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Korrekte Rechtschreibung und Satzzeichensetzung

Korrekte Rechtschreibung und Satzzeichensetzung
Vorab: Dieser Post wurde angeregt durch einen User, der sich, hingewiesen auf einen Schreibfehler, dazu in der nächsten PN mit "oh, vielleicht hab ich doch ein Handicap: Legastenie 😉" geäußert hat. Ich fand das nicht witzig. (Edit für mehr Klarheit: Über sowas zu scherzen, weil es tatsächlich Leute gibt, die damit Schwierigkeiten haben.) Mal abgesehen davon, dass sich das Wort anders schreibt. *facepalm*


Los geht es mit dem eigentlichen Thema, das in einem anderen Blog vor ein paar Tagen am Rande behandelt wurde:

Ich wundere mich mehr und mehr darüber, wie wenig von Leuten, die laut ihren Profilen Abitur oder andere, vermeintlich höhere Ausbildungsabschlüsse haben, auf korrekte Interpunktion und Orthographie (egal ob alte oder neue Rechtschreibung) geachtet wird.

Da ich schon eine Weile bei HL bin, meine ich, eine Korrelation wahrzunehmen:
'Ältere' Jahrgänge achten mehr darauf, sich gut und verständlich (wenn sie es wünschen 😉) auszudrücken, wenn sie per PN oder in den Blogs schreiben. Unabhängig davon, welche Schulart sie mal besucht haben. Danke dafür!
Viele der 'Jüngeren' (bis 45 vielleicht?) scheinen sich wesentlich weniger Mühe zu geben. Nur wenige scheinen ihre Texte nochmal gegenzulesen, ehe sie auf "Absenden" klicken.

Es strengt mich an, Texte mit schlampiger Rechtschreibung zu lesen. Groß- und Kleinschreibung helfen im Deutschen, die Struktur und den Inhalt eines längeren Textes schneller zu erfassen. Manchmal erschließt sich der Sinn nicht, wenn Wörter vergessen werden, Satzzeichen fehlen. Oft fehlen Wörter, die wichtig wären, um den Inhalt zu verstehen.

Von der Tendenz mal ganz abgesehen, dass immer mehr Leute den Unterschied zwischen "dass/daß" und "das" einfach konsequent ignorieren. *seufz*
Falls sich jemand wirklich dafür interessieren sollte, welche Form an einer bestimmten Stelle in einen Satz gehört, erläutere ich das gerne.

Mir ist bewusst, dass echte Legasthenie vorkommt, auch bei sog. höheren Bildungsabschlüssen. Das meine ich hier nicht.

Wenn ich mal unsicher bin, wie ein Wort korrekt geschrieben wird, schau ich das kurz nach.
"Dass/daß" und "das" schreibe auch ich im Eifer des Gefechts mal falsch und ärgere mich kurz, falls ich was schon abgeschickt habe.
Das gestehe ich allen zu, kommt einfach vor.

Mir geht es um die Zunahme von Menschen, die sich im Schriftlichen noch nicht mal darum bemühen, korrekte Grammatik und Schreibweisen anzuwenden.
Mir geht es um die Schlampigkeit und Faulheit beim Verfassen und Abschicken von PNs. Bei Emails. Bei allerlei anderen Formaten.
Ich finde es ärgerlich, wenn so wenig Aufmerksamkeit darauf gerichtet wird, dass das, was jemand schreibt, jemand anders lesen soll/wird. Im Idealfall verstehen soll.
Da mich Fehler geradezu anspringen, ermüdet mich das Lesen von solchen Texten sehr.

Absätze, Satzzeichen, Rechtschreibung, Groß- und Kleinschreibung schonen Augen und retten Leben.

Allen, die darauf Rücksicht nehmen, danke ich hiermit!
Und sonst habe ich meinem Unmut hiermit Luft gemacht.

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 14.02.2021 23:43
Ich bin da kein Profi und mache sicherlich Fehler. Aber ich kann dich verstehen. Den 1. Liebesbrief, den ich mit 10 Jahren bekam, habe ich ihm zurück gegeben. Alle Fehler rot unterstrichen.😳Der ganze Brief leuchtete rot. Ich empfand das als große Unverschämtheit, mir so etwas zu überreichen. Später habe ich mich dafür geschämt. Damals gab es ja noch kein Internet und wer sollte denn Korrektur lesen. OK, man hätte den Duden verwenden können. Aber ob dann die Gefühle wirklich raus sprudeln können? Ich würde mich gerne dafür entschuldigen. 
 
(Nutzer gelöscht) 14.02.2021 23:44
Hm, für mich ist es ein großer Unterschied, ob es sich bei einem Fehler um einen Schlampigkeitsfehler, eine falsche Autokorrektur oder um vergessene Vokabeln - oder um den Ausdruck sprachlichen Unvermögens handelt. Ersteres stört mich nicht die Bohne, zweiteres nehme ich halt hin. Ich selbst spare mir aus Zeitgründen in privater Kommunikation die Aktivierung der Umschalttaste auf dem Tablet und überlasse die Groß- und Kleinschreibung der Autokorrektur. Ich lese auch tatsächlich einen Beitrag fast nie nochmal vor dem abschicken durch. Und ich lese auch die Beiträge von anderen meist sehr kursorisch und überblickshaft. 

Bei geschäftlichen, offiziellen oder inhaltlich sehr wichtigen Mails achte ich auf Korrektheit. Und bei ausgedruckten oder handschriftlichen postalisch verschickten Briefen natürlich sowieso.

Ich finde es ökonomisch so und da ich auch nicht jedes Wort eines Beitrages lese, fällt es mir oft gar nicht auf, wenn da bei anderen mal was fehlt. Mein Gehirn ergänzt das sowieso automatisch. Allerdings gebe ich dir recht: manchmal wird die Bedeutung im Brei arbiträrer Großschreibung und zufälliger kommasetzung uneindeutig.
 
Tinkerbell1981 14.02.2021 23:47
Danke für eure Beiträge. Ich gehe schlafen und lasse den Blog einfach offen und unmoderiert. Mal sehen, was passiert. 😉
 
Tinkerbell1981 14.02.2021 23:50
@Frau52Plus: Ach herrje, ich kann alle Aspekte deiner Wahrnehmung nachvollziehen. Auch, dass du dich heute entschuldigen möchtest. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit und Gelegenheit?
 
lockedj 14.02.2021 23:52
Das stimmt!
Ich denke aber, dass jedem, von der Schulbildung einmal abgesehen,
auch ein paar Flüchtigkeitsfehler unterlaufen können.
Ich gebe mir zwar immer Mühe, wenn ich einen Text verfasse,
aber ich würde nicht meine Hand dafür ins Feuer legen,
dass jedes Wort richtig geschrieben ist, oder ein Satzzeichen richtig sitzt!

Für mich sind ehrlich gemeinte und verständliche Sätze wichtig,
nicht primär die Rechtschreibung und Zeichensetzung.
Es gibt jedoch User, deren Sätze man auch nach dreimaligem lesen
nicht wirklich verstehen kann.

Ich möchte noch erwähnen, dass man mit bestimmten körperlichen
Behinderungen, nicht immer jede Taste richtig trifft, oder aus Versehen,
doppelt berührt.
Zusätzlich ist mir aufgefallen, dass je nachdem auf welchem Gerät man
schreibt, keinen Einfluss mehr auf Absätze, oder Abstände hat.

So, jetzt darfst du mich gerne verbessern😉.
 
Lionheart68 14.02.2021 23:53
Wie aletheia schon schrieb, in wichtigen Angelegenheiten achte ich schon sehr auf korrekte Schreibweise, aber auch hier, wenn ich mit jemanden in Kontakt trete, schreibe ich schon vernünftig.

Hier in den Blogs lasse ich mich schon mal gehen, wie es ja einige schon mitbekommen haben.
 
lockedj 14.02.2021 23:55
Gute Nacht Tinkerbell 
 
(Nutzer gelöscht) 14.02.2021 23:56
Ja Schreibfehler können Unwissenheit bedeuten.Auch die Autokorrektur ist oft daran schuld.  Hier sind aber auch viele User mit neurologischen Schäden und können es  einfach nicht mehr besser.
 
(Nutzer gelöscht) 14.02.2021 23:57
Was mich richtig ärgert und das entschuldige ich auch nicht, wenn mir jemand etwas über die buddhistische Lebensweise erzählen will, weil er Tattoos davon hat und noch nicht mal Buddhismus richtig schreiben kann. 
 
lockedj 14.02.2021 23:59
Ick hab keene Tatuus oder Buttismuhs!
 
Frangipani 15.02.2021 00:33
Süße Geschichte, Frau 😉.


Tinkerbell1981, du sprichst mir aus der Seele, aber ich habe inzwischen, was den Umgang mit unserer Sprache betrifft, schon resigniert.😒

Deine Beobachtung, daß Ältere besser schreiben, ist richtig. Als wir zur Schule gingen, wurde noch stark auf so etwas geachtet, aber seit rund 20 Jahren gibt es eine pädagogische Sichtweise, die ungefähr aussagt: "Schreib erstmal, wie du Bock hast, später sagen wir dir, wie es richtig geht". Es gibt dafür einen Fachbegriff, den ich vergessen habe.

Ich halte diese Wissensvermittlung für den ABSOLUT falschen Ansatz!
Das, was man sich zuerst eingeprägt hat, ist kaum auszumerzen. Das gilt ja auch für andere Bereiche. Fehler später auszubügeln kostet erheblich mehr Energie und ist selten von Erfolg gekrönt.
Ich verstehe diese pädagogische Linie überhaupt nicht! Sie hat zu erheblichem Verfall der Sprachkompetenz geführt. Und Sprache ist nicht nur Kommunikationsmittel, sondern auch - Kultur!

Schade, daß mit einem Gemeingut - einem Schatz, der uns allen gehört - so miserabel umgegangen wird. Die Konzepte sollten dringend geändert werden.
In meinem Bezirk gibt es rund 26.000 funktionale Anaphabeten. Was soll beruflich aus diesen Menschen werden? Lesen und Schreiben ist das FUNDAMENT jeglicher Bildung. Warum man auf die Idee gekommen ist, diese Fertigkeiten für nicht so wichtig zu halten, werde ich nie begreifen.
Da beziehen Menschen Hartz IV obwohl sie das nicht müßten, wenn sie lesen könnten. Ist das sinnvoll? Ist das schlau?? 😒

Das ganze Thema regt mich auf, wenn ich anfange, darüber nachzudenken.
Wir leben in einer Zeit, in der Qualität nichts mehr gilt. Das trifft auf Dinge ebenso zu, wie auf geistige Güter. Sehr schade!
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 00:36
"Satzzeichen retten Leben"

Wie wahr:

WIR ESSEN JETZT, OPA !
WIR ESSEN JETZT OPA !
 
Erynyen 15.02.2021 01:09
Wir sind hier auf einem Portal für Behinderte. Ich schreibe per voice command weil ich nicht mehr richtig lesen kann, sprich die Buchstaben erkennen Punkt ich muss mich also drauf verlassen was mein Schreibprogramm hierhin schmiert .Ich kann es ja auch nicht Korrekturlesen . Und damit bin ich sicherlich nicht alleine hier...
 
sophi1 15.02.2021 01:15
Frangipani, meintest du die Lernmethode "Lesen durch Schreiben" ?
Dazu gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. Ich finde sie auch sehr gewagt. Das "Ausbügeln" der Fehler scheint sich schwieriger zu gestalten, wie man merkt. Ob es die Lust und Freude am Erlernen der richtigen Schreibweise auf Dauer erhöht, ist mE fraglich. 
Vllt liegt die Ursache  in unserer Spaßgesellschaft ? Vor dem Preis sollte schon etwas Fleiß kommen, oder? 
Unser Kulturgut Sprache sollte es uns wert sein. Ich finde auch einen mit Füller geschriebenen Brief schöner als eine schnell dahin geschriebene WhatsApp - Nachricht .
Aber eine Frage habe ich zum Schreiben im Netz . Große Buchstaben bedeuten brüllen, oder? Aber könnte ich nicht auch alles nur mit kleinen Buchstaben schreiben? 

Ansonsten sehe ich das so, wie schon angedeutet, auch verschiedene Krankheiten und motorische Probleme können zu Schreibfehlern führen und da sollten wir Verständnis walten lassen. Oder? 
Manche Punktion oder Groß- und Kleinschreibung gehen bei mir nach Gefühl raus. Sorry dafür!
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 05:44
Ich kann nur für mich und aus meiner Sicht sprechen: Die Deutsche Schriftsprache ist so umfangreich und reichhaltig, dass sie von nur sehr wenigen Menschen wirklich absolut korrekt beherrscht wird. Selbst unter "Geburts-Deutschen" sind diese Könner recht selten. 

Dazu kommt, dass unterschiedliche Berufs- und Lebensläufe zu unterschiedlichem Umgang damit führen. Ich zum Beispiel, habe zwar in eine Realschule schnuppern können, dann aber doch "nur" einen Hauptschul-Abschluss hingelegt. Danach bin ich sofort als Hilfsarbeiter ins Baugewerbe abgetaucht. Bis zu einer Umschulung 1993 wurde ich nur sehr selten mit der Notwendigkeit, längere Texte zu schreiben, konfrontiert. 

Vor einigen Jahren habe ich einen Kurs "Deutsch im Beruf" an der Essener VHS belegt. Dort habe ich nach kurzer Zeit beschlossen, einfach zu meinen Schwächen zu stehen. Denn zu dem Versuch, verschollenes Wissen auszugraben, stand ich dort vor der Aufgabe, mir die Neue Deutsche Rechtschreibung einzuhämmern. Wie auch zu anderen Gelegenheiten, habe ich dann beschlossen, dass ich "zu alt für den Scheiß" bin. 

So richtig schlecht bin ich also nicht, was das Schreiben anbelangt. Aber auch nicht so richtig gut. Deshalb habe ich für sehr Vieles Verständnis. Aber wenn mir Texte von vermeintlichen Akademikern begegnen, die voller Fehler sind, staune ich auch. Besonders wenn es Profiltexte von Frauen sind. (die von Männern lese ich nicht). So stand auf ihrem Foto eine Frau, die sich als Dozentin vorstellte, vor einem Flipchart auf dem zu lesen war "Geniese den Tag!". Eine andere, die ihren Text besonders geschwollen vornehm gestaltet hatte, schloss mit den Satz "Ich lege besonderen Wert auf gute Konservation!" 

Deshalb, manchmal ist weniger mehr. Und manchmal ist es auch sehr sympathisch, wenn eine Person sich zu ihrer Schreib-Schwäche bekennt. Denn nicht alle, die da Defizite haben, sind dumm. 
 
Tinkerbell1981 15.02.2021 07:34
Von Menschen in den Blogs und den wenigen Kontakten, die ich sonst hatte, die sich eines technischen Hilfsmittels bedienen, wie Erynyen beiträgt, spreche ich hier nicht. Das ist klar und in der Regel leicht zu erkennen, dass es sich dabei nicht um getippte Sätze handelt und dabei Fehler vorkommen.
Das kann ich, können Menschen, unterscheiden.

Mir geht es um die Leute, die sich eben keine Mühe geben oder geben wollen.

Das Thema geht ja jenseits von HL weiter. Soweit, dass ich manchmal den Eindruck habe, dass selbst in Publikationen und an öffentlichen Stellen früher mehr auf solcherlei Dinge geachtet und Wert gelegt wurde.
 
Tinkerbell1981 15.02.2021 07:47
Danke für eure Beiträge bislang. Nicht, dass ich Deutschlehrerin wäre, aber:

Alle, die hier Unsicherheiten offenbart haben, haben weniger Fehler in Zeichensetzung und Rechtschreibung gemacht verglichen mit dem, was ich sonst so in PNs und in anderem schriftlichen Austausch lese.

Bei Leuten meines Alters frage ich mich oft, ob es auch was damit zu tun hat, ob Menschen in jüngeren Jahren gerne gelesen haben? Das macht ja auch was mit der Sprachkompetenz.
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 07:47
Die deutsche Rechtschreibung und Grammatik ist bekanntlich etwas für fortgeschrittene Sprachjongleure, selbst wenn deine Muttersprache Deutsch ist.

Es ist doch daher völlig Wurst egal, wenn sich zwei Menschen hier übers Schreiben,  kennem lernen, spielt da die Rechtschreibung ein Rolle? 
 
Thohom 15.02.2021 08:07
Ich sehe hier öfters, dass nichtmal der Begriff für die eigene Behinderung richtig geschrieben wird. Das ist für mich abtörnend.
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 08:12
„Bei Leuten meines Alters frage ich mich oft, ob es auch was damit zu tun hat, ob Menschen in jüngeren Jahren gerne gelesen haben? Das macht ja auch was mit der Sprachkompetenz.“

Ja, hat es - mal abgesehen von Dyslexie.
 
Thohom 15.02.2021 08:19
Vielleicht haben die Oldies auch einfach nur gelernt, dass es besser ist, wenn sie ihr Geschreibsel nochmal durchlesen, bevor sie es versenden.😎
 
Tinkerbell1981 15.02.2021 08:25
Nochmal: In meinem Beitrag geht es nicht um Legasthenie, Dyslexie, allgemeine Einschränkungen im Lernen, Lernverzögerungen, Menschen mit neurologischen Erkrankungen, Vertipper, Flüchtigkeitsfehler, zu große Finger auf immer kleiner werdenden Buchstabenfeldern, die Notwendigkeit technischer Hilfsmittel (Voice Command, etc.), das Eigenleben von PCs, Macs, Smartphones, etc.

Die "Geburtsdeutschen", von denen PeacePlease im Kontext des Themas schreibt, heißen übrigens Bildungsinländer, wenn mich nicht alles täuscht. 😉
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 08:30
Nicht jeder ist sprachgewandt und ein Wortakrobat. Darum geht es Tinkerbell1981 auch überhaupt nicht, glaube ich.

Für mich ist es einfach wichtig, dass nicht irgendwas hin geschludert wird. Ich muss manche Begriffe, Worte, auch googeln. Mein Beispiel oben mit dem Buddhismus. Wenn ich das falsch geschrieben lese, zweifle ich schon, bin aber verunsichert. Also Google anschmeißen, nachlesen. 

Ich antworte dann mit der richtigen Schreibweise 😉

Ich glaube, ich weiß, warum ich noch Single bin 😆😆😆
 
Tinkerbell1981 15.02.2021 08:32
@Frau52Plus: Ich fühle mich verstanden, Danke. 🙂
Und deinen letzten Satz unterschreibe ich so. 😆
 
Thohom 15.02.2021 08:38
Frau....also die roten Kringel hätte ich nicht gemacht, aber ich hätte aus so einer Nachricht meine Schlüsse gezogen.
 
CookieJulez 15.02.2021 09:23
Mich nervt es, wenn Leute Abkürzungen verwenden. Lg, vlg, mfg... Wenn du mir Grüße schickst, dann nimm dir gefälligst die Zeit, sie auszuformulieren!

Und wenn jemand bewusst Groß-Klein-Schreibung weglässt und Zeichensetzung, dann ist das super anstrengend, flüßig zu lesen.
 
CookieJulez 15.02.2021 09:24
https://m.youtube.com/watch?v=kzxDaRzLpjk
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 09:24
Kommasetzung ist Glückssache.....😉
 
Simphony86 15.02.2021 10:19
Also ich zähle mich dann doch nur zur jüngeren Generation, habe aber dennoch keine Probleme mit meiner Rechtschreibung und Ausdrucksweise glaube ich, nur mein Ton trifft nicht immer, aber das hat andere Gründe zwinkerndes Smiley . Bei mir liegt es aber auch ein bißchen daran, dass ich eine gewisse perfektionistische Ader an mir habe und direkt Wörter komplett lösche und neu schreibe sobald ich einen Rechtschreibfehler entdecke.
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 10:32
Andreas3010
I was really curious who would spot my extra wrong comma. Applause.
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 10:40
🤔 nur ein Kommafehler....
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 11:04
Aucun commentaire a' ce sujet.
 
Tinkerbell1981 15.02.2021 11:06
Bitte beim Thema bleiben und in der Sprache, die alle verstehen, die sich beteiligen wollen.
 
Thohom 15.02.2021 11:15
Bei fremden Sprachen hilft übrigens auch Google weiter.😉
Sorry, ist ja fast OT.😅
 
Simphony86 15.02.2021 11:18
Naja, bei Google Übersetzungen kommt aber öfters sehr Kryptisches heraus, zumindest bei ganzen Sätzen. lachendes Smiley
 
Tinkerbell1981 15.02.2021 11:18
@Thohom: Ist durchaus bekannt, dass Google bei allerhand Sachen weiterhilft. 😉
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 11:37
Das hat nichts mit Google zu tun, sondern Beruflich. 
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 12:10
Frangipani und Sophi, ihr streift sehr gut das Thema des schulischen Umgangs mit dem eigentlichen Erlernen des Schreibens.
Ich nehme deinen Satz dazu, Frangipani: "Schreib erstmal, wie du Bock hast, später sagen wir dir, wie es richtig geht".
Gefühlsmäßig sehe ich die Probleme wie ihr.
Aber ich bin ja auch noch Alte Schule.

Als schwach in der Rechtschreibung habe ich nämlich eins recht schnell gelernt: je weniger ich schreibe, je weniger neu und gewagt ich mich ausdrücke, je einfacheren Satzbau ich verwende - umso weniger Fehleranfällig war ich in Hinblick auf die Benotung.
Und in der Fehlerbewertung war wesentlich mehr zu verlieren als man durch Inhalt gewinnen konnte.
Fazit: altersgemäß  einfachste Ausdrucksweise, wie ich in meinen Schreibheften heute feststellen kann.

Klar hatte ich bei meiner Tochter und meiner Nichte zu schlucken, sprich freies Schreiben.
Aber deren Texte im zarten Volksschulalter waren im Vergleich zu meinen (und zb. auch meiner sprachlich damals schon guten Schwester) umwerfend gut, kreativ, ausdrucksstark! Nichtmal mutig - weil es nichts zu verlieren gab.
Vor allem haben sie dadurch im Unterschied zu uns damals eines sehr früh gelernt: auch ihre Gefühle auszudrücken.

Freilich, ihr beider Vorteil war, dass sie in den Sprachen in ihren Stärken unterwegs waren - und somit später auch die korrekte Schreibweise hingekriegt haben.
Ist dem aber, wie bei vielen Kindern, nicht so ...... kommen durchaus die von euch erwähnten Schwierigkeiten zu tragen.
 
CookieJulez 15.02.2021 12:30
Ähnlich geht's mir auch, Halbvoll. Ich würde eigentlich gerne mehr Fremdworte benutzen, aber ich kenne meistens deren Schreibweise nicht. Also baue ich meine Sätze dann sehr oft so um, dass ich es einfacher ausdrücken kann. Ist ein bisschen lustig, da ich mündlich extrem verschwurbelt rede. 😁

Nichtmal 'Fremdwort' ist der richtige Begriff... Es gibt dazu einen Fachbegriff...
 
CookieJulez 15.02.2021 12:32
Lehnwort. Es heißt Lehnwort. 👍
 
Simphony86 15.02.2021 12:35
Hab mal gerade gegoogelt, das Fremdwort für Fremdwort ist Xenismus, wer verwendet das denn bitte? 🤔
 
Simphony86 15.02.2021 12:36
Achso du meintest Lehnwort 😆
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 12:39
Verschwurbelt ist das bisher fehlende Lehnwort, wenn ich hier unsere Grammatik an die deutsche anzupassen versuche ..... viiiieeelen Dank dafür lachendes Smiley
 
Thohom 15.02.2021 12:47
Duundich....das war doch nur ein allgemeiner Hinweis. 
Ich brauchte deswegen auch nicht googeln.🙃

Ich denke, wenn man jemandem schreibt,  sollte man klar und deutlich schreiben. Natürlich sorgt Fachchinesisch auch oft für Klarheit,  aber meine Kundschaft sprach diese Sprache nicht, also gab es da einen anderen Stil. 
Es kommt also immer drauf an, finde ich.
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 12:52
Heutzutage, nach der Rechtschreibreform, wissen selbst manche Fachleute nicht die korrekte Rechtschreibung. 
Als ich meinen Perfektionismus ablegte, wurde mein Leben gesünder, allerdings nahmen ein paar Rechtschreibfehler zu.😀
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 13:24
@Hossi....lach so isses!😀 Und wer Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung absolut perfekt beherrscht!?🤔 und andere Menschen recht arrogant und abwertend behandelt, die dem Teil ihres (restlichen) Lebens weniger Aufmerksamkeit schenken(wollen), der ist für mich zu wenig empathisch und interessant, um es mal dezent auszudrücken. Einen positiven und angenehmen Menschen macht so viel mehr aus, als nur eine korrekte Schreibweise!🤔 Abgesehen davon sind wir hier auf einer Seite für Handicaps aller Art.🤔
 
Frangipani 15.02.2021 13:26
Genau, Sophi1, "Lesen durch Schreiben". WAS für ein Schwachsinn!

(Wenn ich einzelne Wörter groß schreibe, ist das Betonung. Wenn der ganze Satz groß geschrieben wird, dann ist es Brüllen 😉)

Ich denke auch, daß Tinkerbell diesen Blog allgemein gemeint hat, und man sowieso in diesem Portal die Sache anders bewertet. Aber man muß nur mal auf eBay Kleinanzeigen gucken, da rollen sich einem die Fußnägel hoch...
Und ich gebe den Grundschulen sehr viel Schuld daran und finde es nicht zu verzeihen, ganz ehrlich.

"Ich glaube, ich weiß, warum ich noch Single bin"
Ganz sicher, Frau! Wahrscheinlich hast du den armen Kerl auch für sein Leben traumatisiert.

'Und er flirtete hinfort nur noch mündlich mit seinen Auserwählten...' 😅
 
Knatterfee 15.02.2021 13:30
Ich habe mich damals echt aufgeregt als sie die Rechtschreibung bestimmter Wörter geändert haben. Keine Ahnung warum ausgerechnet die Wörter, die die meisten Menschen falsch schreiben, angepasst wurden. Ich war da schon in Rente und - zumindest für den persönlichen Gebrauch habe ich mich geweigert Wörter, die ich fehlerfrei in der Schule geschrieben habe, plötzlich falsch sind. Hätten meine Jungs Probleme mit der Rechtschreibung in der Schule gehabt, hätte ich sie mir natürlich angeeignet. Dafür gab es keinen Grund. Kommata, dass und das...
Ich habe jahrelang fast nur in Englisch geschrieben. Kommata werden da zum Teil anders gesetzt, man muss sich über „das“ und „dass“ keine Gedanken machen - ich habe es irgendwie nie geschafft das hier in Deutschland wieder auf die Kette zu kriegen. Wer sich deswegen aufregt oder mich für ungebildet hält, braucht meine Beiträge nicht zu les
 
Knatterfee 15.02.2021 13:35
Ups - auf die falsche Taste gekommen 🙈

zu lesen oder mit mir schreiben. Wichtige Sachen lasse ich meine Mutter oder meinen Sohn vorher Korrekturlesen. 
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 13:39
Lehnwort ist nicht gleich Fremdwort. Es gibt beides. Erstere sind schon „eingebürgert“ und angepasst, zweitere noch fremder und deutlicher erkennbar.
 
CookieJulez 15.02.2021 13:44
Okay, ich meinte nicht das Fremdwort für Fremdwort, sondern ich meinte, dass ich gerne LEHNWÖRTER benutze!!!
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 13:45
Ach und Komma setze ich immer noch nach Gefühl! Sollte mich deshalb hier ein mir völlig fremder User für ungebildet halten, weil dieses "Gefühl" möglicherweise nicht immer passt, der kann das sehr gern tun!🥳 Ist mir sowas von 'wurscht' eh!😅
 
CookieJulez 15.02.2021 13:54
Und ganz insgesamt ergibt meine Aussage über Fremdwörter und Lehnwörter sowieso keinen Sinn, weil ich sowohl weiß, wie man Lehnwort schreibt, als auch wie man Fremdwort schreibt.

Es ging mir um Wörter wie beispielsweise 'Dekolleté' (das ist definitiv falsch geschrieben). Weil ich es mir keine fünf Minuten merken kann, wie man das schreibt, schreibe ich 'Ausschnitt'. Aber sagen würde ich Dekolleté.
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 13:55
Es sind vermutlich nicht nur die Grundschulen schuld an kreativen Orthographielösungen. Bei meiner Tochter muss ich immer mal nachfragen, was diverse Abkürzungen bedeuten. Da wird ein spanisches  „que“ zeitsparend zum „k“; allerdings bedeutet „k“ auch „Kilo“ (ob -Gramm oder -Meter muss dann der Kontext hergeben) oder in Kombination mit „p“ zu „kp“, was „kein Plan“ bzw. „ich weiß es nicht“, „ich hab mir noch keine Gedanken gemacht“ oder auch „ich will mich gerade nicht damit beschäftigen“ bedeutet. „Gumo“ heißt guten Morgen, Guna entsprechend gute Nacht. Wenn es darauf ankommt, kann sie sich aber schriftlich durchaus differenzierter ausdrücken, mündlich sowieso.

Im Internet hab ich in spanischsprachigen Foren dann tatsächlich schon „ke“ oder „qe“ für „que“ gelesen. Wer das als Schüler liest und sowieso Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung hat, wird das vermutlich irgendwann ganz selbstverständlich  in seinen Wortschatz so übernehmen. 
 
sophi1 15.02.2021 14:22
Cookie julez, nur kurz .  Beim Querlesen fiel mir deine Vokabel verschwurbelt ins Auge. Herrliche Wortmalerei ,  wie ich finde.  
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 14:32
Frangipani, na toll, mein schlechtes Gewissen wird immer größer. 😉

Vilija, ich denke, es geht da nicht nur um ein vergessenes Komma oder mal den einen oder anderen Rechtschreibfehler. Natürlich gucke ich entspannt weg, wenn das mal passiert, aber ich erwarte schon von meinem Gegenüber eine gewisse Bildung. Ich habe weder studiert noch das Abitur, aber ich könnte mich nicht mit jemanden anfreunden, bei dem ich immer das Gefühl hätte, ihn korrigieren zu müssen, weil er so ein grottenschlechtes Deutsch spricht oder schreibt. 

Vielleicht liegt das auch an meinem Beruf, ich bin gelernter Facharbeiter für Schreibtechnik, auf gut Deutsch Tipse. Mir fällt das leider sofort auf. 

Und früher habe ich Bücher gefressen. Außerdem hatten wir eine Deutschlehrerin (ist ja schon ewig her), die uns die Schönheit der deutschen Sprache sehr gut vermittelt hat. 
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 14:54
Susan, eine gewisse Bildung und Schreibniveau erwarte ich auch. Es gibt allerdings hochgebildete Menschen, die mit Rechtschreibung und Grammatik nichts am Hut haben. Warum ist mir da erstmal egal, wenn eine emotionale Intelligenz lesbar ist am Anfang.
Man sollte einen Schreibstil wegen einigen Rechtschreibfehlern nicht gleich mit "ab in die Tonne" damit, bewerten! Ich finde das ist zu oberflächlich.
Man kann auch durchaus auf gebildete Personen treffen, die zwar nicht fehlerfrei schreiben aber mit denen man sich besonders gut auf entsprechendem Niveau unterhalten kann.🤔 Habe ich zumindest schon erlebt und es nicht bereut, dass ich die Rechtschreibfehler im schriftlichen Anfangskontakt oder in den Profilangaben nicht gleich als Ausschlusskriterium betrachtet habe.
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 15:16
Lehnwort.🤔..im Leben noch garnienicht gehört, dieses Wort , und auch noch nie gebraucht 🤣
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 15:32
Kommas...ich liebe Kommas 😉sind bei mir sicher des öfteren  zu viele , und falsch platziert...

Olfaktorisch ...ein Wort , dass ich von ...aletheia...hier kennengelernt ...und seither im Kopf behalten habe ...eben weil ich mir damals gedacht hab ...( habe /hatte🤔😉) ...red einfach Deutsch  mit mir ...und schreib ...dass du einen sehr guten Geruchssinn   hast 🤣...
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 16:12
Endlich mein Lieblingsthema 😍, aber ich werde mich als Deutschlehrerin mit ausschweifenden Kommentaren lieber zurückhalten... 😉
Und ja, auch ich kann Fehler verzeihen, insbesondere Flüchtigkeitsfehler, denn die passieren mir selbst auch. Aber ich kann nicht verstehen, wie so manche studierte Menschen schreiben, als hätten sie von Deutsch noch nie was gehört. Und dann werde ich ungnädig. Weil Inhalt und Form für mich zusammengehören.
Aber ich bin gern bereit Nachhilfe zu geben, wer möchte...
Und, Hut ab, PeacePlease, du schreibst gar nicht schlecht für deinen Hauptschulabschluss, aber eben noch "alte Schule".
Die Methode "Lesen durch Schreiben" finde ich furchtbar!
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 16:14
Dirndl, ein Lehnwort ist oft gar nicht mehr als ursprünglich nicht-deutsches Wort zu erkennen. „Grenze“ z.B. ist ein solches. Es kam aus dem polnischen (granica) und wurde im Laufe der Zeit komplett eingedeutscht, mit deutscher Deklination (Beugung durch die Fälle) und Pluralbildung. 

Siehst du, hätte ich vom Geruchssinn geschrieben, hättest du vielleicht nie „olfaktorisch“ gelernt. 😉 
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 16:22
Das wäre wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so 🤣
aletheia 
Wirklich ein Problem hätte ich allerdings nicht gehabt ....😉hätte ich dieses, für mich  überaus wichtige Wort, niemals kennengelernt. 

Google usw. find ich schon gut, um Wissenslücken auszugleichen. Falls man genügend Interesse hat, kann man in Zeiten des Internets wirklich viel nachholen ...
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 16:27
ich habe die "alte Schule" gelernt und bin auch dieser weitestgehend treu geblieben. Es schadet nicht.... Nur weil sich die Lehrerschaft ständig was Neues einfallen läßt, muß ich denen nicht ständig mit neuer Rechtschreibung und Grammatik hinterherlaufen...Z.T hat das ziemlich skurrile Formen angenommen...

Daher kann ich @sonnenblume71 gut verstehen, dass ihr Herz aufgeht, wenn es um das Thema geht ....Bin gespannt, wann sich die Lehrerschaft wieder was Neues einfallen läßt (lässt) und die nächste Rechtschreibreform auf den Weg bringt...🤔

Als ich noch jung war, habe ich sehr viele Bücher in Altdeutsch gelesen.... die Ausdrucksweise war ein Genuss... 😉
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 16:30
@andreas, ich habe sogar noch in Sütterlin gelesen, meine Oma hatte einige Märchenbücher. Und teilweise selbst noch so geschrieben.
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 16:31
ach ja, ich finde es ziemlich arrogant, @sonnenblume71, wenn du schreibst: "Und, Hut ab, PeacePlease, du schreibst gar nicht schlecht für deinen Hauptschulabschluss" 😧🙈💩

Als ob dort nur Idioten sitzen würden...😱
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 16:34
@frau52plus, als ich mein Zimmer von Grund auf neu renovierte, mußte ich die Tapete bis auf die nackten Wände abreißen. Und was kam zum Vorschein??? Zeitungen aus dem Jahre 1897.... ich konnte nicht aufhören sie zu lesen🙂.... was etwas Unmut bei meinem Vater auslöse..... 😎
 
Killepitsch 15.02.2021 16:46
Deutsch-Unterricht - dat wor nix för mich
Denn ming Sprooch die jof et do nit
"Sprech ödentlich!" hät de Mam jesaht
Di Zeuchniss dat weed keene Hit
Ich sprech doch nur ming eijene Sprooch
Wuss nit, wat se vun mer will
Ejhal wat ich saachen dät
Et wor verkeht

Denn ich ben nur ne Kölsche Jung
Un mie Hätz, dat litt mer op d'r Zung
Op d'r Stross han ich ming Sprooch jeliehrt
Und jedes Wort wie tättowiert
Op minger Zung
Ich ben ne Kölsche Jung

Hück ben ich ijlöcklich, dat ich et kann
Uns Sprooch, die mäht uns doch us
Mor hürt schon von Wiggem
Wenn eener Kölsch schwaad
Do föhl ich mich direkt zu Hus
Wemmer se spreche, dann läävt se noch lang
Dann jeht se och niemols kapott
Uns Sprooch iss en Jeschenk
Vom leeve Jott
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 16:48
@killepitsch, 5!!!! setzten 😅
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 17:20
Du nennst es arrogant, ich aber habe auch in Hauptschulgruppen unterrichtet bzw. gesehen, wie sich dort ausgedrückt wird. Und in diesem Sinne habe ich ihn lobend erwähnt. Das zeigt doch gerade, dass dort keineswegs nur "Idioten" sitzen. Sowieso ist alles relativ, wie gesagt, Menschen sind nicht immer unbedingt an ihrer Rechtschreibung und ihrem Sprachgebrauch zu erkennen.
Und jeder, der mich kennt, weiß, dass ich keinesfalls arrogant bin, sondern sehr aufgeschlossen, anderen zu helfen, die darin Unterstützung suchen. Ich sehe mich nicht als etwas Besseres, nur lediglich als jemanden, der zufällig naturbedingt ein Händchen für den Sprachgebrauch besitzt. Jeder hat doch etwas, worin er gut ist, was ihm liegt.
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 17:34
also gut, @sonnenblume71..... @PeacePlease, darfst dich setzen.... 2!!!! Aber nur, weil du in der Hauptschule bist....🤔😅

Ihr Lehrer kriegt es einfach nicht gebacken ...😧
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 17:37
„Ihr Lehrer kriegt es einfach nicht gebacken ...😧“

Oh Mann, wie dämlich ist das denn?
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 17:38
😅😅😅
 
Tinkerbell1981 15.02.2021 17:38
Ich bitte persönliche Anfeindungen zu lassen und finde es auch nicht fein, einen Menschen auf den Beruf oder ähnliches zu reduzieren bzw. für alles verantwortlich zu machen, was einem an der jeweiligen Berufsgruppe stinkt.

Danke!
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 17:40
okay, aber das mit der Hauptschule bleibt unangetastet stehen ... die Schüler sind nicht blöd!! 
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 17:40
Manches ist auch einfach sachlich falsch:

„Nur weil sich die Lehrerschaft ständig was Neues einfallen läßt...“
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 17:42
ich glaube, andreas ist getriggert - auch so ein schönen neudeutsches Wort. 
 
Knatterfee 15.02.2021 17:47
Naja.... man muss ja auch nicht so erstaunt tun und sich „lobend äußern“ weil jemand mit Hauptschulabschluss kaum oder keine Rechtschreibfehler macht und sich gut ausdrücken kann. Das klingt doch sehr herablassend. 
 
lockedj 15.02.2021 17:50
Es eskaliert hier wieder! Um es anders zu formulieren:
Wenige scheinen in der Lage zu sein einen gescheiten,
verständlichen Satz zu bilden, ohne zu Vergleichen, oder zu Beleidigen!
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 17:51
Es ist doch eher eine Feststellung gewesen, leider ist es doch so, dass man in die Hauptschule kommt, wenn man das entsprechende Niveau einer Realschule oder eines Gymnasiums erreicht. So ist dieses Schulsystem. Ich finde es schrecklich. Ich bin in der DDR groß geworden, da sind wir von der 1. bis zur 10. Klasse in einer Schule gewesen. Manche haben den Abschluss in der 8. Klasse gemacht, manche konnten an die erweitere Oberschule gehen. Aber es wurde keiner so extrem ausgegrenzt wie in diesem Schulsystem. 
 
Tinkerbell1981 15.02.2021 17:52
Es hat hier kein Mensch behauptet oder geschrieben, dass irgendjemand blöd oder dumm wäre. Weder allgemein noch in Abhängigkeit vom vor Jahrzehnten besuchten Schultyp noch bezogen auf das eigentliche Thema dieses Blogs.

Niemand hat sich so geäußert: "Wer nicht ordentlich schreibt oder schreiben kann, ist automatisch und ohne Ausnahme dumm." Auch wenn einige das anscheinend so verstehen wollten. 🤷‍♀️
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 17:52
in letzter zeit bekomme ich immer öfter nachrichten auch auf anderen plattformen die ohne überhaupt nur irgendein satzzeichen geschrieben sind und wenn ich pech habe auch die wörter nicht in richtiger reihenfolge da stehen dann so sache wie wie getz wie heist was machst   

Ich möchte nur sagen, dass ich das kaum lese und schon garnicht beantworte. Bemühe mich, aber mache ganz sicher auch Fehler. Freude macht es dann richtig,  wenn ich aufgrund richtig gesetzter Satzzeichen, die Emotion  des Schreibers erfassen kann. 

@Tinkerbell bitte nicht schlagen😇
 
Steinbock75 15.02.2021 17:55
Frau, Andreas wird glaub ich groß geschrieben.

Wenn ich das hier so lese, kann es einen echt vergraulen.
 
(Nutzer gelöscht) 15.02.2021 17:57
Steinbock75, ich heiße Frau52Plus, soviel Zeit sollte sein, wenn du mich schon korrigierst.
 
Tinkerbell1981 15.02.2021 17:57
Ich folge Jojos Eskalationshinweis und schließe den Blog.

Danke an euch fürs Mitmachen. Insbesondere an alle, die sich mit interessanten Aspekten, Freude, Humor und Freundlichkeit zum Thema geäußert haben. 🙂
 
CookieJulez 15.02.2021 17:59
Ein Bekannter von mir, miserabel abgeschlossene Hauptschule, staatlich geförderte Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik, stampfte mich mit seinem Wortschatz und seiner ausgefeilten Grammatik in Grund und Boden. Damals ist mir zum ersten Mal bewusst geworden, dass auch das natürlich eine sau blöde Verallgemeinerung ist. Hauptschule = Hohlbirne
 
Berliner79 15.02.2021 18:39
Jeder Mensch hat etwas anderes, daß ihn aus der Ruhe bringt und bei manchen "Erdlingen"   ist es eben die Rechtschreibung. Ich kann mich nicht daran erinnern, daß ich  jemals einen mit Rechtschreibfehlern gespickten Text, nicht wenigstens  dem Sinn nach verstanden hätte. Auch würde ich aus einem orthographisch unsauberen Text ,der an mich gerichtet ist,   keine Respektlosigkeit  oder gar Geringschätzung  mir gegenüber ableiten, er verändert meinen Blutdruck nicht im geringsten. Mich verwundert eher die große Emotionalität die wir dem Thema immer wieder beimessen.

Natürlich schließe  auch ich, ob nun zurecht oder zu unrecht auf das Bildungsniveau eines mir schreibenden Menschen. Die Rechtschreibung ist eben mehr als ein bloßes Regelwerk in Schriftform. Sie ist ein Statussymbol der gebildeten Oberschicht, wer zu viele Fehler im Anschreiben macht, unabhängig davon, ob es sich um einen privaten Kontaktanbahnungsversuch oder eine Stellenausschreibung handelt, wird meist  aussortiert und mit Vorurteilen überhäuft.

Korrekte Rechtschreibung brauchte  es strenggenommen nur dort, wo sich  der Sinn des geschriebenen Wortes/Satzes/ Textes ansonsten nicht erschliesst und das kommt doch eher selten vor, da unser Gehirn und unser Auge sehr flink darin sind, Schreibfehler auszugleichen.

letztlich ist die Kritik an der Rechtschreibung auch meist keine eigentliche Kritik an fehlerhaft geschriebenen Worten sondern viele meinen damit die gesammte Art und Weise der Kommunikation. In unsachlichen schriftlichen Auseinandersetzungen wird,  falls möglich,     auch gerne auf  die Rechtschreibung des Kontrahenten eingezimmert um denjenigen zu diskreditieren.

Warum ist diese schlichte Konvention aber  so schambesetzt?



 
 
 



  
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