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Die gar erschröckliche Geschichte...

Die gar erschröckliche Geschichte...
... vom unglücklichen Erpel.
Vor langer, langer Zeit (also vor etwa fünf Jahren) fand ein kleiner Erpel mit seiner Mutter Obdach im Garten einer gütigen und weisen alten Frau. Die Mutter ward "Daisy" genannt, der junge Erpel "Donald"
Daisy und Donald  führten ein glückliches Entenleben, watschelten über die Wiese und taten sich am leckeren Eisbergsalat gütlich, den die Weise alte Frau regelmäßig mitbrachte, nachdem sie festgestellt hatte, dass dies die Leibspeise des kleinen Donald war. Eines Tages verstarb Daisy, die Mutter. Die Trauer war groß, aber für Donald gab es ja noch immer die grüne Wiese, den Eisbergsalat und die gütige alte Frau.
Doch weil der Beste nicht in Frieden leben kann, erhielt die gütige alte Frau eines Tages einen Anruf vom Veterinäramt. In ihrem Garten sei eine Ente gesichtet worden, der es wohl nicht so gut gehe. Sie sei alleine und schaue unglücklich drein. Da nun kein Mensch je eine Ente lachen oder lächeln gesehen hat und somit niemand mit Bestimmtheit sagen kann, ob sie glücklich oder unglücklich ist, hörte die Diskussion darüber schnell wieder auf. Allerdings, so die Veterinäramtsdame, sei es notwendig, den Donald in eine Liste einzutragen und für ihn einen Obolus an die Gemeinde zu zahlen. Dieser betrage 10 Euro pro Jahr.
Die weise alte Dame zahlte, und der inzwischen schon große Donald erfreut sich weiterhin der grünen Wiese und labt sich am Eisbergsalat. Und da sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute.
Nur manchmal, genauer gesagt: jedes Jahr, wenn der Obolus fällig wird, blickt die alte Dame Donald nachdenklich an. Sie denkt dabei daran, dass ein toter Erpel erstens kein Geld kostet und zweitens eine köstliche Suppe ergibt. Da die alte Frau aber nicht nur weise, sondern auch gütig ist, blieb bislang bei dem Gedanken.


 

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 22.02.2021 20:24
hmmm..schade ich hab gedacht da kommt ne pointe..😉
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2021 20:25
..ich meine wenn donald der trump wäre ..oder so..aber da wärs ja kein eisbergsalat fress.erpel sondern diät cola süffelnd..😁😂
 
Steinbock75 22.02.2021 20:39
Auch Ente muss zubereitet werden und kostet Geld. Och die Zutaten für die Suppe. Und wer Eisbergsalat verfüttert und wohl och 10 Euro. 

Aber Eisblume, wo steht das, das man dafür bezahlen muss? Also für ne Ente.🤔
 
Eisblume50 22.02.2021 20:46
@Nocovid, da haben wir beide wohl in verschiedene Richtungen gedacht. Die Pointe ist, dass Donald sich weiterhin seines Lebens erfreut, obwohl er jetzt ein etwas teurer Erpel ist.
@Steinbock, tja, das ist ja der Witz: Im MTK muss man offensichtlich auch für Laufenten Steuern zahlen, auch, wenn diese sich in einem eingezäunten Gelände aufhalten, das sie nie verlassen. Und die Ente für die Suppe wäre schon einmal da. Was fehlt noch? Suppengrün?
 
Steinbock75 22.02.2021 20:48
Ick stelle mir gerade vor, wie teuer unsere Hühner dann wären. Kann man das irgendwo nachlesen, Eisblume?
 
Steinbock75 22.02.2021 20:49
Strom, das teuerste.
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2021 20:51
aha..eisblume😉
 
Eisblume50 22.02.2021 20:53
Steinböckchen, soweit ich das verstanden habe, ist das bei Nutztieren anders. Da fällt wohl eine Art "Pauschalsteuer" an - sonst würde sich die Nutztierhaltung ja überhaupt nicht lohnen.
Laufenten dienen aber dem puren Spaß des Besitzers, wie Katzen und Hunde, und daher muss man für sie Steuern zahlen.
 
Steinbock75 22.02.2021 20:57
Eisblume, ich frage auch nur weil ich das Gefühl hab die Dame wird über den Nippel gezogen. Hundesteuer gibt es, hat aber nix mit dem Spaß zu tun. Auf Katzen gibt es keine Steuer.
 
Erynyen 22.02.2021 20:58
Entensuppe? Ihhhhh ... Aus Enten macht man doch keine Suppe,....
 
Steinbock75 22.02.2021 21:02
Dann eben Ente Cross.
 
Eisblume50 22.02.2021 21:13
So, Ihr Lieben, damit mir keine Klagen kommen: Ich muss jetzt ins Bett. Ihr wisst schon: der Krimi!
 
Steinbock75 22.02.2021 21:16
Dann spannende Unterhaltung und ne gute Nacht.
 
Krebsi61 23.02.2021 10:42
Ich glaub, das ist nichts in Richtung Steuer, sondern eine Gebühr der Tierseuchenkasse.
Pro Bestand bei Geflügel 10 €.
http://www.hessischetierseuchenkasse.de/download/2021%20Beitragssatzung.pdf
 
Steinbock75 23.02.2021 10:47
Hmm, interessant Krebsi. Unsere Hühner sind nur beim Veterinäramt gemeldet aber bezahlen muss man nix. Da scheint es von Bundesland zu Bundesland mal wieder ordentlich anders zu laufen. Danke für die Info.
 
(Nutzer gelöscht) 23.02.2021 16:58
Soweit ich das weiß, unterliegen alle Nutztiere der Tierseuchenkasse. Müssen registriert werden, auch die Hühner. Falls mal wieder Seuchen ausbrechen oder die Vogelgrippe und aber tausende von Geflügltierchen gekeult werden...als Vorsichtsmaßnahme.
Ersatz hierfür gibt es dann  aus der Tierseuchenkasse.
 
Steinbock75 23.02.2021 17:10
Also hier ist es so, das man die beim Veterinäramt anmelden muss. Wenn Seuchen ausbrechen gibt es Post von da. Die Tierseuchen Behörde ist dafür da, um Entschädigungen zu zahlen falls es nötig ist. Natürlich müsse man da dann die Tiere melden und pro Tier ein Betrag zahlen. Im übrigen wär das für ne Ente hier 0,06 Cent. 🤔
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