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Schade, Valery...

Schade, Valery...
...dass Du Deinen Blog über die Verwerflichkeit des Rindfleischessens so früh geschlossen hast. Ich wollte noch gerne meinen Senf dazugeben:
Da die meisten frei lebenden Tiere keine natürlichen Feinde mehr haben, muss der Mensch ordnend eingreifen. Vor einiger Zeit hatten die Bewohner eines Frankfurter Vorortes große Probleme: Die Wildschweine kamen bis in ihre Vorgärten. Zum Schutz der Bevölkerung blieb nichts anderes übrig, als die Tiere zum Abschuss freizugeben. Wenn die Rehpopulation eine gewisse Grenze übersteigt, müssen einige Tiere zur Jagd freigegeben werden. Die wirklich niedlichen Tiere, von denen jedes, wenn es nach mir ginge, nach einem langen Leben an Altersschwäche sterben könnte, nagen die Rinde der Bäume ab und schädigen so den Wald.
Wenn die Tiere sowieso getötet werden müssen, dann finde ich es durchaus akzeptabel, dass sie dem Menschen zur Nahrung dienen. Da finde ich das industrielle Züchten und Schlachten von Tieren wesentlich verwerflicher!

Kommentare

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lockedj 21.05.2020 20:51
Hallo, eisblume. Ich teile deine Meinung, aber es ging nicht um Rind, sondern um ´Wild´!
Also, was es auf unserer Saalburg gibt, z. B.!
 
Eisblume50 21.05.2020 20:53
@lockedj, seit wann sind Wildschweine keine Wildtiere????
 
Eisblume50 21.05.2020 20:55
Oh, sorry, ich meinte natürlich "Die Verwerflichkeit des Wildfleischessens". War ein anstrengender Tag heute für eine ältere Dame!
 
Blurp 21.05.2020 20:56
Ich hoffe nur physisch und nicht psychisch für die Dame.
 
lockedj 21.05.2020 21:08
@eisblume: Alles klar, verstehe ich! Dann ruhe dich mal aus und schlaf gut🌛😴.
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2020 22:47
Ich bin ja eher überzeugter Nicht-Vegetarier... (naja, ist eher lustig gemeint lachendes Smiley

stell dir mal vor, du bist so'n Schäfchen auf 'ner Bio-Weide, mit viel Auslauf, wirst gehegt & gepflegt, gefüttert und mußt dich um nix kümmern...

wirst auch behütet und geschützt, und erfüllst am Ende deines Lebens sogar einen Zweck daß jemand von dir leben kann und nicht verhungern muß...
Statt der Quälereien des Alters erfährst du nur n' Elektroschock... ist das nicht geil? So möchte ich auch mal sterben 😀
 
Siebenpunkt 21.05.2020 23:18
Ethisch finde ich keine einzige Art der Tiertötung, moralisch besser auch keine. Der Mensch ist ein Allesfresser, und ethisch kann man sich bei dem Thema eigentlich nur verrennen.
 
Erynyen 21.05.2020 23:22
Tja da sehen wir mal wieder welche Probleme wir Menschen haben Punkt ich glaube kaum ist irgendein anderes Tier sich darüber Gedanken macht ob es so ethisch ist seine Beute zu fressen Punkt denn es gibt viele Omnivaren . Bären essen z.b. auch viel mehr Pflanzen als Fleisch wenn das Angebot dementsprechend ist.
 
(Nutzer gelöscht) 22.05.2020 15:26
Hallo Zusammen,

Deinem Argument, Eisblume, dass Wildbestände unkontrolliert aus dem Boden schießen, wenn sie nicht bejagd werden, möchte ich widersprechen. Erst dadurch, dass der Mensch eingreift und sein Hobby "Töten von Lebewesen" auslebt, entsteht das eigentliche Ungleichgewicht. Durch den Abschuss einzelner Tiere werden ganze Familienbande zerrissen und sind gezwungen, sich über ihre eigentlichen Grenzen hinaus weiter zu vermehren. Mit "Grenzen" meine ich hier nicht nur die Tatsächlichen, sondern auch die des eigentlichen Fortpflanzungsrhytmus zB. 

Das Argument, der Mensch muss ja eingreifen, wird sehr gerne von denjenigen benutzt, die Spaß am Töten haben - und es lohnt sich mE, das zu hinterfragen. 
 
Thohom 22.05.2020 15:50
Der Mensch greif aber auch dadurch in die Tierpopulation ein, dass er völlig neue Nahrungsquellen anbietet.

In Kassel z.B. gehören Waschbären bestimmt nicht zur ursprünglichen Population und Mülltonnen waren bei denen original nicht auf dem Speisezettel.
 
Erynyen 22.05.2020 17:05
Wir müssen den Tatsachen ins Auge sehen. Wir haben uns globalisiert und die Tiere auch. Evolution findet jeden Tag statt.
 
(Nutzer gelöscht) 22.05.2020 18:33
Thohom: das ist richtig, was Du sagst.

 Nur macht es natürlich einen Unterschied, ob ich wissentlich und mit der Intention zu töten in die Population eingreife (und das auch noch zu meinem HOBBY mache - für mich persönlich null nachvollziehbar!)  oder ob sich Verhalten von Tieren etc etc aufgrund der Nähe zum Menschen verändert. 
 
Calvin 22.05.2020 19:30
Wenn Tiere eine Religion hätten, wäre der Mensch der Teufel.

Gibt es ein einziges stichhaltiges Argument dafür, ein Tier zu töten? Ich habe noch keines gefunden!

Wenn Lebewesen dafür ihr Leben lassen sollten, Vorgärten zu verwüsten, würde das kaum ein Nachbarskind überleben und die Überpopulation von Wildtieren erzeugen die schießwütigen und mordlustigen Jäger selbst, indem sie Futter verteilen, vor allem im Winter und die natürlichen Feinde ausrotten oder schon ausgerottet haben.
Den verlogenen und dem Tierleid vollkommen ignorant gegenüber stehenden Fleischfressern stünde es gut an, wenigstens aufrichtig zu sein und zuzugeben, dass es ihnen um den Geschmack beim Essen geht und um nix anderes und dass sie dafür das Elend in den Schlachthöfen in Kauf nehmen. Keiner von denen würde noch Leichenteile ins Essen tun, wenn sie mitansehen müssten, wie sie erzeugt wurden.

Hat einmal jemand einem getöteten Tier beim Sterben zugesehen? Aber selbst wenn, Tiermördern fehlt ja diese Wahrnehmung, also: Mit sehenden Augen sehen sie nicht.
Ich habe - mehrfach - zugesehen und den Tieren in die Augen geschaut und da steht immer dieselbe große Frage: WARUM?
Und Leute: '...weil ich dich essen will' ist vielleicht die einem Raubtier angemessene Antwort, aber nicht einem denkfähigen Lebewesen, das Moral zu haben beansprucht.

“Die Kriege und die ganze Gewalt auf dieser Erde werden niemals aufhören, solange wir uns zu den wandelnden Gräbern der von uns ermordeten Tiere machen“ George Bernhard Shaw
 
Eisblume50 22.05.2020 20:32
Ich bekenne mich gerne als Fleischfresserin. Und egal, wie es dazu gekommen ist: Ich möchte denjenigen sehen, der nicht nach Hilfe ruft, wenn eine Horde Wildschweine in seinen Vorgarten einfällt, die Familie und vor allem die Kinder gefährdet. Die Jägerei ist notwendig, um unter anderem solche Zustände in den Griff zu bekommen und geschieht nicht "aus Lust am Töten"! (Wilderei wäre allerdings etwas völlig anderes!).
Diese übertriebene Tierliebe geht mir so langsam auf den Keks! Hitler war auch Vegetarier!
 
Erynyen 22.05.2020 22:15
Tiere fressen andere Tiere .Das ist auf diesem Planeten nun mal so , und auch der Mensch ist ein Tier . auch wenn einige das nicht wahrhaben wollen. Wir sind Säugetiere . Primaten zugehörig zu den Trockennasenaffen. Das einzige was uns vom Tier unterscheidet ist dass wir denken können und sprechen. Das macht uns aber nicht zu besseren Tieren. Tier bleibt Tier. Wir haben nur unsere Beute Bezugs Methoden etwas geändert.
 
Kiara1 22.05.2020 22:21
@erynyen

tiere können auch denken

tiere können sich auch untereinander verständigen, ihre "sprache" verstehen wir nur nicht.

und das ist auch ganz gut so! 😉
 
(Nutzer gelöscht) 22.05.2020 22:28
Zunächst einmal entbehrt Dein letzter Satz jeglicher Sinnhaftigkeit, was den Kontext betrifft, Eisblume. Das weißt Du aber bestimmt auch selbst. 

"Übertriebene Tierliebe" liegt im Auge des Betrachters: für den einen ist es schon übertrieben, den Schäferhund ins Haus zu lassen statt ihn im Zwinger zu halten - und für den anderen ist es vollkommen normal, mit seinem Hund das eigene Bett zu teilen. 

So wie ich niemanden verurteile ob seiner Essgewohnheiten, so möchte auch ich nicht verurteilt werden ob meiner Einstellungen zu zB der Jagd von Wildtieren. 

Für mich ist immer wieder wichtig, nicht ungefiltert dahergesagte Meinungen zu vertreten, sondern mir selbst ein Bild zu machen. Sollte Dich ein konträres Bild zur Jagd interessieren, kann ich Dir gerne einen entsprechenden Link nennen. 
 
Erynyen 22.05.2020 22:37
Ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Wir können untereinander unsere Gedanken sprachlich austauschen bis ins kleinste Detail  oder sogar für die Nachwelt aufschreiben Punkt das macht uns aber nicht zu besseren Tieren. Nur zu erfolgreicheren.
 
Calvin 22.05.2020 23:09
@Eisblume
“Hitler war auch Vegetarier“
Argumentum ad hominem, ein Scheinargument und dazu völlig absurd. Sind die Österreicher auch alle verseucht wegen Hitler?
Interessant ist nicht, was Du schreibst, sondern was Du nicht schreibst.
Grausames Tierleiden und künstlich und durch Mordlust und Schießwütigkeit hervorgerufenes Erschießen berühren Dich also weniger als Tierliebe, die Dir übertrieben erscheint.
Ich bin beeindruckt, aber nicht positiv.
Deshalb nochmal George Bernhard Shaw:
“Wenn ich meine Mitgliedsbeiträge zurückbekommen könnte, würde ich meine Mitgliedschaft zur menschlichen Rasse kündigen“

....denn: Der Mensch ist das einzige Tier, das aus niederen Beweggründen tötet.
 
Apfelbluete 23.05.2020 00:48
@ Kiara1 22.05.2020 um 22:21
Deine Antwort,  ihre "sprache" verstehen wir nur nicht., zeigt mir das geistige, mentale Kommunikation anscheinend nicht zu deinen Interessen gehört.

Schamanisch interessierte, denkende u. fühlende Menschen können u. tun das auch. Hatte hier schon berichtet, von meinem Kontakt, Kommunikation mit den Ameisen im Haus, den Wespen auf der Terrasse u. über Vieles nicht. 

Kiara1, du bist ‚Taub und Stumm’.  Du kannst das auch, ganz besonders sogar.

Soll ich dir hier schreiben, wie das geht oder per PN? Auch Kommunikation mit dem Deva einer Pflanze, oder eines Tieres, welches ich gegessen habe usw.  Alles ist Geist-ig.
 
Erynyen 23.05.2020 01:36
Ich bleib dabei. Trotz Sprache, Kultur, und alle anderen menschlichen Errungenschaften ist und bleibt der Mensch das niederträchtigste und gefährlichste Raubtier was dieser Planet je hervorgebracht hat.
 
Apfelbluete 23.05.2020 02:12
Es geht auch anders:
http://weidefleisch.org/weideschlachtung/  u. die Tiere haben noch ihre Hörner

Was ist Weideschlachtung? Kugelschuss auf der Weide
Bei der Weideschlachtung (Kugelschuss auf der Weide) wird das Tier auf der Weide kontrolliert aus geringer Entfernung durch einen Kopfschuss getötet. Der Transport des lebenden Tieres zum Schlachthaus entfällt. Das Tier erleidet keinerlei Stress, der Tod tritt unmittelbar ein. …

Tiere stammen aus Muttergebundener Kälberaufzucht (demeter).
https://www.demeter.de/biodynamisches/landwirtschaft/tiere/muttergebundene-kaelberaufzucht  🐂 🐄
 
(Nutzer gelöscht) 23.05.2020 10:33
Puh, hier geht's ja wieder rund... fehlen nur noch militante Veganer... bitte zerfleischt euch nicht selbst in diesem Blog!
 
(Nutzer gelöscht) 23.05.2020 11:14
Das Traurige ist, wenn es stimmt, das wir am "Intelligentesten" von allen Säugetieren sind, zu sehen was wir daraus machen!

Und gerne denke ich an Mahatma Gandhis Satz:

Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandeln.
 
(Nutzer gelöscht) 23.05.2020 12:38
Moonlight:  "zerFLEISCHen" würde zumindest zum Kontext passen 😆

Scherz beiseite: wenn man nicht gerade satt daneben greift bei manchen Vergleichen ... empfinde ich das nicht als Zerfleischen. Jede Meinung hier hat ihre Berechtigung und jeder darf sie vertreten. Dass es da auch mal qualmende Köpfe gibt, gehört doch dazu ... finde ich ☺️
 
(Nutzer gelöscht) 23.05.2020 13:14
Apropos Fleischfresser:
Was essen katholische Kannibalen am Karfreitag? Antwort: 'Fischer' !!
Haha!
 
(Nutzer gelöscht) 23.05.2020 13:28
😆😆😆
 
Valery 23.05.2020 14:05
Eisblume, danke für dein Blog! weil ich jetzt sehe, dass ein kleine Verständnis Fehler passiert war. ich hab ja von Wild gesprochen, dass wirklich wild im Wald oder in Steppen oder oder lebt. voll der Natur ausgesetzt. 
aber wie du jetzt so gut verständlich gemacht hast, haben die Leute von Wild geredet im Sinne von Tierkategorie. oder Klasse?.. Also, Rind, Schwein,  Geflügel, Wild. 
aber dieses Wild, dass in unseren Speisekarten steht ist doch nicht wirklich in Wildnis lebendes Tier. und diese Areals mit Wild wurden doch von Menschen in gutem Teil arrangiert, überwacht, sie bekommen möglicherweise auch einige sagen wir vorsichtig Nahrungsergänzungsmittel, damit sie bestimmte Krankheiten nicht haben, sie werden zusätzlich mit Nahrung versorgt, wenn es nicht ausreichend ist oder damit sie die Bäume nicht schädigen usw. also, sie sind sagen wir halb-Zuchttiere. oder viertel-Zuchttiere.

ich hab geredet (kann man gut an meinem Beispiel sehen, wie ich das Leben von einem Tier im Wald mit Angst, mit Rennen, mit Wachsam bleiben usw beschrieben habe). stimmt, dieses Wild, von dem alle reden, und das hast du mir anschaulich gemacht, danke! ist halt die Kategorie "Wild" unter unseren Fleischlieferanten.

ich habe mich damit nie näher beschäftigt, aber unter anderem bin ich sicher, dass das, was wir als Fleischkategorie "Wild" auf der Speisekarte haben ist noch bei weitem nicht 100% Wild sogar in dem Sinne von Wild als Fleischkategorie. Ob man Zugang zu allen möglichen Normen haben kann um zu sehen, dass ein Wildgulasch nach DIN oder ISO (lach, kenne mich nicht aus) Normen 30% von Rindfleisch enthalten kann.

und mir leuchtet auch ein, dass die Nachfrage und Angebot an Wild als Fleischkategorie zu gutem Teil gerade aus Zuchtfarmen bedeckt ist. und von dort geliefert. so viele Wild in den von Eisblume und Locke beschrienen Wälder sind ja auch nicht für uns da. 

was ich möchte - ein bisschen kritisch denken. 
 
Valery 23.05.2020 14:27
und ja, ich kann viele Punkte und Argumente nennen, warum man Fleisch essen darf oder kann. 
stehe dann aber noch mehr wie ein Monster hier unter vielen Tierliebenden... man muss wirklich aufpassen, um seine Gedanken, Überlegungen und Anschauungen offen zu sagen. und dicke Haut haben. wie ein Monster eben. ansonsten zerfleischen die Tierliebende tatsächlich einen. 
 
Callimaus 23.05.2020 15:55
Valery, ich esse kein Fleisch, von Jugend an. 

Ist doch ganz einfach :
Jeder muss für sich entscheiden und mit seinem Gewissen leben. 
 
Valery 23.05.2020 16:08
klar! ich kenne auch einige, die seit ihrer Kindheit kein Fleisch essen.
und nach meiner Auffassung nur einer von diesen vielen würde ich als "besserer" Mensch bezeichnen. alle andere sind ungefähr so gut und ungefähr so schlecht wie alle andere und wie ich. 
mein Anliegen war, die Menschen dazu zu bewegen, einige Ansichten oder Prinzipien oder Vorstellung zu hinterfragen, kritisch anschauen. und die Bewertungen darüber, was ethisch vertretbarer als andere ist. bei jedem auch so gutem Tat gibt es noch weiter Seiten und Merkmale. selbst eine wohltätige Handbewegung wirft Schatten, wie jemand weiser gesagt hat.
ich sehe es einfach etwas kritisch, wenn Menschen in Sicherheit leben, dass das was sie tun oder das was sie vertreten  - das beste oder einwandfreiste ist. 
ich würde gerne noch ein Blog öffnen mit dem Thema "je länger und besser ich Menschen kenne, desto mehr liebe ich Tiere".
hab aber mittlerweile Angst (und hab grundsätzlich nicht so gute Nerven), zerfleischt zu werden. sehe aber diese Aussage sehr, sehr kritisch. und diese Weltanschauung und Einstellung - sehr kritisch. nur aus erstem Sicht ist es "schön gesagt". 
 
(Nutzer gelöscht) 23.05.2020 16:24
Valery, zum ersten hat niemand das Recht hier Dich zu "zerfleischen" und zum anderen hat jeder das Recht hier, seine Themen zu posten.
Und zur Ethik: jeder normale Mensch hat für sich selbst zu entscheiden, was für Ihn persönlich ethisch vertretbar ist und was nicht. Das hat nicht primär nur etwas mit dem Thema "Fleisch" zu tun, sondern zieht sich doch durch viele Entscheidungen, die wir immer wieder aufs Neue treffen und tragen müssen. Und zwischendurch ändern sich aufgrund neuer Kenntnisse oder Erfahrungen auch die Sichtweisen, was man als Ethisch vertretbar empfindet und was nicht.
Und ich würde mir nicht anmaßen, meine Art zu leben oder meine Ansichten als das Nonplusultra anzusehen und anderen aufoktroyieren zu wollen. Kann für mich persönlich ja alles richtig sein, aber beileibe nicht für jemand anderen.
Also, bleib wie Du bist und lass Dich nicht kirre machen!!! HAt halt jeder seine eigene Meinung und Du auch Deine....😉
 
Valery 23.05.2020 16:43
danke Brummsel. du hast es gut gemeint, aber bleiben so wie ich bin möchte ich nicht so wirklich... wäre gut, sich weiter zu entwickeln, weiter schauen, weiter verstehen. wir transformieren uns mit der Zeit, entweder weil die Welt es will und fragt uns nicht, ob wir das wollen, grins, oder weil wir selber es gerne tun und dafür offen sind.
ich möchte sich nicht ethisch höher stellen, aber ich wollte darüber reden, was und wie ethisch etwas ist. und warum. und darüber diskutieren. ich stehe schon deswegen nicht hoch, weil ich wie gesagt auch Fleisch esse und sogar - oh Gott, wie verwerflich! - aus Aldi. ich bin kritisch wie du weiss, was Tierhaltung in der Wohnung angeht, aber ich möchte gerne das selber tun, sobald sich die Möglichkeit ergibt. 
ich möchte über Ansichten, über Prinzipien, über Themen austauschen und Argumente sagen und hören. schade, dass es so scheint, dass ich konkrete Personen meine, es ist aber schwer auszuweichen, weil z.B. du Hunde hast - dann kannst du denken, dass ich was gegen dir persönlich meine, oder jemand Wild gerne bevorzugt - er denkt, ich meine gegen ihn was konkret usw. aber es ist eben so, dass jeder etwas hast, wovon er sich konkret angegriffen oder gemeint fühlen kann.  und stellt sich in Schutz- oder Zurückgreifenposition sofort rein. es wäre feiner, wenn man seine Ansichten schildert, warum er das und das vertritt, wie er sich das argumentiert, das er es so sieht. ohne den anderen anzugreifen, sondern über Ansichten und Argumenten Austausch. weil jeder sein Weg geht. 
vielleicht kehre ich mich um und werde nur noch Wild essen? (lach...) oder ganz auf Fleisch verzichte? alles in dieser Welt nicht konstant...
 
(Nutzer gelöscht) 23.05.2020 16:47
Valery, geh Deinen Weg, wie er für Dich richtig ist! Und Diskussionen sind immer ein Austausch von Ansichten und Einstellungen! Solange diese nicht wertend geführt werden, ist doch alles in Ordnung.
Und wir alle entwickeln uns immer wieder weiter oder verändern uns. Wäre auch traurig, wenn nicht...😉
Und was Du schreibst muss mir nicht gefallen, sondern das ist dann eben Deine Meinung zu einem Thema und ich mag Dich als Person trotzdem noch. Könnte das Ganze natürlich auch per PN schreiben, aber vielleicht mögen Dir ja noch andere Mut machen!😎
 
Valery 23.05.2020 17:09
Danke Brummsel, auch du für mich total lieb bist als Person. ja, man kann über einige Themen unterschiedlich denken, na und? 
ich finde es auch besser, so offen darüber zu reden, als über PN. einigen kann man offen sagen. 
 
inde 23.05.2020 17:13
 
(Nutzer gelöscht) 23.05.2020 19:43
Inde: 😆👍👍
 
Eisblume50 24.05.2020 12:47
@Valery, das war tatsächlich ein Missverständnis! Tut mir leid!
Ja, ich weiß, dass es z.B. in Paris "geheime" Restaurants gibt, in denen eine mit Geld und Luxus verwöhnte Schickeria sich durch das Verspeisen des  Fleisches eigentlich geschützter Tiere einen besonderen Nervenkitzel erhofft. Das ist schließlich strafbar! Natürlich bin ich dagegen, und so etwas muss strengstens geahndet werden!
Aber wenn Wildtiere hierzulande überhand nehmen, zur Gefahr für die Menschen werden, das empfindliche ökologische Gleichgewicht (zer)stören und daher vernünftigerweise zum Abschuss freigegeben sind - warum sollte man dann ihr Fleisch nicht für die menschliche Ernährung nutzen? Man kann ja schließlich nicht jedes geschossene Wildschwein feierlich beerdigen. Für mich ist das jedenfalls ethischer, als Nutztiere einfach nur mit dem Ziel ihrer Schlachtung aufzuziehen.
Dass Hitler auch Vegetarier war, sollte ein Hinweis darauf sein, dass ein Vegetarier oder Veganer nicht unbedingt auch ein guter Mensch sein muss.
 
Calvin 25.05.2020 01:28
@Eisblume
Der Teufel hat seine Großmutter erschlagen...
...weil sie keine Ausrede mehr wusste.
Jeder hat verstanden, was gemeint war.
Deine Ausrede würde auch nur dann Sinn machen, wenn ich behauptet hätte, ein guter Mensch zu sein. Das bin ich nicht, aber ich sehe das im Gegensatz zu den allermeisten Menschen ein und bemühe mich, anstatt Ausreden für unmögliche Hitler-Vergleiche und unnötiges Tierleiden und -morden zu finden.

Und dass Du nicht auf meine Argumente eingehst und stattdessen die eigenen wiederholst, zeugt nicht von einem Austausch von Argumenten, sondern von einem unangemessenen Missionsdrang.
Wildtiere nehmen deshalb überhand, weil die Jäger das verursachen bzw. verursacht haben, um ihre Existenz und Schieß- und Mordlust zu rechtfertigen.
Wenn niemand es übers Herz brächte, Tiere zu ermorden, gäbe es das Problem erst gar nicht.
 
Eisblume50 26.05.2020 21:02
@Calvin, falls es Dir nicht aufgefallen sein sollte: Mein Beitrag richtete sich an @Valery, nicht an Dich! Ich habe Deine Meinung mit Respekt zur Kenntnis genommen, sehe aber keinen Grund, sie zu kommentieren.
 
Calvin 28.05.2020 11:12
Liebe Eisblume,
bei den von mir angeführten Argumenten handelt es sich nicht um meine Meinung, sondern ich nenne Tatsachen und Fakten, die, im Gegensatz zu einer Meinung, empirisch überprüfbar sind und insofern einen wesentlich höheren Grad der Objektivität haben, als (m)eine Meinung, die ich zwar ebenfalls kundtat, doch eben nur eine von über sieben Milliarden Meinungen ist, mit der entsprechend geringen Bedeutung.
Wir leben in einem totalitären System, wo es das Bestreben unserer Gehirnwäscher (Politikern und Medien, die Handlanger der Finanzmafia, der Investoren, Zocker und Finanzjongleure) ist, alles auf dasselbe Niveau herunterzuziehen und damit diskutierbar und anzweifelbar zu machen - Tatsachen und Fakten sollen nur noch denselben Stellenwert haben wie Ansichten, Glaubenssätze und Meinungen.
Hannah Arendt hat das sehr schön in ihrem Standardwerk über 'Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft' (1952) herausgearbeitet.
Wir sind leider alle mehr oder weniger dieser Gehirnwäsche ausgesetzt und deswegen bitte ich Dich auch, diese Anmerkung nicht als Vorwurf oder Beleidigung aufzufassen, sondern als Denkanstoss, etwas darauf zu achten, dass es grundlegende Unterschiede zwischen Tatsachen und Meinungen gibt.

Fakt:
Jäger erzeugen künstlich Wildtiervermehrung, erschaffen also ein Problem, um sich dann als Problemlöser anheischig machen zu können, zur Rechtfertigung ihrer in Wahrheit nutzlosen Existenz und Befriedigung ihrer perversen Mordlust und Blutgier.
Meinung:
In meinen Augen gehören die eher auf die Psychiatrie, als mit einer Knarre in öffentliche Wälder.
Wie wenige Menschen meiner Meinung sind und wieviele lieber Leichenteile essen und Tierleid und mordlustige Gesellen ignorieren, sieht man daran, wieviele Jäger auf die Psychiatrie eingewiesen werden und wie hoch der Fleischabsatz auf dem Markt ist.
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