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Gerade lese ich ein Buch,....

Gerade lese ich ein Buch,....
das keiner weiteren Erwähnung wert ist. Aber einer der Protagonisten, ein übler Killer, liebt die Sonnete von Shakespeare. Besonders erwähnt wird das 60., das sich mit dem Älterwerden und Vergehen beschäftigt. Ich bin sehr ergriffen. Die Metaphern, die Shakespeare immer fand, und dieser hintergründige Humor! Nun ja, der Mann war eben ein Genie. Das ist jetzt nicht unbedingt ein Thema für HL, aber vielleicht hat der eine oder die andere doch Freude an der Schönheit der Verse?




Like as the waves make towards the pebbl'd shore,
So do our minutes hasten to their end;
Each changing place with that which goes before,
In sequent toil all forwards do contend.
Nativity, once in the main of light,
Crawls to maturity, wherewith being crown'd,
Crooked eclipses 'gainst his glory fight,
And Time that gave doth now his gift confound.
Time doth transfix the flourish set on youth
And delves the parallels in 
Beauty's brow,

Feeds on the rarities of nature's truth,
And nothing stands but for his scythe to mow:
And yet to times in hope my verse shall stand,
Praising thy worth, despite his cruel hand.

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 21.08.2021 21:36
Nimmt der Killer denn wenigstens die Verse wörtlich und nimmt den der Jugend zelebrierenden Opfern mit der Sense das Leben? 😅
 
Eisblume50 22.08.2021 19:34
Der Killer erledigt alles auf die altmodische Art: mit einer Pistole.

Irgendwie hatte ich ja gehofft, es würde sich jemand für die Schönheit der Sprache begeistern. Das ist nicht der Fall, deshalb schließe ich jetzt den Blog. 
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