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prekärer fall in der nachbarschaft, bitte um tip oder rat

prekärer fall in der nachbarschaft, bitte um tip oder rat
ich habe eine älter dame, die zunehmend unter demenz leidet. die wird von ihrer tochter betreut.
seid februar kommt sie immer wieder an meine terassentür.
bittet um um verschiedene sachen. mal kaffee, handcreme, küchenrollen. besonders beliebt toilettenpapier.
das geht jede woche so. neulich sogar nach 22 uhr.
ich helfe gern, aber wenn es zum ritual wird nicht mehr. bin auch auf fremde hilfe teilweise angewiesen. mich streßt das ganze nur noch, und das ist für schlaganfallbetroffene gift.
habe zu der dame gesagt, ihre tochter muß besser für sie einkaufen. wenn ich ihr was gebe. dann antwortet sie nicht mit tochter sprechen, die schimpft ganz schlimm. die antwort ihre tochter wäre ja auch krank mit ihren knieen, bekomme ich in dem fall dann auch oft zu hören. die frau ist dann so ängstlich das sie das geliehene zurück gibt. bloß das ich nicht mit der tochter spreche.
jetzt habe ich schon mit der pflegekasse gesprochen. die sagten nur die suchten oftmals soziale kontakte. ob ich das denn schon überprüft hätte, das ihr das fehlt.
davon habe ich mich in ihrer wohnung überzeugt. sie hat keine vorrätte, von nix.
dann war ich bei der kk, die sagten können nix machen. solange sie versorgt wäre. ich darauf hin. versorgen heißt für mich nicht nur waschen und kleiden  auch das sie genügend eingedeckt ist mit dem notwendigsten.
gestern war sie wieder da, und sie hämmerte an die tür.
meine nerven liegen blank, mich verfolgt das ganze schon nachts.
die frau ist eine ganz liebe, für sie tut es mir leid. die tochter sieht nur das geld.
da weder pflegekasse noch krankenkasse etwas unternehmen wollen, jetzt meine frage ,wer könnte hilfe o.tip geben

Kommentare

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Thohom 21.05.2019 13:04
Bei Deiner Gemeinde gibt es beim Sozialamt einen Sozialdienst für sowas. Da solltest Du mal anrufen.
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2019 13:16
Der Tochter den Inhalt dieses Blogs vortragen. Klares Stopzeichen. 
 
Julee 21.05.2019 13:43
Vielleicht einfach mal mit der Tochter reden?!

Mit der Alten Dame darüber zu reden ist, je nach Fortschritt der Demenz, so sinnvoll wie mit deinem Gartenstuhl darüber zu sprechen....
Es ist dabei dann nämlich eventuell fraglich, ob ihr die Sachen wirklich fehlen, oder ob da nicht schon die Demenz in ihr Denken rein grätscht.
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2019 13:44
Klares Zeichen setzen denn du solltest an erster Linie an deine Gesundheit denken.
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2019 13:55
Hallo moneypenny,

einen Tipp kann ich dir nicht geben. Wir hatten vor 3 Jahren auch eine ältere Dame im Haus, die, nachdem ihr Mann verstorben ist, sehr schnell in die Demenz kam. Ich hab immer wieder mit ihrem Sohn telefoniert und mit der Pflegekraft gesprochen, weil sie sich im Haus verirrte, sie fand ihre Wohnung nicht mehr, klingelte überall und sagte, das Einbrecher am Werk waren und ihr Geld aus der Wohnung gestohlen haben. Ich rief dann auch die Polizei...so ging das fast ein Jahr, meine Nerven lagen auch blank.
Bis der Sohn sich dann entschied sie in ein Heim zu geben. 
Mich hat es traurig gemacht das zu erleben, wie ein völlig fitter Mensch so abbaut und ich nicht helfen konnte.
Ich wünsche dir weiterhin starke Nerven und das zeitnah eine Lösung gefunden wird.
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2019 14:08
Demenz ist eine schlimme Erkrankung, eigentlich müsste Sie eine Betreuung rund um die Uhr haben. Und keinesfalls dürfen andere darunter leiden. Such das Gespräch mit der Tochter, vielleicht , ich hoffe es, ist Sie Vernünftig und sieht was los ist. Solange nichts Passiert werden Krankenkasse und Pflegekasse nicht eingreifen, da muss die Tochter sich kümmern. Ich hoffe, das bald eine Lösung gefunden wird
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2019 14:32
 Sollte sich die Tochter nicht darum kümmern dann kannst du nur beim sozialpsyatrichen Dienst anrufen und den Fall schildern die helfen dir dann weiter.
 
Hohenpriesterin1 21.05.2019 14:40
Mir dreht sich immer der Magen um, wie oftmals mit alten Leuten umgegangen wird und dann noch mit Demenz
und noch von der eigenen Tochter unzureichend versorgt.

Ich würde ein ruhiges Gespräch mit der Tochter führen und die Dinge aufzählen, die im Argen liegen, die die Versorgung der Mutter nicht sicher stellen. Wo bekommt die alte Dame denn ihr Mittagessen her?

Im Anschluß des Gespräches wurde ich aber klar und deutlich sagen, wenn die Versorgung der alten Dame nicht gewährleistet ist von den finanziellen Mitteln,  die der Tochter zur Verfügung stehen, das Du dann die Behörden einschalten wirst.

Vielleicht hilft  das!! Ich wünsche es der alten Dame und dir.
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2019 14:42
Du kannst beim Gesundheitsamt eine „hilflose Person“ melden. Wenn sie daheim die Sachen für den täglichen Bedarf nicht hat (egal ob es wegen Vernachlässigung der Tochter ist oder weil sie die Sachen versteckt hat und man sie nicht mehr findet) muss sich da jemand drum kümmern. Das Gesundheitsamt schickt dann normalerweise jemanden vorbei der sich ein Bild macht und sich mit der Tochter in Verbindung setzt. 
Ich habe knapp 2 Jahre für einen vom Gericht bestellten Betreuer gearbeitet und habe mich in der ganzen Zeit um einen Mann gekümmert, habe das Fortschreiten der Krankheit mitbekommen. Es wird dann sichergestellt, dass es der Dame an nichts fehlt. Wenn das die Tochter nicht kann, übernimmt das ein Betreuer oder kommt in ein Heim - je nachdem was das beste für sie ist. 
 
Hohenpriesterin1 21.05.2019 14:56
@Glitterfair - deine vorgeschlagenen Verfahrensweise ist allerdings noch besser! Jeder Tag zählt für die alte Dame, um in Würde leben zu können.

Wegschauen darf man hier NICHT!
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2019 15:22
 Leider schauen aber viele weg das ist das traurige in der Gesellschaft 
 
moneypenny 21.05.2019 15:37
danke der netten worte😘

aber ein gespräch mit der tochter meide ich. da es in der familie bekannt ist das sie nie sachlich bleiben können und gleich zum argro mutieren und beleidigend werden.
das muß ich mir nicht antun.
ich denke in erster linie an die frau.
 
moneypenny 21.05.2019 15:41
@ julee

ich bin mit rüber in ihre wohnung. ich sagte darf ich mal selber schauen ob das stimmt was du sagst. sie sagte nur energisch, komm mit und schau ich lüge nicht. sie hat auch klare momente.
der vorratsschrank war leer. ich weiß nicht ob sie nur abgezähltes klopapier bekommt.
ich führe seid februar protokoll .
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2019 15:43
moneypenny

Wenn Du mal bei Deinem Hausarzt bist, schildere ihm Deine Bedenken, bzgl. der Problematik, was die ältere Dame betrifft. Es ist nicht seine Patientin, das tut nichts zur Sache. Ein Arzt soll hierzu die Entscheidung treffen, wer diesbezüglich eingeschaltet wird. 

Ich an Deiner Stelle, ich würde mich raushalten. Deshalb schrieb ich das so.
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2019 15:53
Hier sind schon viele Anlaufstellen für die alte Dame genant worden, die zielführend sein könnten. Vom Gefühl her würde ich gut überlegen, ob ein Gespräch mit der Tochter die Situation der Lady vielleicht sogar noch verschlimmern könnte. Du schreibst ja, das die Tochter keine angenehme Person ist und leicht agressiv wird.
Leider kommt es immer wieder dazu, das die betreuenden Angehörigen dann radikale Maßnahmen ergreifen und durchaus die alten Leutchen einfach einsperren, zum Teil sogar bedrohen, nur das nichts mehr im Umfeld bekannt wird und der Goldesel weiter Dukaten sch...kann.
Hier ist aus Rücksicht auf die pflegebdürftige Person vielleicht sogar besser, amtliche Hilfestellen, wie ja schon empfohlen, zuerst einzuschalten...
Viel Glück der alten Lady, das Ihre traurige Situation bald ein glückliches Ende findet und auch Deine Nerven wieder zur Ruhe kommen
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2019 15:54
Wissen, wissen wir hier gar nichts. Gerade Demenz- das ist so breitgefächert, da sind wir keine Fachläute, um hier Entscheidungen zu treffen. 

Ein an Demenz erkrankter Mensch, ist je nach Fortschreitung der Erkrankung gar nicht mehr fähig, alleine zu wohnen/leben. Ich weiss, wovon ich spreche. Einzelheiten werde ich hier nicht niederschreiben- aus Respekt, vor der inzwischen Verstorbenen. 
 
horstpeters3 21.05.2019 15:58
Das gleicBe Problem hatte meine Frau auch als sie noch lebte. Sie hatte sich für eine Frau und ihre brüder eingesetzt die Schwerbehindert waren und von ihren Pflegern die auch aus der verwandschaft stammten, stark ausgenutzt wurden. Als meine Frau das beim Sozialamt angezeigt hatte wurde sie von den Verwandten angezeigt und mit Hausverbot belegt. Die anzeige wurde später zurückgezogen. Mit dieser Erfahrung verlor meine Frau ihre Soziales angagement. Ich rate immer finger davon lassen denn so etwas ist wie ein Bumerang.
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2019 15:59
Die "Tochter", ist hierzu nicht der Ansprechpartner. Dieses "Kind" (Tochter), hat die Situation nicht in Griff und wenn man eine Mutter so dem Schicksal überlässt..., dazu will ich nichts weiteres schreiben. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2019 16:03
Für Kinder, Mann/Lebensgefährte, Eltern, manchen Verwandten, hat man eine Obhutspflicht, je nachdem, wie Nahe man diesem Menschen steht. Das muss auf keinen Schriftstück festhalten werden. Es gibt Gesetzte im Leben, die gelten ohne Papier.
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2019 16:14
jedesmal wenn die alte dame kommt, einfach die polizei anrufen oder das ordnungsamt.

eine hilfslose person ohne aufsicht lassen, geht gar nicht.

keine rücksicht auf die tochter der dame nehmen, da diese ja auch vermutlich keine rücksicht auf dich nimmt.


@moneypenny

alles gute und viel erfolg🙂
 
moneypenny 21.05.2019 16:18
augen zu und nix machen kommt für mich nicht in frage.

davon haben wir schon zuviele in der gesellschaft
 
Valery 21.05.2019 17:04
es ist aber nich ausgeschloßen, dass die alte Dame doch alles ausreichend bekommt, aber dann entsorgt oder versteckt, so dass für eine Nachbarin nur ein leerer Vorratsschrank zu zeigen ist. man kann nie wissen.
 
STOTTERER 21.05.2019 17:15
Blümchen schreibt ganz richtig:
"jedesmal wenn die alte dame kommt, einfach die polizei anrufen oder das ordnungsamt.

eine hilflose person ohne aufsicht lassen, geht gar nicht."

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Die Polizei ist zu jeder Tageszeit die richtige Adresse 110- und sie leitet weiter.

Die hilflose Dame muß in ein Heim;
auch wenn sich die Tochter die Zuzahlung noch sparen will.

Ernst-Martin
lachendes Smiley
 
Alex371 21.05.2019 17:57
Es ist nicht Deine Aufgabe mit der Tochter zu sprechen.Es wäre --trotz aller Nächstenliebe- für Dich hilfreich und aus meiner Sicht auch dringend erforderlich, dass Du Dich abgrenzt. Du hast mir Dir selbst genug zutun und das muss Priorität haben!  Ein Amt aufmerksam zu machen, ggf die Polizei zu informieren, das kannst Du tun und ist auch eine gute Idee, aber nicht mehr.
Stelle Deine Klingel abends ab, vorerst mal für eine Woche, damit Du zur Ruhe kommst.
Ja ich weiß, man macht sich dann ein schlechtes Gewissen etc, dennoch darf man keinesfalls sich selbst aus den Augen verlieren! 
 
samsom 21.05.2019 18:19
Wer leiht sich Dinge bei Dir und schreit dich dann an? Die alte Frau, die "lieb ist", oder die Tochter? ... 🙂
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2019 18:41
.

@monypenny
ich vermute, dass wenn du das Problem lösen willst und nicht nur wegsehen, dann wird auf Dauer keine Weg an einem Gespräch mit der Tochter vorbeiführen, auch wenn es unangenehm ist.
Natürlich kannst du davor erst noch versuchen das Sozialamt zu verständigen und hoffen das s die was bewirken, aber
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2019 18:44
.Nachtrag, weil versehentlich auf Senden gekommen

aber ich vermute dass Amt wird da nicht viel bewirken, aber einen Versuch ist es wert.
Die Polizei, gar als Notruf, zu verständigen halte ich für völlig überzogen.

@Alex
die Klingel abzustellen, wenn jemand an die Terassentür kommt, wo man üblicher Weise klopft, halte ich für wenig hilfreich zwinkerndes Smiley
 
Thohom 21.05.2019 20:05
Also in meiner Stadt wirkt das mit dem Anruf beim Amt. Kurz darauf war der mobile Sozialdienst da.
Inzwischen haben wir wieder so einen Fall. Sohn hat eine Wohnung von seiner Mutter geerbt, hat eine etwas schräge Vergangenheit und widmet sich jetzt dauerhaft hochprozentigen Getränken.
Heute hab ich dann aus dem Fenster gesehen, als er vom Kiosk seine Abendration geholt hatte. Der Weg zurück geht leicht berab und er geht in Serpentinen. Erster halt am Ampelpfosten und dann wurde in Richtung Haustür neu justiert. Mitten auf dem kleinen Weg steht dann noch ein Pfosten, der ihn "Mitten in die Kronjuwelen" ausbremste. Nach einer kurzen Besinnungspause am Pfosten, ging es dann ins Haus.
 
Leckermaul 22.05.2019 14:41
Wenn es dir wichtig ist, solltest du diesen Fall in einem Fachforum zu Pflegefragen vorstellen. Dort gäbe es sicher viele gute Antworten.
 
Sushiki 25.05.2019 15:10
Der Sozialpsychiatrische Dienst beim Gesundheitsamt ist dein Ansprechpartner. Einfach Montag früh mal anrufen, die Situation schildern und schauen was passiert. 

Bei nächtlichen Belästigungen ist die Polizei schon der richtige Ansprechpartner, aber vielleicht nicht grad über die 110, ausser wenn sie aggressiv wird. Meist gibt es noch eine normale Nummer direkt zur Leitstelle (oft zusammen mit der FW über 19222) oder einem auch nachts besetzten Revier. 
 
(Nutzer gelöscht) 25.05.2019 17:10
Sushiki, schon richtig so, wenn es mehrmals vorkommt das sie dann in der Nacht umher irrt auch vor 22.00 Uhr, dann ist ein Anruf bei der Polizei nicht verkehrt. Die werden dann im Wiederholungsfall, über mehrere Tage hinweg einen RTW anfordern, dann geht das alles einen anderen Weg. Die Tochter wird auch überfordert sein, wenn sie schon keine erforderlichen Sachen für den Haushalt aus Vorsorge nicht mehr kauft.
Der Film Honig im Kopf ist ein gutes Beispiel, da muss man handeln.

Ich habe meinen Vater gepflegt und irgendwann ging es beim besten willen nicht mehr.
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