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i need technical support

i need technical support
Ich bin technisch ja nicht gerade unbegabt, aber bei machen technischen Dingen habe ich ein paar Bildungslücken. Vielleicht gibt es hier jemanden, der eine dieser Lücken schließen kann.

Ich habe in meinem Arbeitszimmer einen Internetzugang über Festnetz und das Modem stehen. Im Wohnzimmer - etwas weiter weg - habe ich den Fernseher. Ich habe zwar recht gutes Wlan, doch es gibt trotz zusätzlichen Router immer wieder Unterbrechungen. Ich möchte deshalb den Fernseher an ein LAN-Kabel anschließen. Das Modem hat 4 LAN-Ausgänge und gleich daneben habe ich eine freie Unterputzdose, wo ich eine Netzwerkdose einsetzen kann. Auch beim Fernseher kann ich eine Netzwerkdose setzen ohne die Wand aufstemmen zu müssen, da ich bei der Verlegung der E-Installation großzügig auch Reserveschläuche gezogen habe. D.h. ich könnte beide Netzwerkdosen direkt miteinander verbinden. Nun meine Frage: Kann ich mit einem kurzen Netzwerkkabel vom Modem in die erste Netzwerkdose, weiter über die Direktverbindung zur zweiten Netzwerkdose und dann wieder mit einem kurzen LAN-Kabel zum Fernseher gehen ? Ich weiß nicht, ob eine Netzwerkdose nur von hinten über die Anschlussklemmen oder eben auch von vorne durch ein Netzwerkkabel angespeist werden kann ?

Natürlich könne ich auch eine Direktverbindung vom Modem zum Fernseher ziehen. Ich möchte das aber nicht, da ich ev. mein Arbeitszimmer umbauen werde und dann das Modem möglicherweise seinen Platz wechselt.

Kommentare

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MatzeEllerau 07.12.2019 18:35
Versuche mal powerline von devolo. https://www.devolo.de/internet-ueberall-zuhause/produkte
 
Tommie53 07.12.2019 19:50
Eine Powerline hätte ich Dir auch empfohlen. Schneller wäre allerdings ein sogenannter "WLAN Repeater" dabei musst Du allerdings auf die Platzierung achten, am besten wäre Sichtkontakt, einfach rumspielen und ausprobieren.
 
Tomturbo 07.12.2019 20:26
@MatzeEllerau. herzlichen Dank für den Link. Ich werd mir das mal genauer anschauen.

@Tommie53: das mit Repeater hab ich auch schon versucht. Hat nicht viel gebracht. Ausserdem möchte ich nicht an jeder Ecke was in den Steckdosen haben.
 
(Nutzer gelöscht) 08.12.2019 10:47
Netzwerkdosen sind Enddosen. Bei Doppel-Netzwerkdosen z.B. geht jeweils ein CAT7 Installationskabel zum Patchpanel, und dann von dort auf einen Switch und dann weiter zum Router/Firewall. d.h. es gibt hier kein Durchschleifen wie man es z.b. bei Haushaltsteckdosen kennt. Ein Anschluss - ein Port. Verlege- oder Installationskabel sind besonders gut abgeschirmt. Hast Du bestimmt schon mal gesehen. Sind orange und steifer als handelsübliche LAN-Kabel. So ist die "normale" Installation.

Was Du machen kannst - weil Du Leerrohre verlegt hast, und um den Aufwand gering zu halten - entweder vom Router bis zum Fernseher ein CAT6 Kabel mit bereits konfektionierten Stecker (Gibt es in verschiedenen Längen bei Amazon) mit Hilfe eines Nylon-Einziehbandes durchziehen. Die Kunst besteht darin, dabei den Stecker nicht zu beschädigen. Da muss man also mit Bedacht und Isolierband arbeiten ... Kommt auch auf die Winkelgrade des Leerrohres und den Durchmesser an. Also erst bis zur ersten Dose und dann weiter bis zur letzten.

Oder aber Du gehst nur bis zur ersten Dose mit einem Kabel, baust dort eine Netzwerkdose ein und schliesst einen Wlan-Access-Point so um die 20 Euro für "die letzte Meile" an. Das Problem beim oft eingesetzten Repeater-Betrieb ist nämlich, dass sich die Bandbreite halbiert. Viele sind dann immer enttäuscht. Beim AP-Betrieb hast Du dieses Problem nicht. Wenn Du schon einen Repeater hast, der sich auch als AP eignet, brauchst Du gar nichts kaufen.

Als Netzwerkdose brauchst Du dann eine sogenannte Patch-Patch-Dose: https://www.kabelscheune.de/Stichworte/patchdose/
Ist aber auch kein unbedingtes Muss. Das Lan-Kabel an einen kleinen Steckdosen-AP angesteckt tut auch.

Bei der Methode brauchst Du nicht viel zu investieren. Ist aber nur semi-professionell umgesetzt.

Du kannst aber auch professionell arbeiten und mit Verlegekabel und Netzwerkdosen arbeiten. Dann entweder mit werkzeugloser Keystone-Technik oder der eigentlich veralteten LSA-Technik mit Auflegewerkzeug. Das ganze dann nach TIA-568A Norm.

https://de.wikipedia.org/wiki/TIA-568A/B

Das beste wäre natürlich ein vorhandener POE Switch, dann kannst Du auch einen Unterputz-AccessPoint verwenden.

Möglichkeiten gibt es viele, kommt nur darum an, wieviel Zeit und Geld Du invenstieren möchtest.

Grundsätzlich kannst Du aber wie gesagt die letzte Meile mit einem AP (Keinen Repeater) überwinden. Denn oft ist schon eine Mauer weniger ausreichend. Wenn es immer noch stockt, ist die Bandbreite ab Hausanschluss für z.B. Streaming zu gering und nicht das WLAN schuld.

Von DLAN rate ich persönlich ab. Die Dinger sind Stromfresser und funktionieren nicht immer. z.B. bei alten Elektroinstallationen mit Nulleiter-Schaltung, da sie für die volle Leistung Phase, Neutralleiter und Schutzleiter für die Aufmodulation des Signals nutzen.
 
Tomturbo 08.12.2019 23:14
@Green745: Herzlichen Dank ! Bildungslücke geschlossen ! 👍
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