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Wie ändern sich Menschen -

Wie ändern sich Menschen -
- bzw. Gesellschaften, die sich ja aus Menschen zusammensetzen?

Noch vor wenigen Jahren war es durchaus üblich zu rauchen und Alkohol zu trinken. Alkoholismus war schon immer ein Problem, aber ein Gläschen Sekt, um etwas zu feiern, oder ein Glas Wein am Abend waren durchaus üblich. Leute, die überhaupt keinen Alkohol zu sich nahmen, gab es selten, und wenn, dann waren es trockene Alkoholiker, die sowieso keinen Tropfen mehr zu sich nehmen durften. Ich habe den Eindruck, dass die jungen Leute heute nur noch Wasser und das überaus gesunde Cola zu sich nehmen.
Genauso ist es mit dem Rauchen. Vor wenigen Jahren noch durchaus üblich, ist es heute verpönt. Wie kam das?

Ich wurde zu diesem Blog durch einen Artikel in meiner Lieblingszeitung angeregt. Außerdem bin ich sehr aufgeregt wegen der Wahl und muss mich irgendwie beruhigen.

Wie immer: Was nicht zum Thema gehört - und hier meine ich besonders neckisch sein wollende sexuelle Anspielungen, Unterhaltungen untereinander usw. wird sofort und ohne Ankündigung gelöscht. 

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 25.09.2021 20:42
„Leute, die überhaupt keinen Alkohol zu sich nahmen, gab es selten, und wenn, dann waren es trockene Alkoholiker, die sowieso keinen Tropfen mehr zu sich nehmen durften.“

Das stimmt so nicht, Eisblume. In meiner Familie haben fast alle Frauen auch früher keinen Alkohol getrunken. Ich auch nicht. Ich mag die „entspannende“ Wirkung von Alkohol nicht, weder bei mir noch bei anderen. Aber es stimmt, es gab immerirgendwekche dummen Sprüche, wenn ich bei den ständigen Umtrünken im Büro bei ferienjobs lieber nur Orangensaft ohne Sekt genommen hab. Zum Glück war ich nie um gegensprüche verlegen. Geraucht hab ich auch noch nie. Fand ich immer eklig.

Tatsächlich hat sich das Konsumverhalten heute deutlich geändert. Einen Teil trug sicherlich das Rauchverbot in Kneipen dazu bei, aber auch de gesellschaftliche ächtung und der allgemeine Körperoptimierungskult. Sport wird heute ja nicht mehr getrieben, weil es Spaß macht hat, sondern um fit und leistungsfähig zu sein und auch so auszusehen.
 
setterr 25.09.2021 20:44
mir geht es ähnlich, seid die "smartfonomie" immer weiter um sich greift, meine ich, das die menschen immer ichbezogener werden und emphatielosichkeit immer mehr wird, genauso wie in der bibel schon prophetisch voraus gesagt ist, das die liebe unter den menschen in der endzeit immer mehr erkalten wird. traurig aber wahr
 
Siebenpunkt 25.09.2021 20:45
Viel weniger wird meines Wissens inzwischen nicht geraucht, aber die Orte haben sich verändert. Es fangen immer wieder junge Leute oder Kinder damit an, aber vielleicht weniger, hab sie nicht gezählt. Der Alkoholkonsum ist ganz sicher nicht gesunken, im Gegenteil, es gibt heute soviele Mischgetränke mit Alkohol, im Supermarkt, da trinken auch schon Kinder mit.
 
Eisblume50 25.09.2021 20:54
Danke für die Beiträge. Ich bin aber ziemlich erschöpft und möchte mich lieber hinlegen. Zu den einzelnen Stellungnahmen äußere ich mich morgen.

Buona notte!
 
setterr 25.09.2021 20:58
schlaf gut
 
KichererbseLE 25.09.2021 21:28
Ich denke durch Aufklärung. Wissen darum, was man sich und seiner Umwelt an Schaden zufügt. Ich finde es gut, dass man heute mehr auf sich und seine Gesundheit achtet, darüber nachdenkt, was man isst und wieviel. Ich fand es immer schlimm zu sagen, wenn du nicht auf isst, wirst du nicht groß und stark. Ich habe meinem Sohn gesagt, man wird nicht groß und stark, sondern einfach nur dick. 

Ich selbst hab jahrelang unheimlich viel geraucht und nicht nur mir geschadet. Heute kann ich das gar nicht mehr nachvollziehen. Meinen Egoismus. Ok, es war eine Abhängigkeit, trotzdem ist das keine Entschuldigung.

Zusammenfassend, Information, darüber nachdenken, umsetzen. 
 
lockedj 25.09.2021 21:39
Es ist auch eine andere Generation, welche keinen Wert auf
Feierabendbierchen, oder Frühschoppen legt.
Das ´Kneipensterben´ kommt nicht nur durch das Nichtrauchergesetz,
die verschärften Verkehrsregeln, oder dadurch, das alles teurer wird!
Die Jugend von heute hat andere Interessen, möchte einfach ein anderes
Leben, hat andere Ansprüche, und setzt diese dementsprechend um. 
 
Siebenpunkt 25.09.2021 21:43
Menschen ändern sich schon allein deswegen, weil sie älter werden, Zeit ändert einiges, und die jungen Menschen werden erwachsen, sind wieder anders als die Generation vor ihnen und während die Zeit dahin geht, wird sich wieder allerlei Änderung ergeben, obwohl bestimmte Dinge irgendwie immer gleich bleiben🙂
 
Frangipani 26.09.2021 01:29
"Leute, die überhaupt keinen Alkohol zu sich nahmen, gab es selten, und wenn, dann waren es trockene Alkoholiker, die sowieso keinen Tropfen mehr zu sich nehmen durften."

Lach, dann war ich wohl eine 'Seltenheit', denn ich habe 1983, im zarten Alter von 14 Jahren beschlossen, keinen Alkohol mehr zu mir zu nehmen. Was ich bis heute durchgehalten habe.

Was das Rauchen betrifft, finde ich, daß immer noch viel zu viele Leute rauchen. Seltsamerweise besonders im Pflegebereich, was ich schon gar nicht nachvollziehen kann.
Aber ich vermute, daß die Kollegen hier einfach ein Gegengewicht zu soviel "Gesundheit fördern" brauchen. Einfach sich selbst mal was Schlechtes tun... :zany_face: :rolling_eyes: 😆
 
setterr 26.09.2021 05:06
mal zur disposition gestellt
veränderung begreife ich als eine art von bewusstwerdung / bekehrung. ich erkenne, da ist was falsch gelaufen und ändere meinen lebensstil, meinung, weltanschauung...
entwicklungsprozess begreife ich so, da ist zb etwas morbid und wird immer morbider, man macht etwas gut und mit der zeit kann man es besser.
ich ertappe mich manchmal dabei eine entwicklung als veränderung zu bezeichnen. 
klimawandel - klima verändert sich nicht - es entwickelt sich, wird extremer, mal als beispiel
 
Aledan 26.09.2021 08:53
Na ja... Die Jugend raucht wieder..  Leider..... Es war mal aus der Mode.. Sisha.. E Zigaretten... Und auch der Joint ist leider wieder in..... Viele Jugendliche teilen mir mit das der Joint gesünder ist wie der Alkohol.. So die allgemeine Meinung.... 
 
Frangipani 26.09.2021 09:21
Entwicklung ist doch auch Veränderung, Setterr.
Mit 4 Jahren bist du anders als mit 40. Hast dich entwickelt - und dich dabei verändert 😉.
 
setterr 26.09.2021 09:35
hi frangipani, das ist ja das dilämmer in dem ich mich befinde. vom kind zum manne krieg ich einen bart, mein äusseres mag sich dadurch wohl verändern, jedoch ist es eine natürliche entwicklung, genau wie bei frauen, wenn ihnen der busen wächst.
ich möchte aber nicht vom thema des blogs abkommen.
 
Frangipani 26.09.2021 09:47
Dilämmer - danke für diese kreative Variante für meine Rächtschreibunk-Freestyle Sammlung 😅 👍 😉
 
setterr 26.09.2021 11:49
rächtschreibunk schreipt sich mit p 😉😅
 
Steinbock75 26.09.2021 13:30
Schlüppi trocken geblieben?
 
Eisblume50 26.09.2021 14:51
Die Frage, die ich mir stelle, lautet: Was bewegt fast ein ganzes Volk dazu, quasi kollektiv lieb gewordene Gewohnheiten aufzugeben? Es mag ja sein, dass der eine oder die andere noch nie "Alkohol" zu sich genommen hat. Aber er gehörte, wie das Rauchen, zum Leben dazu. Seht doch einmal einen Film, der in den 1970er, 80er Jahren spielt. Da wurde geraucht, da wurde ab und an ein Gläschen getrunken....Heute gibt es zu einem "romantischen" Abendessen Wasser. Was für eine Barbarei! Ich mag mir das gar nicht vorstellen! Zu einem richtig guten Essen gehört für mich der passende Wein. (Wobei: ein richtig gutes Essen, für das man lange in der Küche steht, gibt es nicht so oft). Außerdem finde ich, dass es kaum etwas Leckereres gibt als ein guter Rotwein. Und wenn ich denke, wie viel Zeit und Mühe, wie viel sorgsamste Pflege notwendig ist, bis der Wein zum Verkauf kommt, dann schmeckt mir mein gelegentliches Glas Rotwein umso besser.

Aber zurück zum Thema: Was ändert ein ganzes Volk? Der Einzelne macht einen Reifeprozess durch. Gut und schön. Aber alle gleichzeitig?
Und noch so ein Gedanke: Das ist der allgegenwärtige Sex. Vor noch nicht allzu langer Zeit hatten wir ein Problem mit Aids. Damals wurde darauf aufmerksam gemacht, dass Sex auch Risiken mit sich bringt. Dass man sich seine Partner sorgsam aussucht. Dass man nicht gleich miteinander ins Bett steigen muss, nur, weil man drei, vier Worte miteinander gewechselt hat und sich ganz sympathisch fand. Dass man ein Kondom benutzt, wenn man sich nicht sicher ist.....Was ist heute damit? Wenn ich mich so umgucke, scheint es da keinen Reifeprozess gegeben zu haben. Aber nun ja: Vielleicht ist Sex ja das einzige Vergnügen, das die jungen Leute noch haben????
 
Thohom 26.09.2021 15:38
Die Zeiten ändern sich und damit auch die Gewohnheiten, einfach weil sich die Welt weiter dreht. Menschen müssen sich immer auf neue Situationen einstellen, denn jeder Tag ist ein Weltpremiere.
Obwohl....ich war gerade vor der Tür und da lief einer mit ner Vokuhila rum.
 
KichererbseLE 26.09.2021 15:49
@Eisblume, es wird doch schon seit Jahren aufgeklärt und irgendwann fruchtet das. Auch beim Sex. Ich glaube, du hast einfach zu wenig Kontakt zu jungen Menschen. 
 
Siebenpunkt 26.09.2021 16:09
Eisblume, deine Sichtweise kann ich nicht nachvollziehen.
Was mir auffällt, ist die Handymanie, die es "früher" nicht gab, viele Leute tragen Tatoos und die Männer tragen seit längerem ihr Haar länger und feminiener, ich nehme an, durch die internationalen Fußballspieler wurde das in Gang gesetzt, gefällt mir übrigens gut, und auch, dass heutzutage Männer mehr Interesse dafür haben, sich um ihren Nachwuchs zu kümmern, selbst wenn er noch klein ist.
 
setterr 26.09.2021 18:01
einen grossen anteil daran haben wohl die massenmedien, es werden ängste geschürt, desinformationen verbreitet und das misstrauen nimmt immer nehr zu. in den 70gern war trampen in und kaum ein problem. ich hatte vor ein paar jahren mal mein moped zum schrauben gebracht und für zurück mich an die strasse gestellt in motoradkleidung, helm unter'm arm. die vorbeifahrenden guckten entweder an mir vorbei oder machten sich mit gesten über mich lustig. nach ca 1 1/2 std hielt ein auto. es war ein alt 68ziger, war erfreut mal wieder einen tramper mitnehmen zu können. zufällig kam er aus dem gleichen dorf, musiker, und so haben wir uns öfter getroffen und 'ne session gemacht. 
die geschürte coronaangst führt auch hier bei hl zu auswüchsen zwischen geimpften und ungeimpften, das man meinen könnte, wir sind wieder im 3. reich angekommen. überspitzt gesagt ungeimpfte sind unwertes leben und müssen allesamt in lagern interniert werden. während ich diesen kommentar schreibe hat mich ein freund angerufen und mir den ausspruch eines prominenten schwarzen erzählt: ihr weissen könnt froh sein, das wir nur für gleichberechtigung kämpfen und nicht auf rache sinnen. wir haben 2 stunden telefoniert und ich weiss jetzt nicht wie weit der blog fortgeschritten ist.
angst führt dazu, das sich gesellschaftliche veränderungen entwickeln können.
 
(Nutzer gelöscht) 26.09.2021 19:05
Es wird wieder geraucht, nur rücksichtsvoller und in eigenen „Käfigen“ 😉 Meine Schwester arbeitet bei Reemtsma und der Laden läuft super, auch dank der Corona-Krise. Auch der Alkohol wächst üppig über die Verkaufstresen. Ich kann allerdings feststellen, dass Gras salonfähig wird, was ich persönlich begrüße…

Leider gibt es immer mehr psychisch kranke Kinder, und im letzten Jahr hab es sehr viele Suizide. So viele, seit Corona, dass man die Zahlen beim Statistischen Bundesamt gar nicht abrufen kann. Erschreckend, war aber auch zu befürchten… 
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