war;
denn dann konnte er so viel herumtollen, wie er wollte, Hummeln jagen
und Schmetterlinge fangen und nach den Vogelnestern ausgucken,
wenn es Brutzeit war.
Der alte Kellermeister war sehr damit einverstanden; denn er wußte, wie
gesund es für einen munteren kleinen Burschen ist, sich viel im Freien
herum zu treiben. Aber bevor der Junge hinausging, pflegte ihm
der alte Mann immer die Mahnung mitzugeben: "Paß auf, mein Kerlchen,
und halte dich fern von dem Elfenhügel; denn dem kleinen Volk
ist nicht zu trauen."
Dieser Elfenhügel, von dem er sprach, war eine kleine grüne Anhöhe,
die nicht zwanzig Ellen vom Gartentor entfernt auf der Heide lag.
Die Leute sagten, sie sei die Wohnstätte von Feen, die jeden
voreiligen Sterblichen, der sich ihnen näherte, schwer bestraften.
Nun war der kleine Page ein abenteuerlicher Wicht, und anstatt vor
den Feen Angst zu haben, war er neugierig und wollte ausspüren, wie es
bei ihnen aussah. So schlich er sich eines Nachts, als
alle im Schloß im Schlafe lagen, durch die kleine Hintertüre und stahl
sich die Steintreppe hinunter und am Meeresufer entlang, bis herauf
zum öden Heideland, und dann ging er stracks auf den Feenhügel los.
Zu seiner Freude fand er die Spitze des Feenhügels aufgekippt.
Aus der klaffenden Öffnung strömten Lichtstrahlen hervor,
Sein Herz schlug heftig vor Erregung, aber er nahm allen Mut zu-
sammen, beugte sich nieder und schlüpfte ins Innere des Hügels.
Dort fand er einen weiten Raum, der von zahllosen winzigen Kerzen
erleuchtet war, und um einen blanken Tisch saßen Scharen des klei-
nen Volkes, Feen und Elfen und Gnomen, in Grün und Gelb und
Rot, in Blau und Lila und Scharlach gekleidet, kurz in allen Farben,
die man sich nur denken kann.
"Holt den Kelch!" rief plötzlich eine unbekannte Stimme, und
sogleich eilten zwei kleine Feenpagen, ganz in scharlachroter Livree,
vom Tische zu einem kleinen Schrank im Felsen und kehrten taumelnd
unter der Last eines wertvollen Silberkelches zurück. Sie
setzten ihn mitten auf den Tisch, und unter Händeklatschen und
Freudengeschrei begannen alle Feen daraus zu trinken. Der Page
konnte von seinem Versteck aus erkennen, daß niemand Wein hinein-
goß und der Kelch doch immer voll war. Sogar der Wein, der darin
funkelte, blieb nicht derselbe, sondern jeder Elf, wenn er nach dem
Fuße griff, wünschte sich den Wein, den er am liebsten mochte, und
schau, im Augenblick war der Kelch voll davon.
Es wäre eine feine Sache, hätte ich den Kelch bei mir zu Hause,
dachte der Page. Niemand wird glauben, ich sei hier gewesen, wenn
ich nichts mitgebracht habe. So nahm er sich zeit und passte auf.
Plötzlich sahen ihn die Feen. Anstatt ärgerlich über seine Kühn-
heit und sein Eindringen zu sein, schienen sie sehr erfreut, ihn zu
begrüßen, und luden ihn ein, am Tische Platz zu nehmen. Aber all-
mählich wurden sie gar grob und unverschämt und spotteten über
ihn, daß er damit zufrieden sei, bloßen Sterblichen zu dienen. Sie er-
zählten ihm, sie wüssten alles, was auf dem Schlosse vorginge, und da-
bei machten sie sich lustig über den alten Kellermeister, der den
Page von ganzem Herzen liebte. Außerdem lachten sie über sein Essen
und sagten, es wäre für Tiere gerade gut genug. Und wenn irgendeine
neue Leckerei von den scharlachtragenden Pagen aufgetragen wurde,
schoben sie die Schüssel zu ihm hinüber und meinten: "Koste
einmal; denn solche Sachen bekommst du im Schloß doch nicht zu
schmecken!"
Zuletzt konnte er ihren spöttischen Bemerkungen nicht länger
widerstehen; außerdem wußte er, wenn er sich den Kelch sichern
wollte, so durfte er keine Zeit mehr verlieren. So sprang er plötz-
lich auf und fasste ihn fest mit der Hand: "Ich trinke euch mit
Wasser zu!" rief er, und sofort verwandelte sich der rubinrote
Wein in klares kaltes Wasser. Er hob den Kelch an die Lippen,
aber trank nicht davon. Mit plötzlichem Schwung schüttelte er das
Wasser über die Kerzen, und im Nu war der Raum in Dunkelheit
gehüllt.
Er drückte den wertvollen Becher fest in die Arme, eilte aus der
Öffnung des Hügels. Es war höchste Zeit; denn mit einem Krach
schlug sie hinter ihm zu. Und nun hastete er über die nasse kalte
taubedeckte Heide, die ganze Schar der Feen auf den Fersen. Sie
waren außer sich vor Ärger, und nach dem schrillen Wutgeheul, das
sie ausstießen, konnte sich der Page wohl denken, daß er kein Pardon
von ihnen zu erwarten hätte, wenn sie ihn ergriffen.
Und ihm sank der Mut; denn war er auch flink zu Fuß, so war
ihm das Elfenvolk doch weit überlegen und gewann ständig an
Boden.
Alles schien schon verloren, als plötzlich eine geheimnisvolle
Sprache in der Dunkelheit ertönte:
"Willst du an der Schloßtür stehn,
Mußt du schwarze Steine am Ufer übergehen!"
Auf Anhieb wandte er sich um und stürmte keuchend ans Ufer hinunter.
Seine Füße sanken tief ein in den trockenen Sand, sein Atem ging
stoßweise, und er merkte, er werde den Kampf aufgeben müssen.
Aber er riß alle Kräfte zusammen, und gerade, als die vorderste
der Feen Hand an ihn legen wollte, sprang er über die Wassermarke
auf den festen feuchten Sand, von dem sich die Wogen eben zurück-
gezogen hatten, und da wusste er, daß er gesichert war.
. . . nu baggadi !