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Frage aus berufl. Interesse

Frage aus berufl. Interesse
Ich gehe mal davon aus, dass hier sehr viele Mitglieder täglich Medikamente einnehmen. Mancher wird sich hier täglich einen ganz schönen Medismix einwerfen. Wie sehr hinterfragt ihr die Notwendigkeit der einzelnen Medikamente ?

Bitte um eine sachliche Diskussion !

Kommentare

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Siebenpunkt 09.09.2019 17:58
Ich nehme nur Medikamente, wenn ich weiß, wofür sie notwendig sind, ob ich sie wirklich brauche und ob es andere Möglichkeiten gäbe.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 18:02
Nun ich frage die mehrere ärzte welche ich brauche. Musste Jahre lang psychofarmaka nehmen laut meinen aktuellen ärzten (welche tatsächlich weltweit organiesiert sind) verbieten diese und ich will Sie nicht (Schaden wird grösser). 3 Tabletten nehme ich zur zeit. Ich weiss bei jedem aktuell wofür ichs brauche.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 18:10
Moin Tom,

Willst du nun die Einnahme von z.b Blutverdünnungsmittel in Frage stellen ?
Wohin zielt deine Frage: Ob verschiedenartige Medikamente sich überhaupt vertragen ?
Soweit ich weiss,bist du vom Fach.
Hast du diesbzgl Bedenken das man als Bsp garnicht weiss -auch der Arzt nicht- ob sich durch solch ein Mix eher das Gegenteil bewirkt ?
 
samsom 09.09.2019 18:13
Die Wirkungsweise und auch die negativen Auswirkungen der meisten Medikamente sind biochemisch derart komplex, dass ich mitunter den Eindruck habe, oder mir eigentlich sogar sicher bin, dass die wenigsten Ärzte überhaupt auch nur im Ansatz darüber Bescheid wissen, wobei sie einem als Patienten gegenüber gleichzeitig äußerst dominant auftreten und unflexibel reagieren, sobald man eine  versuchsweise Änderung der Medikation auch nur anspricht. Und bei einer Epilepsie ist das in etwa wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Entweder man verliert wegen Kleinhirnschwundes (im Falle des Phenytoins) seine motorischen Fähigkeiten, hat frühzeitig die Knochendichten eine alten Menschen (Oxcarabzepin), wird psychisch "durchgerüttelt" (Levetiracetam) oder man weiß nicht, wann man vor den nächsten Bus fällt. Achso. Die Konzentrations- und Gedächtnisstörungen habe ich noch vergessen. Mh. Wenn ich so darüber nachdenke, frage ich mal nach dem nächsten Bus. 🤔 - Um aber deine Frage zu beantworten. In der Regel verdränge ich intensives Nachdenken darüber, da ich glaube, damit nichts ändern zu können. Ausgenommen, dass es mich depressiv verstimmen würde.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 18:19
… weil ich so viele Nebenwirkungen hatte und so — nehm ich gar nichts mehr ! 
 
samsom 09.09.2019 18:20
Am schwersten an den Medikamten zu verarbeiten sind verständnislose Reaktionen von Ärzten, die reagieren, als ob alle Welt so fit wäre, um 72Stunden-Dienste schieben zu können (weil sie es ja auch konnten und ohnehin die Arbeit erfunden haben zwinkerndes Smiley ), das alles eh nur Hustenbonbons sind, und jede Erwähnung von medikamentös bedingten Schwierigkeiten ein Zeichen von Unwillen darstellte.
 
Tomturbo 09.09.2019 18:23
@Bochum: Ich mag nicht die Einnahme von Blutverdünnungsmittel in Frage stellen. Mich interessiert allgemein, wie Menschen zur täglichen Med-Einnahme stehen und wie sehr dies hinterfragt wird. Es gibt ja Medikamente die quasi wie Lutschbonbons verschrieben werden. Nachdem die Ärzte ja noch immer als die "Götter in Weiß" gesehen werden, stehen ihnen die Patienten meiner Meinung nach noch immer viel zu oft kritiklos gegenüber.

Um gleich Missverständnisse zu vermeiden: Ich will jetzt nicht auf eine Diskussion Pflege gegen Ärzte raus !!!!
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 18:31
Gut Tom,aber woher sollte die adäquate Kritik auch herkommen.
Braucht der Pat dazu nicht selbst eine Art Medikamentenlehre?
Learning by doing? - Was schlägst du vor?
 
samsom 09.09.2019 18:32
@Bochum
Das hängt davon ab, ob dir dein Arzt, zumindest als Ergänzung der Blutverdünner, eine Diät und bestimmte Nahrungsmittel vorgeschlagen hat .
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 18:35
" bei einer Epilepsie ist das in etwa wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Entweder man verliert wegen Kleinhirnschwundes (im Falle des Phenytoins) seine motorischen Fähigkeiten "

Wirkte jahrelang toxisch, ein falsches Medikament sorgte dafür das meine Feinmotorik einen "Schlag" verpasst bekam bzw. auch die vermehrten Anfälle. Mittlerweile erhole ich mich ganz ganz langsam und mit viel Übung kommt alles wieder.
Ich war über ein Jahr bei einem Neurologen, der ist bei jedem Patienten nach Schema "F" vorgegangen, da habe ich mich im nachhinein gefragt ob der nicht besser Bäcker geworden wäre, total verantwortungslos.
Einmal sagte er:
" Nehmen sie mal eine Woche eine Tablette mehr und wenn es wieder besser wird dann nehmen sie wieder eine weniger......"
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 18:39
Ich soll nach meinem Schlaganfall rund zehn Medikamente nehmen. Das mache ich auch vor lauter Angst je einem da capo. Habe aber alles über eine Verträglichkeitsapp abgecheckt.
 
Tomturbo 09.09.2019 18:40
@Bochum: weil du Blutverdünner angesprochen hast - ich hab da eine nette Story dazu.

Wir hatten eine Patientin nach einem Infarkt. Sie hatte riesen Glück, schnell einen Stent bekommen und keine weiteren Folgeschäden. Bei der Visite am nächsten Tag hat ihr der Oberarzt erklärt, dass sie ab nun ein Leben lang Thrombo ASS 100mg (Gerinnungshemmer) und Pantoloc 40mg (Magenschutz) einnehmen müsse. Sie fragte wofür der Magenschutz gut sei und der OA gab das Thrombo ASS als Grund an. Sie meinte, dass dies aber nicht nötig sei, aber der OA ließ nicht locker. Darauf bat sie mich, ihr eine Schachtel Thrombo ASS zu bringen. Der OA meinte verärgert "Wozu ?" und sie wiederholte einfach nur ihre Bitte. Angepisst sagte er zu mir, dass ich eine Schachtel bringen solle. Ich holte sie und gab sie der Patienten. Sie hielt sie in Richtung des OA und las laut, ganz langsam und deutlich "Magensaftresistente Filmtablette" vor. Der OA verließ mit hochrotem Kopf das Zimmer ..... Die Patientin war vom Beruf Krankenschwester !!!! 😂😂😂
 
Erynyen 09.09.2019 18:42
Nehme ich meine Herzmedikamente nicht, muss ich sterben... Natürlich habe ich mehrere Meinungen eingeholt und auch nach Alternativen gesucht.. Aber es gibt keine 
 
Tomturbo 09.09.2019 18:44
@Bochum: man muss jetzt nicht gleich Pharma studieren, aber bei Medverordnung über einen längeren Zeitraum sollte man sich immer eine zweite und sogar dritte Meinung einholen. Also nicht einfach nur schlucken weil es gerade mal ein Arzt gesagt hat.
 
Tomturbo 09.09.2019 18:47
@Erynyen: genau so sollte es sein. Mehrere Meinungen einholen ist der einzig richtige Weg. Wenn es keine Alternativen gibt, dann muss man wohl oder übel nehmen was man verordnet bekommt. Trotzdem aber auch immer am Ball bleiben. Oft schon kann es neue Medikamente geben, welche dann die Alternative wären.
 
Tomturbo 09.09.2019 18:49
@Kultur: 10 Medikamente nach einem Insult ? Das ist aber heftig....
 
samsom 09.09.2019 18:52
"Sie hielt sie in Richtung des OA und las laut, ganz langsam und deutlich "Magensaftresistente Filmtablette" vor."

Wegen solcher inkompetenter Selbstüberhöhung, und wohl auch anderer Dinge, hat meine Mutter früh als Ärztin aufgehört. In dem Job hängen bleiben eine überwiegende Anzahl an Selbstdarstellern und einige wenige sehr Komepetente, die extrem viel verkraften, sowie einige Gute, die sich zeitig selbständig machen konnten. Der Rest zerbricht oder wechselt in die Theorie. - Das sind zumindest meine bisherigen Beobachtungen.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 18:55
Selbst alles abzusetzen ist gefæhrlich.
 
Junggebliebene 09.09.2019 19:03
Was ich vermisse ist die Aufklärung über die Nebenwirkungen.

Z.B. man nimmt Tablette x und man bekommt auf einmal Muskelschmerzen oder Kopfschmerzen oder oder oder.
Was machen viele Ärzte?
Sie vermuten mal wieder was Anderes und schwupps gibt es noch eine Tablette.
Ein reales Beispiel:
Eine Bekannte bekommt Tabletten gegen Cholesterin .
Irgendwann hielt sie die langsam anwachsenden Schmerzen in den Beinen nicht mehr aus.
Es wurde untersucht etc..nix gefunden.
Durch Zufall kam sie an einen anderen Arzt....der erklärte ihr das käme von den Tabletten und hat ihre Dosis verringert.(Ist wohl in erster Linie bei Frauen so).
Und siehe da...die Schmerzen sind weg.
 
Tomturbo 09.09.2019 19:12
@Kultur: das ist schon klar, dass du nocht so einfach selbst absetzen solltest. Du solltest aber doch mal die Medikamentenliste von einem anderen FA evaluieren lassen. Wenn du 10 Medikamente nur wegen eines Insults nehmen sollst, dann erscheint mir dies doch ein wenig zu viel. Es sei denn, du hast noch andere Erkrankungen.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 19:13
Tomturbo. Diabetes ist auch da.
 
Tomturbo 09.09.2019 19:14
@samsom: meinst du mit "inkompetenter Selbstüberhöhung" jetzt den OA oder die Krankenschwester?
 
samsom 09.09.2019 19:15
@Tomturbo
lachendes Smiley Den Arzt natürlich.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 19:15
Plus Depression und Prostata.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 19:19
Ich bin jetzt 37 Jahre Paraplegiker. Nehme auch täglich Medikamente ein. Seit mindestens 25 Jahren, ist ja durch das Internet wesentlich einfacher geworden, beschäftige ich mich intensiv mit den medizinischen Problemen, die hauptsächlich mich betreffen.
Wenn man eine bleibende Behinderung oder eine chronische Krankheit hat, muss man/frau selbst zu seinem eigenen Doktor/Arzt werden, zu mindestens bei den medizinischen Problemen, die einen selbst betreffen. Das ist meine Erfahrung bzw. Meinung. Andere Betroffene können das auch anders sehen.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 19:22
Ich hab nach Sepsis und Multiorganversagen reduziert. 
Medi für Niere 
2 für Herz 
Omiprazol 
Lthyroxin
Schmerzmittel für den Notfall 
Ansonsten über das was ich als physio gelernt hab. 
Werte über Ernährung verbessert
Crp durch Kunststoff Verzicht, soweit es geht, halbiert. 
Bin dankbar für weitere Tipps 
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 19:23
.

ich glaube da haben gerade der Arzt wie die Krankenschwester peinlichstes Halbwissen im Bezug auf Pharmakologie gezeigt!

Also ob eine Tablette Wirkungen auf den Magen und die Magensäure hat hat primär erst mal Garnichts damit zu tun ob sie sich schon im Magen auflöst oder nicht, Thema magensaftresistente Tablette!

Der Magenschutz selbst, ist nämlich oft auch eine magensattresistente Tablette: 
  Präparat: NEXIUM mups 40 mg magensaftresistente Tabletten PZN: 1340152 Packungsgröße: 15 Stück Abgabeform: Rezeptpflichtig

Ja schon traurig was mancher Krankenschwester von Pharmakologie zu verstehen glaubt und mancher Arzt davon auch nicht versteht! 😧
 
Tomturbo 09.09.2019 19:26
@Junggebliebene: Cholesterinsenker dienen oftmals nur zur Befundkosmetik. Ihr Einsatz ist bei gut 70% aller Patienten umstritten. Mit einer entsprechenden Ernährung kann man seinen Cholesterinspiegel recht gut einstellen. Außerdem haben die Statine jede Menge Nebenwirkungen. Das beginnt bei leichten Muskelschmerzen bis hin zu toxischen Myophatien, Erhöhung des Diabetes melitus-Risikos, Nierenschäden und demenziellen Erkrankungen.
 
Junggebliebene 09.09.2019 19:34
Angeblich soll ja die Tablette gegen Diabetes etwas vor Demenz schützen...hoffe das es stimmt,lächel.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 19:38
Tabletten generell  zu verteufeln halte ich für nicht besonders schlau.
Es gibt Krankheitsbilder, bei denen sind gewisse Medikamente erforderlich, um dem Patienten überhaupt erstmal ein einigermaßen erträgliches Leben zu geben.
Ich denke dabei zb an Schizophrenie.
Klar wirken/nebenwirken  bei jedem die Medis anders, aber gleich nein zu sagen ist eine verschenkte Chance.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 19:41
Tom gibt es eigentlich Studien über soetwas..?
Ich nehme mal als Bsp.@Kultur...

10 Medis

Blutverdünnung lebenslang,aber wie sieht es bei den 9 anderen aus ?
Besteht die Wahrscheinlichkeit das er alles absetzen kann,oder ist es die Regel das man mit den mg jongliert?
Wie sind deine Erfahrungswerte diesbzgl.?
 
samsom 09.09.2019 19:41
"Pharmavertreter haben  herausgefunden, dass die teuersten Medikamente von Ärzten am häufigsten verschrieben werden, weil sie wirkungsvollsten sind und pro 10Euro im Einkaufskpreis das Leben eines Patienten statistisch um je 1 Jahr verlängern. Und der Urlaub in Neuseeland hat dem Internisten sehr gut gefalllen. "

Kommentar des Lektors: "Der letzte Satz gehört nicht zum Thema und ist noch vor Drucklegung zu streichen !"
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 19:44
😆😆😆
 
Tomturbo 09.09.2019 19:45
@BluePanther: Also ob eine Tablette Wirkungen auf den Magen und die Magensäure hat hat primär erst mal Garnichts damit zu tun ob sie sich schon im Magen auflöst oder nicht, Thema magensaftresistente Tablette!

Sorry, hat sie ! Dann, wenn es keine magensaftresistente Filmtablette vom Typ ASS ist. Die macht die Löcher direkt in die Magenwand.

Magensaftresistente ASS Tabletten machen in der Regel keine Magenblutungen, wenn man sich an die Dosierung hält. Wirft man zusätzlich in der Grippezeit noch Aspirin ein, dann steigt das Risiko, kann dann aber von Pantoloc und Nexium meist auch nicht abgefangen werden.

Weiter:

Die Gastrointestinal-Blutung ist eine gefürchtete Komplikation der Therapie mit oralen Antikoagulantien (OAK). Doch nicht jeder Patient mit OAK bedarf zusätzlich der Verschreibung eines PPIs. Das ‘American College of Gastroenterology’ (ACG) hat 2008 Guidelines  hierzu vorgestellt, welche ein genaues Assessment des Risikos einer GI-Komplikation vorsehen.

Als definitive Kriterien für eine begleitende Therapie mit PPIs werden folgende Kriterien beschrieben:

    Status post ulcerativer Erkrankung (mit und ohne Komplikation)
    Status post oder aktuelle gastrointestinale Blutung
    Duale Anti-Plättchen Therapie, dh zB ASS + Clopidogrel/Prasugrel/Ticagrelor
    OAK + zusätzliche Therapie mit Heparinen


War bei der Patienten nicht gegeben ! Also vor was sollte das Pantoloc schützen ?

noch ein bisschen weiter:

Protonenpumpeninhibitoren (PPI) gehören zu den in Österreich am häufigsten verschriebenen Medikamentenklassen. Sie finden Anwendung bei einem breiten Spektrum an Erkrankungen wie etwa Sodbrennen oder Refluxösophagitis, aber auch als ‘Magenschutz’ bei oraler Analgesie.

Mit Stand 2014 war jeder 10. Anspruchsberechtigte der Wiener Gebietskrankenkasse durchgehend mit einem PPI versorgt. Demzufolge machte diese Medikamentengruppe damit für jenes Jahr bereits 7% der Kosten für verordnete Medikamente der WGKK aus.  Die Tendenz für diese Zahlen ist weiterhin stark steigend, was jedoch nicht ausschließlich über eine wachsende Prävalenz der für PPI-Therapie indizierten Krankheitsbilder erklärbar ist. Die Dunkelziffer der Verschreibungen ohne bzw. mit falscher Indikation dürfte für diese Gruppe an Medikamenten besonders hoch sein.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 19:52
.

@Tourbotom
du zäumst das Pferd von der falschen Seite auf!

Wenn jemand meint dass eine Tablette nur deshalb keinen Einflus auf den Magen hat dann ist das pharmakologisches Halbwissen, ziehe mein Bsp.!

Das es umgekehrt natürlich auch direkt Auswirkungen gibt wenn der Wirkstoff schon im Magen freigesetzt wird ist trivial. 🤓

Und alleine dieser komische Ausdruck Magenschutz für ein Medikament was den ph-Wert im Magen senkt finde ich verdummend und falsch! 😧
Aber die Pharmaindustrie nutzt ihn gerne weil es ja so positiv klingt! 😉
 
Tomturbo 09.09.2019 20:00
@Bochum: Gerinnungshemmer lebenslang ist klar. Hat er nicht die gerade im vorigen Beitrag beschrieben Risiken wie z.B. Status post oder aktuelle gastrointestinale Blutung, dann wird er keinen Magenschutz  brauchen.

Gegen Depressionen reichen max. 2 SSRI und für die Prostata reicht je nach Stadium der wahrscheinlich vorliegenden Prostatavergrößerung auch meist ein Medikament. D.h. ich wäre jetzt bei 4 max. 5 Medikamenten. Es sei denn, er nimmt nicht 10 verschiedene Medikamente, sondern meint mit 10 Tabletten die Anzahl pro Tag.

@Kultur: 10 verschiedene Medikamente oder 10 Tabletten pro Tag ?
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 20:15
Ich nehme seit Jahren ein Medikament, was mich abends ausnockt, dass ich schlafen kann. Hohes Suchtpotential und nicht besonders verträglich mit anderen Medikamenten. Ist halt so, wenn man das weiß, dann achtet man darauf. Ich habe eine feste Apotheke, mein Apotheker weiß was ich nehme und ja, es kam ab und an vor, dass er mir abriet. Grade in Bezug auf Schmerzmittel und Antibiotikum. Eine Freundin bekam einmal kurz das gleiche Medikament und hatte es wegen den Nebenwirkungen abgesetzt und hatte danach 6Monate massive Probleme. Kann ich mir derzeit nicht erlauben, ich brauche den Schlaf. Eigentlich darf ich kein Alkohol trinken aber ab und an trinke ich was, bin davon noch nicht gestorben.
Mein Medikament löst in Kombination mit einem bestimmten Antibiotikum Halluzinationen aus. In den Genuss bin ich einmal gekommen, als ich in der Stadt eine Frau bemerkte, die statt Augen aufgeklebte Zettel hatte. Ähm ja😅 hab mich ins Taxi gesetzt und hab mich heimfahren lassen. Auch das hab ich überstanden
 
Tomturbo 09.09.2019 20:15
@BluePanther: Wenn jemand meint dass eine Tablette nur deshalb keinen Einflus auf den Magen hat dann ist das pharmakologisches Halbwissen, ziehe mein Bsp.!

Das habe ich ja so auch nicht beschrieben. Der OA kannte die Anamnese, es lag keine Magenerkrankung vor - weder St.p. noch aktuell - es handelte sich um keine nichtmagensaftresistente Tablette, also wozu der "Magenschutz" ? Da war nix mit Halbwissen. Es gab schlicht und ergreifend keine Indikation und die wirst auch du nicht finden.

Und alleine dieser komische Ausdruck Magenschutz für ein Medikament was den ph-Wert im Magen senkt finde ich verdummend und falsch!

Aber die Pharmaindustrie nutzt ihn gerne weil es ja so positiv klingt!


Da bin ich jetzt deiner Meinung ... mit der Einschränkung, dass der ph-Wert erhöht und nicht gesenkt wird. 😜
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 20:34
.

ja das mit dem ph-Wert habe ich falsch geschrieben, gut wenn jemand beim Lesen mitdenkt und es ihm auffällt.

Und wenn du es jetzt so im Zusammenhang schreibst mit der Krankenschwester und dem Arzt ist es o.k. in der Kurzform klingt es nach gefährlichem Halbwissen und das übernehmen dann auch schnell andere User die diesen Beitrag lesen.
Deshalb habe ich das so massiv interveniert! 😉
 
Tomturbo 09.09.2019 20:38
@BluePanther: no problem, man kann alles ausdiskutieren
 
Tomturbo 09.09.2019 20:47
@Widderin:

L-Thyroxin muss man nehmen. Allerdings regelmäßig das TSH überprüfen.

Für´s Herz wahrscheinlich auch notwendig, aber trotzdem 2x jährlich zur Ergometrie um die Herzleistung zu checken.

Niere...was nimmst du da und warum ? Insuffizienz ?

jetzt wieder die leidliche Frage: warum Omeprazol ?

Werte über Ernährung und Lebensweise verbessern ist immer der richtige Weg.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 21:24
Torasemid 50 
Kann sie auch nicht weglassen, 
Den Magenschutz hab ich schon auf jeden 2ten Tag und ab Nächstes mal 20mg.

Hab sehr oft Antibiotika, aber nach genauer Untersuchung. 
Versuche immer wieder andere Wege. 
Hollersaft usw
 
Alex371 09.09.2019 21:28
Ich stelle ziemlich jedes Medikament erst einmal in Frage, lese den Beipackzettel wegen Gegenanzeigen und Wechselwirkungen, bevor ich etwas nehme. 
Zum Beispiel muss es nicht immer gleich Antibiotika sein wegen einem angeblichen Harnwegsinfekt ! Nur ein Stäbchen in den Urin halten und dann gleich ein Rezept für Antibiotika! Dummerweise dann auch eines welches Gegenanzeigen und/oder Wechselwirkungen mit andren Medis hat- obwohl Allergien, Medikamentenplan der Praxis vorliegen! Und das hat dann nix mit medizinischen Halbwissen zu tun sondern mit Selbstfürsorge. Ich bin dafür das eine oder andere Krankheitsbild zuerst einmal alternativ zu behandeln und dann sieht man weiter. 
Bei Husten ist zum Beispiel Omas altes Hausmittel suppi: Zwiebelsaft! Wirkt schleimlösend und antibiotisch.
 Es kommt natürlich immer auf den Einzelfall an!
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 21:31
L-Thyroxin nehme ich auch. Schilddrüsenunterfunktion.
 
Cynops 09.09.2019 21:32
Ich hab nen Deal mit meinem Hausarzt, dass Antibiotika nur in Frage kommen, wenn’s ernsthaft gefährlich wird.
Und er weiß genau, dass er mich dann mühsam von der Nortwendigkeit wird überzeugen müssen.
Ich reagiere auf zuviele davon allergisch, vergesse nie den Heiligabend in der Notaufnahme, als mir von dem Clindamycin der Rachen zuschwoll...
 
Tomturbo 09.09.2019 21:36
@Widderin: Torasemid muss man nehmen, wenn man Wasser ansammelt. Besonders wenn man eine Herzschwäche hat. Man kann aber auch mal versuchen einen Entwässerungstee zu nehmen und eventuell mit der Dosierung etwas runter fahren.

Sehr oft AB hört sich nicht gut. Da hast du dir sicher schon ein paar Resistenzen angezüchtet.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 21:38
Bei mir werden normalerweise Kulturen angelegt. Vor Antibiotika.
 
Alex371 09.09.2019 21:42
@Tomturbo: können angezüchtete AB-Resistenzen auch wieder verschwinden, wenn man eine ganze Zeit auf AB verzichtet?
 
Tomturbo 09.09.2019 21:56
@Alex371: eher nicht. Die Keime haben die Angewohnheit, dass sie Resistenzen behalten und unter besonderen Umständen auch brav an andere Keime weitergeben, wenn es zu Mischinfektionen kommt. Aber leider lernen die Ärzte noch immer nichts obwohl es eindeutige Richtlinien durch die WHO gibt und verschreiben bei jedem kleinen grippalen Infekt mit 37,5 Temp. munter die Breitbandantibiotika weiter.
 
Tomturbo 09.09.2019 21:57
@Widderin: dann solltest auf alle Fälle versuchen Infekte schon im Vorfeld zu vermeiden.
 
Alex371 09.09.2019 22:02
Danke Thom für Deine rasche Antwort
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 22:07
Grippe ... sind das nicht (Influenza)-Viren? Da helfen Antibiotika doch sowieso nicht! Hat aber selbst meine Ex so erlebt, das der Arzt ihr im voraus eilenden Gehorsam wegen Grippe Antibiotika verschrieb ... obwohl sie früher mit genau dem Arzt an einer Klinik sogar mal zusammen gearbeitet hatte (sie als Krankenschwester, also vom Fach). Die Ärzte haben sich da teils schon derart daran gewöhnt das viele Patienten (man ahnt welche das wohl sein mögen) nach Antibiotika verlangen und so lange Terror machen, bis sie das Zeug bekommen.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 22:23
Wird viel zu viel an Antibiotika verschrieben, wenn es dann nicht mehr hilft wenn es nötig ist, dann gute Nacht.
 
Tomturbo 09.09.2019 22:32
das Argument für AB bei grippalen Infekt ist immer "Sekundärinfekte vermeiden" ...... äh, welche ....? Klar kann eine Otitis media oder eine Angina dazukommen. Die kann man aber dann auch noch mit AB behandeln, wenn sie wirklich kommen sollte.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2019 23:34
.

ne das wirkliche Problem in Deutschland ist nicht der zu häufige Einsatz von AB beim Menschen, auch wenn da der Umgang von manchen Ärzten durchaus bedenklich ist, sondern richtig schlimm ist der massenhafte Einsatz von Antibiotika in der Tiermast wobei dort z.T. sogar Reserve Antibiotika zum Einsatz kommen was ein absolutes Unding ist, wo der Staat schon lange hätte eingreifen müssen.

Und wenn jetzt Veganer und Vegetarier denken dass es sie nicht betrifft dann muss ich die leider enttäuschen und sagen das über die Düngung mit Gülle und Tiermist leider auch der pflanzliche Anbau betroffen ist weil die Bakterien auch in diesem Umfeld ziemlich lange überleben!  
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 06:29
Ich nehme nur Baclofen, gegen die Spastik. Sonst schlag ich aus, wie n Pferd und hab Probleme  beim gezielten greifen. Gegen die Schmerzen gar nichts. Alternativ konnte ich in den vier Jahren nichts finden. Gegen die spastische Blasenlähmung alle sechs Monate Botox. Bei mir keine Nebenwirkungen - im Gegensatz zu die Tabletten-Blasenmedikation. Das war heftig. Sehstörungen, Zittern, Inko, Müdigkeit, Kraftverlust und unsagbaren Durst.
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 08:01
BluePanther, da haste Wahr mit Veganer & Vegetarier, im Endeffekt tun sich Veganer keinen Gefallen da dran, da bei ihnen u.a. Mangelerscheinungen auftreten können, die man mit Nahrungsergänzungsmitteln wieder gerade biegen kann.
Bekannte sind überzeugt von ihrer doch soo gesunden Ernährung "Kopfschüttel"

Ich bin auf mehr Geflügel umgestiegen (ab und zu darfs mal Sau sein) und habe keinen erhöhten Cholesterinspiegel mehr. Muss dazu schreiben das ich Nahrungsergänzungsmittel zu mir nehme in Brausetabletten zum trinken 3 x 0,75 Liter und reichlich Obst, sowie reichlich Bewegung und Kopftraining

Um zum Thema zurück zu kommen, ich nehme nichts was nicht unbedingt sein muss.

Mein Paps sagte immer wenn ich sterbe muss ich entsorgt werden wegen den ganzen Medikamenten die ich fressen muss 😆😆😆
 
Thohom 10.09.2019 10:44
Wenn ich meine Medis nicht nehmen würde, hättet ihr hier mittelfristig Ruhe vor mir.🙂 Ich habe mich anfangs auch geziert, jeden Tag "Linsensuppe" zu mir zu nehmen. Meine Docs haben mir dann ausführlich erklärt, was welches Medikament für mich bedeutet.
Ab und zu gehören auch Schmerzmittel dazu...das ist dann eben so. Ich habe keine Lust mir das Leben wegen Schmerzen übermäßig schwer zu machen.
 
LukeFR 10.09.2019 11:01
Ich bin ja froh und erstaunt, dass hier keine Quacksalberei von wegen Homöopathie, MMS und anderem Quatsch zu lesen ist. zwinkerndes Smiley

Ich muss zum Glück gar nichts nehmen. Insgesamt bin ich aber doch sehr dankbar für "Big Pharma". Immerhin konnte so die durchschnittliche Lebenserwartung in den letzten 200 Jahren etwa verdreifacht werden.
 
Callimaus 10.09.2019 11:21
Ich greife Mal Thohom's Beitrag auf.
Auch ich habe keine Lust, den Schmerz jede Stunde bestimmen zu lassen. Deswegen nehme ich schon viele Jahre Morphin und seit 3 Jahren Cannabis dazu. Je nach Bedarf. Dazu noch Wassertabletten. 
Zwei Sprays aufgrund COPD und Sauerstoff. Das reicht zur Zeit.
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 11:40
.

@Luke
dass etwas lange Zeit relativ gut gewesen ist, wie z.B. die Pharmaindustrie heißt nicht dass es auch für die Zukunft gilt.
Ist genau wie bei Aktien: Erfolge in der Vergangenheit sind keine Garantie für die Zukunft.

Und bei der Pharmaindustrie würde ich die Gegenwart schon als die Zukunft im Sinne de o.g. verstehen.
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 11:48
Also ich nehme in der Tat kaum Schmerzmittel. Bin da hart im nehmen als Ex Sportler und meine Schmerzgrenze ist sehr hoch, seit dieser Zeit. Wenn es zu heftig wird bzgl. der Gelenkschmerzen/Blockierungen in der Wirbelsäule, dann fahre ich schnell mal zum Sportmediziner meines Vertrauens und lasse mich spritzen. Bei dem ich schon 24 Jahre in Behandlung, der kennt meinen Körper und hilft mir immer so gut es eben noch geht. Wenn nötig auch zeitnah und ohne Termin. Ist heute ja auch aussichtslos, ohne vorherigen Termin in einer Facharztpraxis behandelt zu werden.🤔
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 11:51
Wie lange hat dein "Sportmediziner des Vertrauens" noch bis zur Rente? Und was dann .... ?
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 12:20
Puzzle....der ist ca 4 Jahre älter als ich. Geht er in Rente, dann gehe ich zu seinem Sohn. Der wird auch gerade Arzt! Alles schon ausgemacht!😜😀
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 12:31
Keine Schmerzmittel zu nehmen ist auch keine Lösung und dabei "hasse" ich seit den Chemotherapien Medikamente. Morphin und Opiathaltige Mittel vertrag ich nicht mehr und bei Novamisulfontropfen hinterfrag ich nichts, Hauptsache es lindert für ein paar Stunden den Schmerz.

Meine Ärztin möchte in geraumer Zeit einen Antrag auf Cannabis bei der Krankenkasse stellen, meinte jedoch, da ich keine Palliativpatientin bin, sondern "nur" chronische Schmerzen habe, es vermutlich abgelehnt wird. Bedeutet weiterhin, mein Gras illegal zu besorgen. 
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 12:52
Es gibt aber auch nicht "nur" eine GKV ... die kann man ggf. ja auch mal wechseln, genauso wie die Ärztin. Ist natürlich alles nicht so einfach, aber auch nicht unmöglich.
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 13:10
Dieses "nur" bezog meine Ärztin auf die Krankenkasse, weil sie da eben schon solche Erfahrungen machte. Und ehrlich gesagt habe ich darüber noch gar nicht nachgedacht. Vielleicht sollte ich mich doch mal damit auseinandersetzen. 
Meine Ärzte sind sehr gut miteinander vernetzt und ich bin damit zufrieden. 
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 13:50
Vergleichsportal für GKV ... so funktioniert der Wechsel
 
Callimaus 10.09.2019 13:54
Lilienduft, Cannabis gibt es nicht nur für Palliativpatienten. Ich bekomme es auch. Es kommt auf die ärztliche Begründung an.
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 14:01
Und wenn man mit dem K(r)ampf der Krankenkasse durch ist, kommt es darauf an, ob die Apotheke das Zeug Vorrätig hat bzw. ob es überhaupt bestellbar ist ... da scheint es ja häufig "Lieferengpässe" zu geben...
 
Callimaus 10.09.2019 14:05
Null Problem Puzzleteil. Die Apotheken sind fix. 
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 14:18
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erstaunlich,
da hört man meist was anderes zu dem Thema und selbst bei "normalen" Medis selbst gängigen Generika hört man nicht nur sondern mach leider auch selbst die Erfahrung dass die nicht lieferbar sind, und das öfter sogar mit weit entferntem Liefertermin oder gar auf unabsehbare Zeit.  
 
Callimaus 10.09.2019 14:50
BluePanther, bisher lief immer alles gut. Nun habe ich auch vielleicht nicht so viele ausgefallene Medis. 
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 15:26
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Hallo Calli,
ich meinte leider ganz normale gängige Generika wo man dann leider selbst, wie auch in den Medien berichtet, immer öfter erlebt dass die plötzlich von dem bislang genutzten Hersteller über Wochen nicht lieferbar sind und es teilweise sogar mit der kurzfristigen Lieferung Problem gibt selbst wenn man keine Hersteller vorgibt.
Sicher auch ein Problem der Globalisierung und des allgemeinen Profitstrebens aber auch in Deutschland ein Problem dieser unsinnigen Rabattverträge der Krankenkassen, bei denen man versucht bei Generika noch den letzten Cent rauszuholen, während man bei neuen Medikamenten das Geld mit vollen Händen zum Fenster rauschmeißt, obwohl es auch dort Möglichkeiten gibt. Allerdingst zu wenige und da sollte die Politik dringend nachbessern!  
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 15:31
Danke für den Link Puzzle.
Calli, dann hoffe ich mal das meine Ärztin eine Begründung zu meinen Gunsten abgibt.
 
Wolfi0310 10.09.2019 16:13
Also mein Medikamenten-Cocktail besteht aus 12 Medikamenten Morgens & Abends.
Habe schon mehrfach die Wirkung in Frage (weil einfach keine Wirkung!) gestellt bei Ärzten.
Von meinen Medikamente hat nur ein Medikament seine Wirkung gebracht und das sind die Wassertabletten, den Rest kannste in die Tonne kloppen.
Zum Schluss wurde mir vom Amt angedroht das sie mir das Geld kürzen, weil ich ja nicht zu einer verbesserung meiner Gesundheit mitarbeite. Was das Sozialgericht gar nicht "nett" fand, und dem Amt eine ziemliche Ohrfeige verpasst hat.
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 16:40
@Puzzle, nochmal ernsthaft ich musste heute Mittag weg, wenn es die Möglichkeit nicht gäbe "vom Vater zum Sohn zu wechseln" medizinisch mal für mich, dann müsste es auch so gehen. Auch Ärzte gehen mal in Rente, ist ja logisch.

Zitat: "Zum Schluss wurde mir vom Amt angedroht das sie mir das Geld kürzen, weil ich ja nicht zu einer verbesserung meiner Gesundheit mitarbeite."

Also das ist wieder mal typisch, da kriege ich doch gleich "nen Hals" wenn ich sowas lese vom "lieben" Amt! Sind ja auch alles "Mediziner" auf dem Amt, die das einschätzen können!?Na bloß gut, dass das Sozialgericht das anders sah.
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 16:58
Sind die Prozesse jetzt erledigt? Auch die Sache um die Wohnung geklärt?
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 17:08
Nein Puzzle....das erklärt dir auch sicher meine Wut!🧐
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 17:16
Tja, hoffentlich erlebst du die Prozesse noch ... ist schon unglaublich, was sich dieser "Rechtsstaat" so alles erlaubt ... und dann über Wählerfrust wundern !!! Bundestagsdebatte auf Phoenix vorhin war wie immer "lustig" ... diese Intelligenzbestien! Ein AfD -Fuzzi meinte Co2 sei schließlich ein "Lebensmittel" ... na den würde ich gerne mal erleben, wenn er in einen nur mit Co2 gefüllten Raum eingesperrt wäre ... ist doch schließlich ein Lebensmittel, kann also nur was gutes sein, das Co2 ... oder? 🤔
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 17:25
Ja Puzzel, das hoffe ich langsam auch.🤔 Über manche Dinge kann man echt nur noch den Kopf schütteln, was hier so los ist in deutschen Landen.....
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2019 17:27
Sorry @Tomturbo das war jetzt ziemlich weit vom Thema weg!🙈
 
Tomturbo 10.09.2019 21:50
@vilija: no problem ! 

Ist für mich eine sehr angenehme und sachliche Diskussion für die ich mich bei allen Teilnehmern herzlich bedanken möchte !!!
 
Siebenpunkt 11.09.2019 12:48
Hallo Tomturbo, da hast du ja was angekurbelt😀
Ich wollte nochmal kurz auf die Cholesterinsenker zurück kommen. Inzwischen weiß man, dass hohe Cholesterinspiegel nichts mit der Ernährung zu tun haben, es liegt an der Physiologie einiger Menschen. Die cholesterinsenkenden Medikamente sollten, da nicht nebenwirkungslos, nur bei wirklich sehr hohen Werten und gleichzeitiger Gefahr für das Herzkreislaufsystem angeordnet werden. Der Normalwert Cholesterin muss ganz anders eingeordnet werden als momentan noch üblich.
Unnötigerweise geschluckte Cholesterinsenker nutzen weniger als sie schaden.
Informationen darüber sind aber schon länger abrufbar.
 
Valery 11.09.2019 13:08
ja, Siebenpunkt, die Infos darüber sind leicht zu finden, wenn man sich dafür interessiert.
ich hab ein bisschen erhöchte Cholesterinwerte, hab es extra gemessen z.B. nach zwei Monate Fasten (veganes Kost), und sie sind immer ein kleines bisschen hoch, egal wie ich mich ernähre. und mein guter Arzt meint genauso, nötig sind die Senker nicht, lieber ohne, solange es mindestens keine schlimme Werte oder Symptome gibt.
 
(Nutzer gelöscht) 11.09.2019 13:10
Hoher Cholesterinspiegel hat schon mit der Ernährung zu tun, da muss ich dir widersprechen Siebenpunkt.
Es kann an einseitiger Ernährung liegen, wie Fastfood usw.
Gibt ja Leute die können alles in sich hineinstopfen was geht, das ist der Cholesterinspiegel nicht hoch zu kriegen und nehmen nicht zu andere wiederum brauchen Fastfood nur ansehen und gehen auseinander wie ein Hefekuchen...
Das ist leider so, dran ändern kann man nix...
 
Siebenpunkt 11.09.2019 17:10
Hallo Joschi68, es stimmt, dass man Cholesterin  mit der Ernährung beeinflussen kann. Es gibt aber genetisch bedingte hohe Cholsterinspiegel trotz vernünftiger Ernährung. Außerdem ist wichtig, zu wissen, dass das Gesamtcholesterin sich aus zwei Werten, dem LDL und dem HDL zusammensetzen. Durch Ernährung kann man die Höhe dieser beiden etwas beeinflussen. Gut ist, wenn das "gute" Cholesterin höher als das andere ist.
Mein Tipp für gut verständliche Ernährungsinformationen, lebendig und interessant verpackt sind die Ernährungsdocs.
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